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AWS startete etliche neue Services vor allem für Entwickler

»AWS Device Farm«: Apps schneller und sicherer auf Smartphones, Tablets und anderen Geräten testen (Bild: AWS)»AWS Device Farm«: Apps schneller und sicherer auf Smartphones, Tablets und anderen Geräten testen (Bild: AWS)Der Cloud-Spezialist Amazon hat auf dem diesjährigen »AWS Summit« in New York eine ganze Reihe neuer Cloud-Dienste und Funktionen von Amazon Web Services (AWS) vorgestellt. Zu den Neuheiten zählen unter anderem »AWS Device Farm«, »Amazon API Gateway«, »AWS CodeCommit«, »AWS CodePipeline« und »AWS Service Catalog«. Nachfolgend die Neuvorstellungen in Kürze.

»AWS Device Farm« ist ein Service, der App-Entwicklern dabei helfen soll, ihre Anwendungen schnell und sicher auf Smartphones, Tablets und anderen Geräten zu testen, um so deren Qualität zu verbessern. Nach dem Hochladen der Apps können Entwickler Tests simultan auf häufig verwendeten Mobilgeräten laufen lassen. Nach Beendigung der Test erhalten die Entwickler einen Report, in dem alle Probleme aufgelistet sind und der ihnen hilft, ihre Apps schneller auf den Markt zu bringen. Für den Service fallen keine Setup-Kosten an; die Entwickler bezahlen nach dem Pay-as-you-go-Prinzip.

»Amazon API Gateway« zum Selbsterstellen von APIs

Neben dem Dienst AWS Device Farm wurde auch ein neuer, vollständig verwalteter Service vorgestellt: »Amazon API Gateway«. Damit können AWS-Kunden Programmierschnittstellen (APIs) selbst erstellen, veröffentlichen, verwalten, überwachen und sichern. Mit nur wenigen Klicks sollen Kunden eine API schaffen können, die als Front-Door für Anwendungen fungiert, um Zugriff auf Daten, Geschäftslogik oder Funktionen aus »Backend«-Diensten zu erhalten.

Amazon API Gateway übernimmt dabei alle Aufgaben, die mit der Annahme und Verarbeitung von Milliarden täglicher API-Aufrufe verbunden sind. Eine Mindestgebühr oder Anlaufkosten gibt es nicht. Entwickler bezahlen nur für die API-Aufrufe, die sie erhalten und für die Menge der übertragenen Daten.

Ergänzende Software-Entwickler-Tools: »AWS CodeCommit« und »AWS CodePipeline«

Zusätzlich zum Amazon API Gateway sind jetzt zwei sich ergänzende Tools für die Softwareentwicklung verfügbar, die bereits auf der Entwicklerkonferenz »re:Invent« im letzten Herbst angekündigt worden waren:
► »AWS CodeCommit« wird als sicherer, hoch skalierbarer verwalteter Source-Control-Service positioniert, der private Git-Repositories hostet. Ein selbst gehostetes Source-Control-System werde damit überflüsssig. Anwender können von Code bis zur Binärdatei alles speichern und sowohl mit bereits vorhandenen Git-basierten Tools als auch mit den Online-Tools von CodeCommit arbeiten. 10 GByte Speicherplatz und 2.000 Git-Anfragen kosten monatlich einen US-Dollar pro aktivem Nutzer.
► »AWS CodePipeline« dagegen ist ein Management-Tool für Continuous-Integration und Continuous-Delivery, mit dem der Entwicklungsprozess von der Code-Erstellung über den Test bis zur Veröffentlichung definiert und kontrolliert werden kann. Jede aktive Pipeline kostet einen US Dollar pro Monat. Allerdings ist das Tool bisher noch auf die US-East-Region (Northern Virginia) beschränkt, eine Erweiterung auf andere Regionen ist geplant.

Administratoren können mit »AWS Service Catalog« Ressourcenkataloge verwalten

Der letzte vorgestellte Dienst ist »AWS Service Catalog«, der es Administratoren ermöglicht, genehmigte Ressourcenkataloge zu erstellen und zu verwalten. Endbenutzer können aus einem mit AWS Service Catalog kontrollierten Katalog nur jene Produkte finden und starten, die sie benötigen.

Unternehmen können so die Benutzer-Zugriffe steuern und damit die Einhaltung Ihrer Richtlinien gewährleisten. Den Dienst gibt es bisher in den Regionen US-East (Northern Virginia) und US-West (Oregon), eine Erweiterung auf andere Regionen ist geplant.

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