Arcserve: »UDP V6« reduziert Wiederherstellungszeit auf null
Die Architektur von »Unified Data Protection« (UDP) im Überblick (Bild: Arcserve)Die »Unified Data Protection«-Lösung (UDP) von Arcserve geht in die sechste Runde. Und wie will sie ein potenzieller Anwender haben? Als Software, Appliance oder als Cloud-Lösung? Jeder Version von UDP V6 ist möglich. Aus einer einzigen Plattform heraus sorgt sie für kontinuierliche Verfügbarkeit. V6 verfügt über erweiterte Unterstützung für Linux-Umgebungen, Instant-VM-Recovery und Bare-Metal-Recovery.
UDP ist nach Ansicht von Arcserve schon länger mehr als nur Backup & Recovery. »Unternehmen haben immer weniger Toleranz für Ausfallzeiten und verlangen nach ständig verfügbaren Umgebungen, so dass der Begriff der Wiederherstellung nun von Verfügbarkeit abgelöst wird«, sagt Mike Crest, CEO bei Arcserve. »Diese neue Version liefert genau das: Die Wiederherstellungszeit auf null zu reduzieren – unabhängig davon, wo Daten gespeichert werden.«
Auch die Installation und Inbetriebnahme wurden laut Arcserve vereinfacht. Ebenso wurde die Integration von Produkten anderer Anbieter verbessert. Das Ergebnis ist nach Angaben von Arcserve eine leistungsstarke Technologien der Enterprise-Klasse und eine einfache und intuitive Benutzererfahrung.
Zu den Features der neuen UDP-V6-Versionen zählen:
► Wizard-basierte Einrichtung: Ein neuer Assistent, der in einem Schritt alles Gewünschte einrichtet, sorgt dafür, dass alles in wenigen Minuten einsatzbereit ist. Kunden können einfach die Funktionen selektieren, die sie möchten, und diese in einem einfachen Schritt herunterladen.
► Managementfunktionen: Anwender können die Nutzung, die Verwaltung und die Integration von Drittanbietern dank rollenbasierter Administration, Agentenbereitstellung ohne Neustarts und einer neuen Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI) verbessern.
► Schnellere und flexiblere Wiederherstellungsoptionen: Neue integrierte Snapshot-Funktionen für Storage-Arrays bieten Snapshots von virtuellen und physischen Produktionsservern bei laut Arcserve geringem Ressourcenbedarf. Instant-VM-Recovery auf Basis agentenbasierter und agentenloser Sicherungen von VMware-vSphere- und Microsoft-Hyper-V-Umgebungen sowie Virtual-to-virtual- (V2V) und Vvirtual-to-physical-Wiederherstellungen (V2P) bieten zusätzliche Optionen für bessere RTOs und RPOs. Instant-Bare-Metal-Restore (BMR) über die UDP-Konsole ermöglicht die lokale und Remote-Wiederherstellung von virtuellen und physischen Systemen.
► Umfangreichere Unterstützung von Linux: Linux-Systeme werden nun genauso unfassend wie Windows-Umgebungen unterstützt mit globaler Deduplizierung, WAN-optimierter Replizierung, Speicherung von Archiven auf Band und noch viel mehr. Dazu kommt die Wiederherstellung auf Datei- und Ordnerebene von Linux-VMs, die mit agentenlosen, Host-basierten Backups auf vSphere- und Hyper-V-Hosts gesichert werden. Kunden haben die vollständige Kontrolle über ihre Sicherungszielsetzungen mit unendlichen inkrementellen Sicherungen, Bare-Metal-Restore von »Unified Extensible Firmware Interface«-Systemen (UEFI) und der Möglichkeit, Systeme auf deduplizierten Datenspeichern auf Recovery-Point-Servern (RPS) zu sichern und von dort aus wiederherzustellen.
► Umfangreichere Unterstützung für Windows: Vollständige Datensicherung für die neuesten Windows Umgebungen einschließlich Windows 10. Granulare Wiederherstellung für Exchange (einschließlich Exchange 2016) ermöglicht die Wiederherstellung von Elemente über E-Mails hinaus, ohne die gesamte Mailbox wiederherstellen zu müssen. Die neue Bereitstellung von Agenten ohne Neustart ermöglicht es, Windows-Agenten schnell über die UDP-Konsole einzusetzen, ohne das Produktivsystem durch einen Neustart zu beeinträchtigen.
► Vereinheitlichte Verwaltung von Band: Die neue »Unified Tape Management«-Funktionalität ermöglicht die Planung und Überwachung der Migration von Wiederherstellungspunkten auf Band über die UDP-Konsole.
Interessant für Partner: UDP V6 ermöglicht auch Disaster-Recovery-as-Service (DRaaS)
Arcserve betont, dass mit der neuen beispielsweise Partner sowie Managed-Services-Provider damit Disaster-Recovery-as-Service (DRaaS) anbieten können; im Endeffekt können Partner also ihre Umsätze steigern, und ihre Marktreichweite vergrößern.
Arcserve UDP ist ab 460 US-Dollar pro Server-Lizenz erhältlich mit weiteren Optionen, die sich nach Anzahl der Sockets bzw. zu sichernden Terabytes richten.
»Arcserves UDP hat mit dieser neuesten Version einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Neue Funktionen wie Hardware-Snapshots, Instant-VM-Recovery, die größere Unterstützung von Linux und die verbesserte Benutzerfreundlichkeit bieten eine einfache, einheitliche Lösung für die Sicherung aller Daten«, urteilt Jason Buffington, Senior Analyst for Data Protection bei der Enterprise Strategy Group (ESG). »Arcserve UDP sollte besonders für kleine und mittlere Unternehmen interessant sein, die eine umfassende Wiederherstellungslösung benötigen – von einem einzigen Anbieter, mit einer einzigen Konsole.«
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