Storage Spaces machen JBOD zum Speicher erster Klasse
Der Grund für diese Neuerung ist bei Microsoft selbst zu suchen: Mit dem Windows Server 2012 hat sich Microsoft das Betriebssystem so »ausgebaut«, dass es zu den Anforderungen aus der eigenen Cloud-Umgebung passt. Und da sind die teuren SAN-Gerätschaften in einer Cloud-Umgebung nicht rentabel. Es geht vielmehr darum, JBOD (Just a Bunch Of Disks) in einem Standardserver zu verbauen. Doch dann müssen die nötigen Speichervirtualisierungs-Funktionen im Storage-Subsystem enthalten sein.
Vorteil für den Unternehmen: Es muss nicht immer der Griff zum teuren SAN sein, denn Microsoft ist ja dafür bekannt, dass zusätzliche Funktionen in den kommenden Versionen mit eingebaut werden. Und die Auswirkung auf die Speicherbranche: Ich würde mir nicht unbedingt mehr Aktien von EMC, Netapp und Co. kaufen.
Ihr
Rainer Huttenloher
Redaktion virtualisierungs-guide.de