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Virtualisierung stellt Herausforderungen

Die Servervirtualisierung bringt erhebliche Vorteile mit sich, so dass große Serverumgebungen zunehmend auf Virtualisierungslösungen migriert werden. Kosteneinsparungen durch die Konsolidierung mehrerer Server und die größere geschäftliche Flexibilität und Agilität, die die wachsenden privaten und öffentlichen Cloud-Architekturen mit sich bringen können, sorgen für den verstärkten Einsatz der Virtualisierungstechnologien in modernen Rechenzentren.

Von Andreas Mayer, Commvault 

Die Konsolidierung von physischen Servern und Netzwerkstrukturen führt zu einer weiteren Verdichtung der IT-Infrastruktur, so dass die in der Regel knappen Ressourcen noch weiter belastet werden. Typische Serverkonsolidierungsraten von 10 zu 1 verringern damit auch die zur Verfügung stehenden Ressourcen, welche vorher für die  IT-Verwaltungsaufgaben wie Sicherung und Wiederherstellung verfügbar waren.

Bild 1. Simpana Informationsmanagement mit einheitlicher Technologie-Basis; Quelle: Commvault
Bild 1. Simpana Informationsmanagement mit einheitlicher Technologie-Basis; Quelle: Commvault
Zu den limitierten Ressourcen kommt das massive Datenwachstum hinzu und mit der steigenden Anzahl virtueller Maschinen geht ebenfalls eine größer werdende und konzentriertere Datenmenge einher, die verwaltet und geschützt werden muss. Durch die Vorteile virtueller Server in Bezug auf Kosteneinsparungen, Anwendungsflexibilität und Betriebslaufzeit werden zunehmend auch unternehmenswichtige Anwendungen auf virtuelle Maschinen gelegt.

Für diese wichtigen Anwendungen gelten hohe SLA-Anforderungen bezüglich der Verfügbarkeit, detaillierter Wiederherstellungsmöglichkeiten und schneller Wiederherstellung. Daher müssen bisherige Datenschutztechnologien neu überdacht werden. Backup/Recovery dürfen keine nennenswerten Auswirkungen auf das Front-End haben und können sich nicht allein auf herkömmliche Streaming-Methoden zum Kopieren der Daten vom Produktionsserver zum Back-End verlassen. Eine moderne, effektive Lösung belastet kaum die Produktionssysteme, lässt sich gut administrieren, verbessert Datenschutz und -wiederherstellung, erleichtert die Migration in ein virtualisiertes Rechenzentrum und ermöglicht Cloud-basierte Lösungen überall dort, wo sie gewünscht sind.

Informationsmanagement über Infrastrukturen hinweg

Die CommVault »Simpana Suite« geht diesen Weg, das heisst diese Lösung ist sowohl für die physikalische als auch die virtuelle Welten sowie Cloud-fähigen Rechenzentren mit einem breiten Funktionsumfang einsetzbar. Die Simpana Suite geht hierbei über die Datensicherheit hinaus. Neben Backup/Recovery werden weitere Module wie Archivierung, Replikation, »SRM« und Search geboten. Einzigartig hierbei ist, dass ein umfassendes Informationsmanagement auf einer Technologie-Basis (»Common Platform«) ermöglicht wird. Dadurch entstehen vielseitige Synergie-Effekte. Diese liegen in der Administration, da nur mit einer GUI gearbeitet wird und so ein deutlich geringerer Lern- und Management-Aufwand nötig ist, da  nur den Umgang mit einer Lösung erlernt werden muss. Die Datenhaltung und Speicherausnutzung wird durch eingebundene Deduplizierung stark optimiert und es werden Kosteneinsparungen durch einfachere Verwaltung und geringerem Storage-Verbrauch erreicht.

Mit Simpana 9 werden VMware-, Microsoft »Hyper-V«- und Citrix »Xen«-Umgebungen unterstützt. Es können so sicher und einfach sehr große Vmware-Umgebungen mit tausenden von virtuellen Maschinen geschützt werden und dies unabhängig von der Hardware (keine Herstellerbindung). Dabei kann nahezu zeitgleiche anwendungskonsistente Sicherung hunderter virtueller Maschinen mit Hilfe Array-basierter Snapshots für knappe Sicherungsfenster durchgeführt werden.

Bild 2. Monitoring für virtuelle Maschinen; Quelle: Commvault
Bild 2. Monitoring für virtuelle Maschinen; Quelle: Commvault
Mehrere RPOs pro Tag sind möglich. Speicher-, Bandspeicher- und Cloud-Ebenen-übergreifende Datenverwaltung über den gesamten Aufbewahrungszeitraum, Datensicherung und -aufbewahrung kann so vorgenommen werden. Gleichzeitig geht eine verringerte Beeinträchtigung der Produktionsserver durch externe Katalogisierung mit der Simpana-Lösung einher. Externes Data-Mining für »Exchange« ist ebenfalls integriert. Durch die in die Software-Suite integrierte Deduplizierung geht auch eine Senkung der Speicherkosten mit einher und das sowohl für Sicherungs- als auch Archivierungskopien.

Den Administratoren wird eine einfache Speicher- und Bandspeicherebenen-übergreifende Wiederherstellung von virtuellen Maschinen, Anwendungen und Daten mit der Commvault-Lösung ermöglicht. Viele automatisierte Funktionen tragen zur Minimierung von Risiken und zuverlässigen Sicherung der Daten bei. Dazu gehört auch die automatische Erkennung und Sicherung neuer VMs. Eine gezielte Wiederherstellung von virtuellen Linux-Servern ist ebenfalls möglich sowie die Unterstützung von virtuellen Xen-Umgebungen.

Monitoring der Umgebung

In der Simpana Suite ist auch eine umfassende Kontrolle von Ressourcenauslastung und -nutzung über eine zentrale Konsole zur fundierten Entscheidungsfindung implementiert. Die integrierte Speicherverwaltung für Berichte kann sowohl die physische Umgebung als auch die Inhalte der einzelnen virtuellen Maschinen aufzeigen. Es entsteht keine Beeinträchtigung, da der für die Datensicherung erstellte Katalog benutzt wird. Die Analyse wird auf Dateiebene und die Trendanalyse für Dateien wird innerhalb der virtuellen Maschinen gemacht. Berichte zur physischen Ressourcenauslastung ermöglichen eine Zustandsüberprüfung der physischen Ressourcen. Die Kombination der Berichtsdaten zu physischen Ressourcen mit Analysen auf Dateiebene erlauben fundierte Entscheidungen, zum Beispiel dass systemwichtige virtuelle Maschinen auf den geeigneten Servern gehostet werden.

Snapshot und Virtualisierung

Das Snapshot Management »SnapProtect« arbeitet mit der Virtualisierung zusammen. Die Planung von Snapshots erfolgt über die zentrale Commvault-Konsole. Nach der Snapshot-Erstellung mountet und katalogisiert der CV-Medien-Agent den Snapshot in Commvault als Wiederherstellungskopie. Mit benutzerdefinierten Richtlinien werden Commvault-Snapshot-Kopien gesteuert (Deduplizierung auf Festplatte, Band oder Cloud-Speicher). Die Daten werden unabhängig vom Speicherort wiederhergestellt. Es kann das gesamte Volume, die gesamte Anwendung oder aber einzelne Objekte, Datenbanken, Dateien wieder hergestellt werden. Eine umfangreiche Hardwareunterstützung (EMC, Dell, HDS, HP, IBM, LSI, NetApp, etc.) mit hohem Integrationsgrad ist gewährleistet.

Der große Funktionsumfang reicht von der Unterstützung virtueller Server, mehr externen Operationen wie zum Beispiel gezielte Sicherung von Postfächern und Archivierung auf der Basis von Snapshots bis hin zu mehr Wiederherstellungsoptionen wie »Mounten und Data-Mining« oder E-Mails/Anhänge und so weiter, die direkt aus der Snapshot-Sicherung auf Postfachebene wiederhergestellt werden können. Der Vorteil hierbei sind Sicherungs- und Archivierungsvorgänge ohne Zugriff auf den Host. Der gleiche gezielte Zugriff, der die Sicherung von Postfachdaten aus Snapshots ermöglicht, kann auch zur Anwendung von Archivierungsrichtlinien auf E-Mail- und Dateiservern genutzt werden. Dadurch kann der Host weiter entlastet werden und zudem werden umfangreiche Speicherkapazitäten auf teuren Tier-1-Festplatten freigegeben, was wiederum häufigere Snapshots und damit eine verbesserte Sicherung ermöglicht.

Globale, eingebundene Deduplizierung

Die Depulizierung ist bei der Simpana Suite in die Common Platform integriert, und ist daher auch für Daten aus virtuellen und physikalischen Umgebungen genauso einsetzbar. Die Deduplizierung in Simpana 9 reduziert die Datenübertragung vom Client um bis zu 95 Prozent, macht die Datensicherung von externen Standorten über ein WAN möglich und dies ohne dass ein Medienserver oder eine extra Festplatte am Außenstandort erforderlich ist. Die Deduplizierung mit Simpana ist eine Komplettlösung mit einer zentralen Konsole, einer Architektur, gemeinsam genutzter Ressourcen, eine Sicht der Betriebsabläufe sowie ein zentraler Ort für die Administration.

Bild 3. globale Deduplizierung; Quelle: Commvault
Bild 3. globale Deduplizierung; Quelle: Commvault
Durch die Deduplizierung am Client  liegt eine End-to-End-Lösung mit Deduplizierung auf Disk und Tape vor mit hoher Effizienz. Die zu übertragende Datenmenge reduziert sich deutlich und das benötigte Backup Fenster wird kleiner. Die Deduplizierung zieht sich so von den Clients über Media Server, über Storage Tiers bis hin zum Tape sowie sogar bis in die Cloud und bis in Außenstellen. Damit ist ein Senden von Daten, die bereits von anderen externen Standorten gesendet wurden, nicht mehr erforderlich. Die Deduplizierung ist dabei weniger aufwändig, weil die Deduplizierungs-Datenbank selbst gesichert wird und weniger Ressourcen auf dem Medienserver benötigt werden.

Die Notfallwiederherstellung der Daten wird per DASH (»Dedupe Accelerated Streaming Hash«) durchgeführt. Es sind keine replizierten Speicher erforderlich. Die deduplizierten Daten von externen Standorten können mit unterschiedlichen Aufbewahrungsrichtlinien verschoben werden. Dies bringt reduzierten Speicherplatzbedarf für deduplizierte Daten und mehr Flexibilität für Notfallwiederherstellung und externe Standorte. Die Funktionsweise von vollständigem DASH besteht darin, dass keinerlei »Rehydration« oder erneute Deduplizierung für synthetisch komplette Sicherungen erforderlich sind. Die Referenzahlen werden aktualisiert und es werden ausschließlich Metadaten auf die Festplatte geschrieben. Eine synthetisch vollständige Sicherung dauert so nur wenige Minuten anstelle mehrerer Stunden.

Ganzheitliches Informationsmanagement

Die Simpana-Software bietet eine durchgängige Verschlüsselung sowohl für physische als auch für virtuelle Serverumgebungen. Automatische Erkennungs- und Datenschutzfunktionen gewährleisten, dass alle virtuellen Server geschützt sind. Auf Hardware-Snapshots basierende Wiederherstellungskopien werden in Minutenschnelle und mit minimalen Auswirkungen auf die Produktionssysteme erstellt, so dass selbst größte virtuelle Umgebungen effizient geschützt werden können. Reale Tests haben gezeigt, dass 500 virtuelle Maschinen innerhalb von 17 Minuten geschützt werden können. Die Suite bietet darüber hinaus weitere Funktionalitäten, die ein umfassendes Informationsmanagement komplementieren. So kann mittels des Such-Moduls jeder Anwender selbst gemäß seinen Zugriffsrechten die Informationen einfach selbst suchen, egal aus welcher Applikation diese kommen oder auf welchen Storage Devices diese liegen. Somit sind die Daten nicht nur gesichert oder archiviert sondern bleiben auch einfach im Zugriff für  den Arbeitsalltag wie auch für Compliance-Anforderungen. Diese exklusive, auf einer zentralen Plattform beruhenden Architektur ermöglicht eine nie dagewesene Kontrolle über den Datenzuwachs, Kosten und Risiken. Dazu kommen die bestens aufeinander abgestimmten Module der Suite, welche umfangreiche Synergien, Performance Steigerungen sowie Kostenreduktionspotential mit sich bringen, die weit über die Möglichkeiten von konventionellen Lösungen hinausgehen.

Weitere Informationen

Commvault
Lessingstr.11
46149 Oberhausen

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