Actidata T-Pontis 1U: LTO-Tape mit 10GbE-iSCSI-Bridge
Virtuelle Umgebungen sind standardmäßig meist nicht für Tape-Lösungen ausgelegt. Mit der 10GbE-iSCSI-Bridge helfen die Actidata T-Pontis-Systeme bei der Anbindung von LTO-Librarys und -Streamer. Die Nutzung des iSCSI-Protokolls über 10GbE soll vor allem KMU eine budget-gerechte Anschlussmöglichkeit bieten.
Die Nutzung des iSCSI-Protokolls über 10Gb-Ethernet bietet eine einfache und kostengünstige Lösung für den Betrieb von Tape-Librarys. Dies gilt sowohl für On-Premises-Installationen im Rechenzentrum als auch an entfernten Standorten. actidata kooperiert hierfür mit ATTO Technology und integriert die 10GbE-iSCSI-Bridge ATTO XstreamCORE in seine T-Pontis-Serie.
Das 1U flache System kommt in zwei Varianten: actidata T-Pontis 1U-Bi als 10GbE-to-SAS-Bridge sowie T-Pontis 1U-LTO mit eingebautem LTO-Laufwerk, wahlweise LTO-8 oder LTO-9. Mit zwei optischen 10GbE-Schnittstellen werden bis zu vier LTO-Laufwerke unterstützt, die in einer Tape-Library oder einem Backup-/Archiv-Server verbaut sein können. Die Preise der T-Pontis-Produktfamilie beginnen bei rund 4.900 Euro netto.
An der Vorderseite werden unter anderem die IP-Adressen der 10Gb-Ethernet-Schnittstellen angezeigt sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Laut Hersteller soll dies bei der Integration in bestehende Netzwerke helfen bzw. beim Betrieb.
»In virtuellen Umgebungen wird der Anschluss einer LTO-Tape-Library direkt an die Produktiv-Server nicht unterstützt, so dass hier ein dedizierter Backup-Server vorgesehen werden muss«, erklärt Frank Roszyk, Geschäftsführer bei Actidata. »Die T-Pontis iSCSI-Bridge, als Alternative dazu, wird aus einer Virtuellen Maschine (VM) heraus über Ethernet angesprochen. Diese wiederum stellt der VM die LTO-Tape-Library zur Verfügung, die dann als Backup-Ziel genutzt werden kann.«