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Ist ein Cloud-RAID sinnvoll?

Leserfrage: Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat für das Speichern von Daten in der Cloud die »Cloud-RAID« vorgestellt. Die Empfehlung lautet, Unternehmensdaten nicht nur einem Cloud-Storage-Anbieter anzuvertrauen, sondern mehreren. Deshalb sollen die Daten auf Anwenderseite zunächst in mehrere Blöcke aufgeteilt und verschlüsselt werden, um sie dann verstreut bei mehreren unabhängigen Speicher-Anbieter im Netz abzulegen. Macht dies wirklich Sinn? In puncto SLAs und Brandbreite ist dies doch ein Desaster, oder?

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Antwort Doc Storage:

Natürlich macht es immer Sinn, seine Daten nicht nur einem, sondern mehreren externen Anbietern anzuvertrauen. Zumindest, wenn dies schon sein muss und die interne Alternative nicht in Frage kommt. Aber erstens verschlüsseln Sie immer mit eigenen Methoden und behalten Sie somit die Hoheit über Ihre Schlüssel. Und zweitens splitten Sie ihre Daten nicht in kleinere Abschnitte, um sie dann teilweise an Dritte abzugeben, sondern speichern Sie immer vollständige Kopien Ihrer Daten in den externen Kapazitäten.

Was nützt es Ihnen, wenn ein Anbieter ausfällt, und Sie nur noch an einen Teil der Daten wieder herankommen? Klar kann man sich mit einem entsprechenden Algorithmus und Checksummen behelfen. Allerdings ist die Methode der n-fach-Kopie wesentlich einfacher zu handhaben und Sie haben Ihre Daten deutlich schneller im Zugriff - nämlich sofort.

So teuer kann die externe Kapazität gar nicht werden, wie es das Warten auf das Wiederherstellen der Daten wird. Und außerdem ist es auch noch unnötig komplex.

Gruß
Doc Storage

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