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Im Interview: Topmedia Storage Solutions

Carsten Hinz, Geschäftsführer Vertrieb, Topmedia Storage Solutions

NAS-Systeme sind derzeit laut IDC und Gartner der Renner. Die Vorteile sind unter anderem problemlose Kapazitätserweiterungen sowie einfaches Bewältigen großer und stark ansteigender Datenmengen. Der Anwender profitiert mittlerweile durch viele neue Technologien, um die traditionelle 16-TByte-Filer-Begrenzung endlich zu umgehen.
Wir sprachen mit Carsten Hinz, Geschäftsführer Vertrieb bei Topmedia Storage Solutions, unter anderem über neue Lösungsansätze.

Was treibt die Nachfrage nach NAS derzeit stärker? Das generell überproportionale Wachstum unstrukturierter Daten? Oder eher die Möglichkeit, damit technisch relativ einfach Kapazitätserweiterungen im Netzwerk vorzunehmen?

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 Carsten Hinz 
Carsten Hinz
Hinz: Definitiv die leichte Kapazitätserweiterung im Netz. Dazu die Möglichkeit, Daten einer großen User-Gruppe entspannt zur Verfügung zu stellen.

Welche Punkte sollten KMU-Unternehmen beachten, wenn sie vor der Auswahl eines NAS-Systems stehen?

Hinz: Gerade beim Einsatz als Speichersystem im Unternehmen sollten die KMUs darauf achten, dass neben dem Preis auch die Qualität und der Service/Support stimmen. Den können viele Anbieter für ihre dubiosen, aber natürlich günstigen, Bastelbüchsen nicht bieten. Daten sind das Kapital der meisten Unternehmen, so sollten sie auch behandelt werden.

Was sind die Features, auf die Ihrer Meinung nach eher die Unternehmen im Enterprise-Segment Wert legen?

Hinz: Unternehmen im Enterprise-Sektor sehen Netzwerkspeicher immer weniger isoliert als SAN oder NAS. Der Trend zu Unified-Storage ist unübersehbar. Nicht umsonst hat Netapp in diesem Bereich solch großen Erfolg. Das belegt wohl am besten die Nachahmungswut der Enterprise-Marktbegleiter von Netapp. Wobei auch hier dem Kunden empfohlen sei, mal zu prüfen, was echtes Unified-Storage ist und was nur die Bezeichnung führt…

Mit welchen Technologien lösen Anbieter im Highend-NAS-Bereich die Anforderungen nach Performance und wachsenden Dateigrößen? Mit neuen File-Systemen? Mit Clustered-NAS-Systemen? Neue Volumes jenseits der bisher typischen 16-TByte-Marke?

Hinz: Hier werden unterschiedliche Ansätze verfolgt. Einige Nischenanbieter setzen auf proprietäre Eigenentwicklungen. Andere setzen auf Virtualisierung und Verknüpfung derselben mit den bereits vorhandenen eigenen Systemen.

Abgesehen von der NAS-Hardware – welche Service-Leistungen offerieren Sie darüber hinaus für Ihre Anwender/Kunden?

Hinz: Neben einer fairen und sachbezogenen Beratung für Unternehmen jeder Größe bietet Topmedia jegliche nötige Form der Dienstleistung, sei es in Form von Vor-Ort-Installation, Vor-Ort-Service und natürlich auch durch eine akkurate RMA-Abwicklung.

Wenn Sie Virtualisierung anbieten – beziehen Sie auch Server und Volumes mit ein?

Hinz: Ja, wir sind auch in diesem Bereich breit und solide aufgestellt.

Offerieren Sie eine automatisierte Datenmigration auf andere Speichermedien (ähnlich wie ILM)?

Hinz: Ja, durch zusätzliche Softwareprodukte aus unserem Portfolio.

Welchen Stellenwert haben Sicherheitsthematiken (z.B. vor unberechtigtem Zugriff) beim Anwender? Welche Leistungsmerkmale bieten Sie hier an?

Hinz: Sicherheit ist natürlich stets ein Thema. Die von uns vertriebenen NAS-Systeme, gleich für welche Zielgruppe, bieten den Kunden entsprechende Mechanismen selbstverständlich mit an.

Ist NAS in Cloud-IT-Infrastrukturen schon ein Thema? Auf welche Trends müssen sich hier potenzielle Anwender einstellen? Oder ist es noch zu wolkig, noch zu weit in der Ferne?

Hinz: Bislang können wir da noch keinerlei Trend wahrnehmen.
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