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Absicherung multipler Hypervisoren in einer Umgebung

Leserfrage: Wenn man plant, neben Vmware parallel andere Hypervisoren einzusetzen, benötigt man dann zwei verschiedene Backup-Tools oder -Prozesse oder gibt es Angebote, die dies zentral über eine Backup-Anwendung ermöglichen?

Antwort Doc Storage:

Wie immer – es kommt drauf an. In diesem Falle darauf, welche Virtualisierungslösungen Sie einsetzen und sichern wollen. Vorweg muss ich einen Traum zerstören – eine Lösung für alle Lieferanten gibt es kaum bis überhaupt nicht. Alle Hersteller von Sicherungslösungen haben sich mit einem, höchstens zwei VM-Betreibern ins Bett gelegt, und in dieses Bett legen sich nun mal die anderen nicht. Wir können sie einmal der Reihe nach durchgehen, wobei die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat.

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Die meisten Hersteller wie Altaro, Iperius, Trilead, Veeam oder Veritas haben sich auf VMware und Hyper-V eingeschossen, lediglich Acronis bietet Unterstützung zusätzlich für Oracles »VirtualBox« oder KVM an. Dass Vmwares eigenes »vSphere Data Protection«-Produkt ausschließlich Vmware unterstützt, ist naheliegend.

Sollten Sie sich also für den Alltag auf zwei Produkte einigen können, beispielsweise das doch sehr preisintensive Vmware mit seinen vielerlei Möglichkeiten für die Produktionsumgebung und das preiswerte – weil im Server mitgelieferte – Hyper-V von Microsoft für die Entwicklung, stehen Ihnen einige Alternativen zur gemeinsamen Sicherung zur Auswahl. Sollten Sie allerdings noch weitere Lösungen betreiben wollen, wie Oracles Virtualbox, das linuxbasierte KVM oder andere, dann wird der Weg immer schmaler und steiniger.

Gruß
Doc Storage

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