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Tandberg: »AccuVault«-Appliances sind mehr als ein NAS

Tandberg Data »AccuVault«-Produktfamilie als Desktop- und Rackmount-Version
Tandberg Data »AccuVault«-Produktfamilie als Desktop- und Rackmount-Version
Als Komplettlösungen besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie ausgelagerte Büros positioniert Tandberg Data ihre neue »AccuVault«-Produktfamilie. Mit den Produkten will man vor allem KMUs mit fünf bis 25 Servern bzw. zehn bis 100 Nutzern ansprechen, die eine Windows-Umgebung und noch keine vollständigen Desaster-Recovery- bzw. Datensicherungsstrategie haben. Die neuen Appliances basieren auf dem »Windows Storage Server 2008«-Betriebssystem und eignen sich somit bestens für Windows-Umgebungen mit Exchange und SQL sowie für virtuelle Maschinen unter VMware und Microsoft-Hyper-V.

Vor allem sind die Geräte mit enorm viel Software-Funktionalitäten ausgestattet. »Wir wollen nicht nur ein weiterer NAS-Hersteller sein«, erklärt Andreas Hellriegel, Sales Director Central & Eastern Europe bei Tandberg Data, im Gespräch mit speicherguide.de. Während seiner Meinung nach viele NAS-Lösungen einfach nur ein Plattensystem mit einer dazu gebundelten Backup-Software seien, sei die Accuvault-Familie eben mehr als eine NAS-Lösung – eben »eine voll integrierte Komplettlösung« für KMUs.

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Datensicherungs-Software »AccuGuard Enterprise« mit Dedup

Besonderheit ist hierbei die integrierte Datensicherungs-Software »AccuGuard Enterprise«. Das Programm soll die Daten durch Aussortieren redundanter Informationen direkt an der Quelle verdichten, bevor sie über das Netzwerk verschickt werden. Laut Hellriegel wird in typischen Systemumgebungen eine durchschnittliche Deduplizierungsratio von bis zu 20:1 erreicht. Die Software kann zudem Daten global über mehrere Clients beziehungsweise Server hinweg deduplizieren.

Die Produktfamilie besteht einerseits aus dem Desktop-Modell »Accuvault RDX«, bei der sich die RDX-Wechselplattencartridge mit 1 TByte Bruttokapazität (850 GByte Nutzkapazität) zu Disaster-Recovery- und Archivierungsanforderungen sogar entnehmen lässt. Besonders interessant für Administratoren: Das Gerät lässt sich auch über Touch-Screen-LED-Display komplett einstellen.

1U hohe Rackmount-Modelle mit 4 bzw. 8 TByte

Andererseits gibt es zwei 1U hohe Rackmount-Modelle mit 4 bzw. 8 TByte. Beide Modelle bieten zusätzliche Hochverfügbarkeitsmerkmale wie RAID-5-Konfiguration, Hot-Swap-Laufwerke, redundante Stromversorgung und duale GbE-Anschlüsse. Sie lassen sich um ein ebenfalls 1U hohes Erweiterungsmodul mit zwei RDX-Einschüben ergänzen.

Die von Tandberg empfohlenen Nettoverkaufspreise liegen bei 2.349 Euro für die RDX-1-TByte-Version bzw. bei rund 6.649 Euro und 12.499 Euro für die Rackmount-Versionen. Die Preise beinhalten ein Jahr Vor-Ort-Hardware-Service und Software-Wartung. Diverse Service- und Software-Erweiterungen sowie zusätzliche Accuguard-Enterprise-Lizenzen sind logischerweise erhältlich.

Ab sofort bei Partner verfügbar

Die Neuheiten sollen ab sofort via Partner verfügbar sein. Neu beim Tandberg-Channel ist hierbei, dass eld aus Stuttgart als Value-Added-Distributor fungiert. Auch CPI ist trotz vorübergehender Insolvenz und Neuausrichtung noch mit dabei. Hellriegel erwartet, dass die Neuheiten von Partnern besonders interessiert aufgegriffen werden dürften, da sich hier ergänzende Dienstleistungen wie On-Site- oder Managed-Services anbieten lassen.

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