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Nahrungsmittelproduzent virtualisiert RZ

Um die Hochverfügbarkeit seiner wichtigsten Produktionsdaten sicherzustellen, hat Micarna einen Business-Continuity-Plan mit dem Storage-Hypervisor von Datacore und dem Server-Hypervisor von Vmware umgesetzt. Auf der virtuellen Infrastruktur laufen geschäftskritische Applikationen wie SAP, Exchange und SQL-Datenbanken.

VonMichael Baumann, Konzept PR

Micarna
Micarna
Micarna SA mit Sitz in Courtepin wurde 1958 gegründet und ist Teil des Konzerns Migros. Das Unternehmen verfügt über sechs Verarbeitungsanlagen und zählt heute zu den führenden fleischverarbeitenden Unternehmen der Schweiz. Immer leistungsstärkere Geschäftsanwendungen erfordern stets robustere und zuverlässigere IT-Infrastrukturen und sehr große Speicherkapazitäten, um den plötzlichen Anstieg der Datenmengen in den Produktions-, Transport-, Logistik-, Nachverfolgbarkeits- und Kennzeichnungssystemen sowie automatischen Verkaufsstellen zu bewältigen.

»Die Nutzung von Technologie ist für den ordnungsgemäßen Betrieb und den Erfolg des Unternehmens unentbehrlich«, erklärt Olivier Bovel, IT-Verantwortlicher bei Micarna SA. »Eine Unterbrechung der Systeme würde die Produktionskette lahm legen und zu einer Arbeitsunterbrechung für hunderte Angestellte führen.« Um dies zu verhindern, achtet ein zwölfköpfiges IT-Team auf den reibungslosen Betrieb der IT-Systeme.

Herausforderung des Projekts

Bis ins Jahr 2008 bestand die IT-Umgebung aus ungefähr 30 physischen Servern (Dell) mit direct-attached Speicher, die über RAID 5 abgesichert waren. Diese beherbergten die gesamte Verwaltung (Microsoft Office), das Nachrichtensystem (Microsoft Exchange), Datenbanken (Microsoft SQL) und wichtige SAP-Geschäftsanwendungen.

Das Unternehmen begann die Überholung seiner Infrastruktur mit dem Austausch seiner physischen Server. Zwei neue, zentrale Server unter »VMware ESX« wurden an ein EMC-»CX4«-Array angeschlossen und ermöglichten das einfache Einrichten von virtuellen Maschinen. Im Jahr darauf erweiterte Micarna um ein zweites EMC-CX4-Array und stellte so ein redundantes System her, das auf Serverebene sehr flexibel ist: Bei einem Ausfall einer virtuellen ESX-Maschine schaltet das VMware automatisch auf die gespiegelte Seite um, wodurch Sicherheit und serverseitig ein erster Level an Hochverfügbarkeit des IT-Systems vom Unternehmen gewährleistet werden.

»Bei den Servern lief alles prima, sobald wir die Migration auf Vmware vorgenommen hatten«, freut sich Bovel. »Da jedoch die Storage-Arrays dediziert an die Server angeschlossen waren, erlaubte uns diese Infrastruktur noch keine synchrone Spiegelung der Speicherkapazitäten. Auch waren die SAN-Systeme weiterhin zu komplex und kompliziert, um von unserem internen Team verwaltet zu werden.« Das Unternehmen beschloss daher, den nächsten, logischen Schritt zu gehen und suchte nach Lösungen für eine Virtualisierung des Storage.

Auf Empfehlung seines Integrationspartners UDITIS evaluierte Micarna den Storage-Hypervisor von DataCore Software. Diese 100 Prozent softwarebasierte Lösung erfüllte in jeder Hinsicht die Anforderungen des Kunden und ermöglichte die Einführung eines Business-Continuity-Plans mit Hochverfügbarkeit durch die synchrone Spiegelung der beiden SAN-Systeme.

2009 entschied sich Micarna für diese Lösung und stattete sich mit zwei Datacore-Lizenzen aus, mit denen jeweils bis zu 10 TByte Daten verwaltet werden können. In den beiden Rechenzentrumsräumen am Standort Courtepin wurde ein Datacore Storage-Hypervisor-Knoten mit einem EMC-Array sowie zwei ESX-Servern verbunden. Bei der Installation durch den Integrationspartner UDITIS wurde Folgendes vorgenommen:

  • die Konfigurationen, verschiedene Einstellungen, Funktionstests,
  • die Kompetenzübertragung an einen Mitarbeiter der IT-Abteilung von Micarna, der nun für das Speichermanagement verantwortlich ist.

Vorteile der Datacore-Lösung

Micarna nutzt eine virtuelle Infrastruktur mit Datacore und Vmware für geschäftskritische Applikationen wie SAP, Exchange und SQL (Bild: Micarna).
Micarna nutzt eine virtuelle Infrastruktur mit Datacore und Vmware für geschäftskritische Applikationen wie SAP, Exchange und SQL (Bild: Micarna).
Einer der von Micarna besonders hervorgehobenen Vorteile ist die »Thin Provisioning«-Funktion. Damit werden verteilte Speicherkapazitäten dynamisch und automatisch an den jeweiligen Bedarf des Servers angepasst.

Datacores Autotiering-Lösung ermöglicht ebenfalls eine Hierarchisierung der Daten aufgrund ihrer Art und Wichtigkeit und erledigt automatisch die Speicherzuteilung von verschiedenen Speichervolumen und -typen nach dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis.

Im Rahmen des unter Datacore definierten Business-Continuity-Plans ist Ausfallsicherheit gewährleistet: sollte es zu einem Ausfall eines der beiden Speichersysteme kommen, so übernimmt dank Datacores Funktion Failover automatisch das andere System und sorgt so für einen unterbrechungsfreien Weiterbetrieb. Da die Daten gleichzeitig auf beiden Arrays geschrieben werden, erfolgt der Wechsel von einem auf das andere Array ohne Produktionsstopp und für den Endnutzer vollkommen transparent. Wenn der Ausgangszustand wiederhergestellt ist, synchronisieren sich die beiden Systeme automatisch mithilfe Datacores Failback.

»Die Datacore-Lösung ist sehr flexibel und einfach zu benutzen. Unsere Mitarbeiter können unsere SAN-Systeme und alle anderen Speicherarten nun über eine einzige, zentrale Management-Konsole verwalten«, betont Bovel. »Bei spezifischeren Problemen können wir uns jederzeit auf unseren spezialisierten Partner verlassen. Zudem bietet Datacore einen ‚Rund um die Uhr’-Supportservice, von dessen Hochwertigkeit und Effizienz wir uns schon persönlich überzeugen konnten.«

Positive Bilanz von Micarna

»Die Datacore-Software hat die Leistung unserer IT-Infrastruktur erheblich verbessert. Wir schätzen es sehr, dass wir uns selbst beim Ausfall einer Seite auf diese Lösung verlassen können. Durch die von Datacore gewährleistete Ausfallsicherheit haben wir bei der zentralisierten Verwaltung großer Datenmengen an unserem Standort in Courtepin deutlich an Sicherheit gewonnen“, so Oliver Bovel.

Das Unternehmen nutzt inzwischen die lizenzierten 10 TByte Speicherkapazität fast komplett. Durch die Migration von Büroanwendungen und Email-Systemen in ein Rechenzentrum am Sitz des Migros-Konzerns in Zürich erhofft sich Micarna, rund 30 Prozent Speicherkapazität freigeben zu können. Darüber hinaus plant Micarna die Migration auf die neueste Version von Datacore »SANsymphony-V«.

Weitere Informationen
Datacore Software GmbH
Bahnhofstraße 18, D-85774 Unterföhring
Tel: +49 (0)89 - 46 13 57 00, Fax: +49 (0)89 - 461 35 70 90
E-Mail: infoGermany@datacore.com

»The Storage Hypervisor LIVE!«
Unter dem Motto »The Storage Hypervisor LIVE!« präsentiert Datacore potenziellen Endkunden seine hochverfügbare, leistungsstarke und flexibel skalierbare Storage-Software-Lösung »SANsymphony-V« und zeigt Unternehmen, wie Ausfallzeiten, Hardwareabhängigkeit und Leistungsengpässe eliminiert, Kosten gesenkt und die Effizienz des Speicherbetriebs erhöht werden kann. Die ganztägigen Veranstaltungen finden statt:

Deutschland:
12. März: München
12. April:  Frankfurt am Main
19. April:  Düsseldorf
07. Mai:    Siebenlehn bei Dresden
07. Mai:    Nürnberg
07. Juni:   Hamburg
18. Juni:   Stuttgart
27. Sept:  Hannover
8. Oktober: Heidelberg

Österreich: 
02. Mai:  Linz
03. Mai:  Innsbruck

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