speicherguide.de-Podcast: Besonderheiten von Enterprise-SSDs
speicherguide.de-Podcast mit Seagate über Enterprise-SSDsFlash und SSDs sorgen auch in Rechenzentren für eine deutliche Beschleunigung von Prozessen und Workloads. Speziell im Business-Umfeld darf der Preis jedoch auf gar keinen Fall das vorrangige Kaufkriterium sein.
Engelbert Hörmannsdorfer beim Podcast-Interview Das ist der Hintergrund eines Gesprächs von Engelbert Hörmannsdorfer von speicherguide.de mit Henrique Atzkern, Customer Technical Support Staff Engineer bei Seagate Technology, über die Besonderheiten von Enterprise-SSDs (eSSD) und die Unterschiede zu Consumer-SSDs.
Henrique Atzkern, SeagateSo gibt es zum Beispiel bei einer SSD Zuordnungstabellen. Diese werden vom SSD-Controller benutzt, der die logischen Adressen des Betriebssystems zu den Adressen in der SSD umsetzt. Wenn diese Zuordnungstabellen im Extremfall verloren gehen sollten, hat ein Anwender den totalen Datenverlust. Atzkern vereist neben vielen anderen Features darauf, dass Enterprise-SSDs hier beispielsweise eine Art Super-Cache, Polycaps, besitzen, die die Spannungsversorgung so lange aufrecht erhalten, bis alle Daten wirklich sorgfältig in den Flash-Bereich geschrieben wurden. Preiswertere SSDs haben hier keine Zwischenpufferung.
Von SSD zur PCIe-Flash-Karte
Storage-Experte Atzkern erklärt auch, wann sich PCIe-basierte Flash-Karten besser als SSDs eignen. Zudem gibt er einen Ausblick auf die kommenden Trends, wie beispielsweise die neue PCIe-Schnittstellennachfolgegeneration NVMe (Non-Volatile Memory Express).