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»Technik geht kaputt«

Bei Spacenet ist Hochverfügbarkeit und Fehlertoleranz ein unabdingbarer Geschäftsbaustein. Der Internetprovider geht kein Risiko ein und sichert sich und seine Kunden mit zwei lokal getrennten Rechenzentren ab. Hardware- und regelmäßig auftretende Applikationsausfälle richten so keinen Schaden an.
Wir sprachen mit Michael Emmer, Leiter Vertrieb des Münchner Dienstleisters.

Als Internetprovider müssen Sie ständig online sein, der Schaden wäre ansonsten gar nicht zu beziffern, oder?

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Michael Emmer
Emmer: Das kann man so sagen. Zu unseren Kunden gehören beispielsweise der Radiosender Antenne Bayern, der Elektronikfachmarkt Conrad, die Bildagentur Panther Media, das Kontaktportal Lokalisten.de oder der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund MVV. Jedes dieser Unternehmen hat seine eigenen ganz speziellen Anforderungen. Eine Nichterreichbarkeit kann aber im Prinzip keiner tolerieren. Speziell Internet-Nutzer wollen sofort zur gewünschten Information kommen. Steht zum Beispiel ein Webshop in diesem Moment nicht zur Verfügung, wendet sich der User ab und kommt in der Regel auch nicht zurück.

Wie stellt Spacenet die geforderte Hochverfügbarkeit sicher?

Emmer: Die Daten und Programme werden in zwei lokal getrennten Hochsicherheitsrechenzentren vorgehalten und gespiegelt, um selbst im Katastrophenfall gerüstet zu sein. Sollte ein Standort ausfallen, so läuft das System im zweiten weiter – und zwar binnen Sekunden mit exakt den gleichen Daten. Neben der Technik stehen jeweils auch genügend Mitarbeiter parat, die einen operativen Betrieb sicherstellen. Unser »Hosting Continuity«-Service funktioniert mit jedem Betriebssystem und mit jeder Anwendung. Wir arbeiten auf der Grundlage von Virtualisierungs- und Speichertechnologie von Vmware und die Speicherinfrastruktur basiert auf HPs »P4000 LeftHand«.

Wie oft trainieren Sie einen möglichen Notfall und wie häufig treten Ausfälle in der Praxis auf?

Emmer: Wir sind ISO 27001 zertifiziert und unser Notfallplan sieht ein regelmäßiges Training vor, das von eigenen Notfall-Managern betreut wird. Der Turnus variiert von jährlich bis vierteljährlich – zum Beispiel bei der Überprüfung der Notfall-Aggregate. In der Praxis sind Probleme durch Überlasten oder Speicherfehler nicht ungewöhnlich. Man muss klar sagen, Technik fällt aus. Eine von uns eigenentwickelte »WatchDog«-Software überprüft ständig, dass alle Komponenten einwandfrei funktionieren – wir sprechen hier auch von Positivtests. Auftretende Fehler werden automatisch erkannt und bei Bedarf die Ausweichsysteme hochgefahren.

Mehr in der Fallstudie »Ständige Verfügbarkeit beim Internet-Provider«
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