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Campus-Umgebungen: Brocade und Aruba kontra Cisco

Unterschied Standart-Campus-Architektur zu HyperEdge-Architektur (Bild: Brocade)
Unterschied Standart-Campus-Architektur zu HyperEdge-Architektur (Bild: Brocade)
Es geht um den berüchtigten Vendor-Lock-in. Unter diesem neudenglischen Begriff versteht die IT-Branche, wenn sich ein Anwender zu sehr an einen einzigen Hersteller und dessen Technologien anbietet. Ein mögliches späteres Wechseln verursacht meist so hohe Kosten, dass es üblicherweise unwirtschaftlich ist. In Campus-Umgebungen ist dies bereits oftmals mit Cisco der Fall. Und das ist jetzt Brocade und Aruba Networks ein Dorn im Auge.

Brocade und Aruba planen deshalb eine Technologie-Initiative, um SDN (Software-Defined Networking) auf Campus-Netzwerke anzuwenden – und letztendlich eine Alternative zu Cisco anzubieten. Plan ist ein auf offenen Standards basierendes Unified-Campus-Netz. Dieses wird benötigt, um Mobilität und Sicherheit, der Verbreitung von mobilen Geräten in Campus-Umgebungen, Bring-Your-Own-Device (BYOD) und neuen Technologien, wie beispielsweise SDN, Rechnung zu tragen.

Brocade bringt »HyperEdge«- und Aruba »MOVE«-Architektur ein

Die integrierte LAN- und WLAN-Lösung bietet nach Meinung von Brocade und Aruba einen Best-of-Breed-Ansatz, der es Kunden erlaubt, Vendor-Lock-ins zu beseitigen und die Betriebskosten (TCO – Total Cost of Ownership) im Vergleich zu anderen Angeboten um fast die Hälfte zu reduzieren. Für die gemeinsamen Lösungen wollen Brocade ihre »HyperEdge«- und Aruba ihre »MOVE«-Architekturen kombinieren.

Mit Hilfe offener Standards anstatt klassischer mehrstufiger Netzwerk-Architekturen wollen Brocade und Aruba eine Virtualisierungslösung für Campus-Netze entwickeln, um die Leistung zu steigern und den Betrieb effizienter zu gestalten. Geplant sind unter anderem erweiterte Peer-to-Peer-Anwendungen, wie beispielsweise Microsoft Lync und Apple AirPlay.

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