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Hochverfügbare VDI für 350 Desktops

Die Kreissparkasse Birkenfeld setzt konsequent auf eine virtualisierte IT. Dabei ergänzt ein SAN mit der Speichervirtualisierung von Datacore die virtuelle Desktop-Infrastruktur. 40 Geschäftsstellen mit rund 350 PCs greifen dadurch ausfallsicher und schneller auf Anwendungen und Daten zu. Die zentrale Verwaltung hilft gleichzeitig die Kosten zu senken.

von Michael Baumann, Konzept PR

Die Hauptstelle der Kreissparkasse Birkenfeld versorgt 40 Geschäftsstellen und insgesamt 400 Mitarbeiter mit zentral gespeicherten Anwendungen und Daten (Bild: Kreissparkasse Birkenfeld).
Bild: Kreissparkasse Birkenfeld
Mit über 40 Geschäftsstellen ist die Kreissparkasse Birkenfeld in allen größeren Gemeinden des gleichnamigen Landkreises zwischen Hunsrück und Nahetal kundennah vertreten. Von den über 400 Mitarbeitern arbeitet fast die Hälfte in Außenstellen, die mit Bankenanwendungen, Kundendaten und weiteren zentralen Services aus der Hauptstelle in Idar-Oberstein versorgt werden.

In die Virtualisierung war man bereits 2006 mit VMware »ESX«-Server eingestiegen und sämtliche Anwendungen auf virtuelle Maschinen (VMs) migriert. Als redundanter Storage kamen NetApp »FAS250«-Filer zum Einsatz, die zwei Jahre später durch die Hardwareunabhängige Speichervirtualisierung mit DataCore Software abgelöst wurden.

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Automatischer Failover mit Datacore

Innerhalb eines Quartals hatte man die Storage-Umgebung auf Basis der Datacore-Speichervirtualisierung implementiert: Zwei Fujitsu »Primergy RX300 S4«-Server mit Quad-CPU und vier GByte RAM wurden mit rund zwei TByte internen SAS-Speicherplatten ausgerüstet, zudem wurde eine 4-Gbit-Fibre-Channel-Fabric zwischen den beiden Serverräumen eingerichtet. Die Datacore-Software wird zur Speicherbereitstellung hochverfügbarer Plattenkapazitäten eingesetzt und spiegelt die Daten synchron zwischen den Rechenzentren. Thin Provisioning erhöht dabei die Auslastung des Gesamtsystems und reduziert den Administrationsaufwand.

»Wir waren von der Datacore-Technologie von Anfang an begeistert«, sagt Lutz Kohlhaas, IT-Leiter der Kreissparkasse Birkenfeld. »Insbesondere die Hardware-Unabhängigkeit und die neu gewonnene Flexibilität haben uns zugesagt. Der entscheidende Grund war jedoch die Hochverfügbarkeits-Funktionalität. Wir kennen keine Lösung, die einen automatischen Failover zu einem solchen Preis-/Leistungs-Verhältnis bieten kann. Bei den klassischen SAN-Lösungen ist insbesondere die Hochverfügbarkeit deutlich teurer.«

Verschlankung mit Xendesktop

Zu den Hauptargumenten der aktuellen IT-Lösung zählen die Hardware-Unabhängigkeit und die Hochverfügbarkeits-Funktionalität (Grafik: Kreissparkasse Birkenfeld).
Grafik: Kreissparkasse Birkenfeld
2009 nahm man auch die PC-Arbeitsplätze unter die Lupe. »Unser Ziel war die komplette Zentralisierung unserer Benutzerdesktops, um nicht weiterhin Ressourcen und Zeit für den Betrieb der verteilten FAT-Clients aufzubringen«, sagt Kohlhaas. »Terminalserver hielten wir für nicht mehr zeitgemäß. Also haben wir uns zur Virtualisierung unserer Desktops entschlossen. Citrix `XenDesktop´ bot für unsere Anforderungen mit 350 Rechnern das beste Gesamtpaket.«

Der IT-Dienstleister buerodata wurde mit der Umsetzung beauftragt. Auf sechs Fujitsu Primergy-Servern mit Dual-Quadcore-Prozessoren und jeweils 80 GByte RAM kommt der Hypervisor »XenServer« zum Einsatz. Auf ihnen werden bis zu je 60 virtuelle Xendesktops für die Mitarbeiter in der Zentrale und den Außenstellen ausgeführt. Die Verbindung der Mitarbeiter zu ihrem individuellen Desktop besorgen die beiden »Desktop Delivery«-Controller, die ebenfalls virtuell auf den Xenservern laufen. Verteilt auf zwei Lokationen betreibt die Kreissparkasse so sechs physische Maschinen mit Xenserver, zwei virtuelle Desktop-Delivery-Controller, zwei physische Provisioning-Server und die beiden Storage-Server mit Datacore.

Hochverfügbare VDI

Für diese zentralisierte und konsolidierte Infrastruktur ist die Hochverfügbarkeit des Speichers ohne jede Alternative. Seit 2008 waren kontinuierlich weitere Server in die Datacore-Umgebung gehoben worden, unter anderem Citrix Xendesktop. Nach zwei Jahren entschied man sich deshalb zu einer Erweiterung und Aktualisierung dieser Umgebung, um weitere Performance zu gewinnen.

»Wir haben mit dem Datacore-SAN über Jahre positive Erfahrungen gemacht und waren jetzt davon überzeugt, dass es für unsere virtuellen Xendesktops die optimale Lösung ist«, erklärt Kohlhaas. »Das Elegante an der Datacore-Speichervirtualisierung ist ihre Flexibilität. Sie verhält sich Hypervisor-, Hardware- und Plattform-neutral und konnte so einfach für unsere neuen Anforderungen mit der VDI angepasst werden. Es ist beruhigend zu wissen, dass dies auch zukünftig gilt.«

Zusammen mit dem Integrator Buerodata macht man sich 2010 an die Einführung der »zweiten Generation« der Datacore-Virtualisierung. Als Storage-Server werden Fujitsu »Primergy RX300S6« mit je zwei Hexacore-CPUs mit Hyperthreading eingesetzt. Auf ihnen läuft die Datacore-Software unter »Windows Server 2008 R2« in der 64-Bit-Version. Der Arbeitsspeicher wurde auf 24 GByte RAM aufgestockt und steht größtenteils für das Datacore-Caching zur Verfügung. Über je zwei 8 Gbit FC-HBAs sind zudem pro Seite vier TByte Disk-Speicher direkt angeschlossen. Die Wahl fiel hier auf SAN-Storage von DotHill »3730«, der mit je zwölf SAS-Platten ausgestattet sind.

Buerodata hatte die neue Datacore-Umgebung als komplette Parallelinstallation aufgesetzt. Die Systeme konnten so außerhalb der Geschäftszeiten in den Produktivbetrieb geschalten werden.

Xenserver und virtueller Storage

Datacore »SANsymphony-V«
Datacore »SANsymphony-V«
Die Datacore-Software reicht virtuelle Speicherkapazität an die Xenserver weiter, auf denen virtuelle Desktops bereitgestellt werden. Da der redundant ausgelegte Storage über mehrere Pfade angebunden ist, stehen dabei für jedes virtuelle Volume vier Pfade zur Verfügung. Bei Ausfall eines Datacore-Servers, schalten die Xenserver automatisch den Pfad auf den verbleibenden Server um. Nach dem wiederherstellen des ausgefallenden DataCore-Servers synchronisieren beide Server sich automatisch innerhalb kurzer Zeit.

Die Kreissparkasse profitiert durch die Zentralisierung der Client-Struktur auf unterschiedliche Weise. Software-Verteilung und Patch-Management lassen sich nun auf der Basis von Images über den Citrix Provisioning-Server zentral erledigen. Zudem erreicht die IT-Abteilung ein Höchstmaß an Standardisierung der Infrastruktur und eine Steigerung der Performance in den Geschäftsstellen auf Hauptstellenniveau. Die Architektur bietet Zukunftssicherheit, schnelle Erweiterbarkeit oder Konsolidierung und gesicherte, einfache Rollbackmöglichkeiten.

IT-Leiter Kohlhaas resümiert: »Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung, ESX-Server und Xendesktop auf dem Datacore-SAN zu fahren. Durch diese ganzheitliche Virtualisierung von Storage, Server und Desktop werden schließlich die Vorteile der einzelnen Komponenten verstärkt. Wir haben den Administrations-Aufwand erheblich reduziert, die Anwendungs-Performance in den Außenstellen verbessert und eine hochverfügbare Plattform für den Betrieb unserer Benutzer-Desktops aufgebaut. In Zukunft sind wir damit auch in der Lage, schneller auf neue Anforderungen zu reagieren. Neben der Kosteneffizienz profitieren wir zukünftig von der Flexibilität, Performance unserer Infrastruktur. In einem ständig sich wandelnden Geschäftsumfeld ein unschätzbarer Vorteil.«

Weitere Informationen
Datacore Software GmbH
Bahnhofstraße 18, D-85774 Unterföhring
Tel: +49 (0)89 - 46 13 57 00, Fax: +49 (0)89 - 461 35 70 90
E-Mail: infoGermany@datacore.com

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