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Was ist Software-defined Storage?

Leserfrage: Man hört in letzter Zeit immer öfter von »Software-defined Storage«. Was habe ich mir darunter vorzustellen, und wo liegt der Unterschied zu bisherigen Virtualisierungslösungen?

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Antwort Doc Storage:

Nun ja, jedes Jahr wird ein neuer Hype generiert und in diesem Jahr wurde nun dieser Begriff geboren. Betrachtet man die doch sehr unterschiedlichen Auffassungen der Hersteller zu dieser Kopfgeburt genau, so haben diese nur eines gemein: Die Aufspaltung bisheriger monolithischer Produkte, die allesamt gemeinsam vertrieben wurden, in einzelne, wesentlich granularere Bestandteile, die sich nun (fast) nach Belieben vom Kunden nach dessen einschlägigen Bedürfnissen zusammenstellen lassen. Dabei trennen viele Hersteller auch die Betriebssysteme ihrer Arrays von der Hardware, so dass diese nun auf annähernd beliebiger Hardware laufen können.

Auch die Anbieter bisheriger Speichervirtualisierungen, ob Software oder Hardware, zählen ihre Produkte nun zu Software-defined Storage, genau wie alle Hypervisor- und Scale-Out-Unternehmen.

So gesehen hat der Begriff Software-defined Storage nichts wirklich neues gebracht, sondern lediglich bisher in unterschiedlichen Segmenten platzierte Produkte zusammengeführt. Somit gibt es keinen Unterschied zu den bisherigen Lösungen.

Gruß
Doc Storage

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