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Betriebssystem Tintri OS 4.3 hilft Anwendern in die Public-Cloud

Managen und Anzeigen des neuen »Tintri OS 4.3« (Bild: Tintri)Managen und Anzeigen des neuen »Tintri OS 4.3« (Bild: Tintri)

IT-Budgets werden zunehmend nicht mehr der herkömmlichen IT-Infrastruktur zugewiesen, sondern der Cloud. Alte, monolithische Speicher erscheinen hier eher ungeeignet. Einer der Herausforderer ist hier Tintri mit einer neuartigen Architektur. Das Unternehmen stellt nun ein neues Release seiner Plattform vor, das Unternehmen und Service-Providern noch besser helfen soll, die Vorteile der Cloud voll auszuschöpfen. Das neue Betriebssystem »Tintri OS 4.3« für die »Tintri VMstore«-Plattform bietet unter anderem erweiterte Orchestrierungs- und Automatisierungsfunktionen, die Unterstützung von Containern, einen S3-Connector zur Integration in die Public-Cloud sowie erweiterte Analysefunktionen. Das neue Betriebssystem baut auf Webservice-Architektur und RESTful-APIs auf.

Der Kern für Tintris Plattform ist eine neuartige Architektur, die von Grund auf so entworfen wurde, dass sie die Anforderungen eines modernen Rechenzentrums erfüllt. Mit dem neuen Release bietet Tintri eine Amazon-ähnliche Flexibilität und Skalierbarkeit, und dabei eigenen Angaben zufolge mit der Sicherheit und Kontrolle einer Enterprise-Cloud-Plattform.

Tintri-OS mit »VMware vRealize Orchestrator«-Plugin

Mit Tintri können Kunden bis zu 160.000 VMs über eine zentrale Konsole verwalten. Dabei kommen automatisierte Richtlinien und Scale-Out-Software für VMs zum Einsatz, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Im neuen Release erweitert Tintri seine Automatisierungsfunktionen mithilfe des »VMware vRealize Orchestrator«-Plugins. Dieses Plugin automatisiert zahlreiche Speichervorgänge, wie die Verwaltung von Snapshots, geklonten Daten, Replikation und kopierten Daten auf VM-Ebene. Kunden können vRealize Orchestrator laut Tintri in Verwaltungs- und Automatisierungssysteme von Vmware integrieren, wie »vRealize Automation« und »vCloud Director«.

Tintri führt auch die Unterstützung von Containern über »vSphere Integrated Containers« ein, die als Teil von vSphere 6.5 ausgeliefert werden. Damit können Vmware-Kunden ihr Unternehmen mit Containern transformieren, ohne die Architektur ihrer gesamten Infrastruktur neu zu entwerfen. So erhalten sie die Vorteile von QoS (Quality of Service) auf Containerebene sowie Echtzeit- und Prognoseanalysen.

Tintri unterstützt demnächst Container mit Docker-Volumes

Tintri kündigt außerdem die demnächst verfügbare Unterstützung für Container mit Docker-Volumes über ein Flocker-Plugin an, das durch ClusterHQ unterstützt wird. Kunden, die Container auf Bare-Metal ausführen, können somit persistente Docker-Volumes auf Tintri speichern. Aufgrund der Integration in Flocker arbeitet Tintri außerdem automatisch mit Container-Orchestrierungsplattformen wie Kubernetes, Apache Mesos und Docker Swarm zusammen.

Besonderheit ist natürlich der neue Tintri-S3-Connector. Dadurch können vorhandene Private-Clouds in die öffentliche Cloud erweitern werden. Tintri betont, dass der S3-Connector nativen Schutz für Tintri-Snapshots in Cloud-Objektspeicher wie Amazon S3 und lokalem Objektspeicher wie IBM-Cloud-Object-Storage (früher CleverSafe) ermöglichen wird. Er biete eine sichere Verschlüsselung für Backup-Daten, sowohl während der Speicherung als auch der Übertragung.

Erweiterte Analysefunktionen mit »Tintri Analytics«

Es gibt auch erweiterte Analysefunktionen mit »Tintri Analytics«; diese bieten cloudbasierte Echtzeit- und Prognoseanalysen, mit denen Administratoren Planung und Betrieb eines Rechenzentrums verbessern können. Aufbauend auf »Elasticsearch« kann Tintri Analytics Millionen von Einzeldaten von 160.000 VMs und aus mehreren Jahren in weniger als einer Sekunde verarbeiten. Bisher kann Tintri Analytics die Anforderungen virtualisierter Anwendungen an Speicherkapazität und -performance modellieren; in einem zukünftigen Release soll Analytics so erweitert werden, um die Anforderungen an Computing-Ressourcen vorherzusagen, die für organisches Wachstum und simulierte Projekte entstehen.

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