Der Spezialist für Wartungs-Services, amalphi, hat einen zwölfmonatigen Servicevertrag von einem schwäbischen Unternehmen erhalten, das Outsourcing für Abrechnungsprozesse leistet. Der Servicevertrag beinhaltet die Betreuung einer in sich geschlossenen SAN-Systemlandschaft, bestehend aus HDS-Disk-Storage-Systemen und ältere SAN-Switches von McData. Das Volumen des Servicevertrags liegt im hohen fünfstelligen Bereich; eine Verlängerungsoption ist bereits in dem Vertrag, der am 1. Oktober in Kraft getreten ist, enthalten.

Wie bei zahlreichen anderen Kunden erbringt Amalphi auch hier Dienstleistungen mit einem 7/24/4-SLA-Abkommen. Das heißt, dass im Notfall das zuständige technische Servicepersonal an sieben Tagen pro Woche, 24 Stunden am Tag innerhalb von vier Stunden vor Ort ist, um die Störung zu beheben.

Mit dem Börsengang werden nun auch die Kunden größer

Der Spezialist für Wartungs-Services, Amalphi, wurde 2003 mit Sitz im rheinland-pfälzischen Hahnstätten gegründet. Nachdem der Börsengang im August dieses Jahres erfolgte, wird derzeit die Präsenz auf dem deutschen Markt ausgebaut. Im vergangenen Jahr hat der Spezialist für Multi-Vendor-Wartungsservices nach eigenen Angaben 152 Neukunden gewonnen. In diesem Jahr sind bereits 110 neue Kunden dazugekommen, bis Ende des Jahres sollen es ebenfalls 150 werden – wobei allerdings die Größe der Kunden zunimmt.

Denn nachdem das Unternehmen früher nur 50.000 Euro Grundkapital aufwies, und nun nach dem Börsengang auf eine Million Euro Grundkapital blickt, fassen vor allem größere Unternehmen Vertrauen in den IT-Dienstleister. So schloss kürzlich ein Frankfurter Bankhaus einen Dreijahresvertrag mit einem Auftragsvolumen von 0,6 Millionen Euro ab.

Amalphi kann flexibler als die Hersteller anbieten

Amalphi arbeitet sowohl mit großen Service-Providern als auch mit lokal aufgestellten Serviceanbietern zusammen. Das Verkaufsargument: Amalphi kann flexiblere und wesentlich günstigere Serviceverträge anbieten als die Hersteller selbst. Vor allem bei den Wartungsservices sieht sich Amalphi klar im Vorteil, da der Dienstleister im Gegensatz zu einem Hersteller kein Interesse daran hat, dass die Kunden möglichst schnell ein neues Produkt kaufen. Das Gros der Verträge bezieht sich auf Server- und Storage-Systeme.

Da hiesige Kunden ihr Geschäft meist international ausüben, ist Amalphi derzeit dabei, zumindest in Österreich und der Schweiz ihre Serivces auszurollen. Nach eigenen Angaben wurden in den Nachbarländern bereits erste Kunden gefunden. Auch der englische Markt steht künftig auf dem Fahrplan.

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