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Brocade Fabric Vision vereinfacht 16-Gbit/s-FC-Einsatz

SAN-Switch »Brocade 6520« mit 96 FC-Ports (Bild: Brocade)
SAN-Switch »Brocade 6520« mit 96 FC-Ports (Bild: Brocade)
Im Fibre-Channel-SAN-Segment war Brocade schon immer eine Macht. Derzeit erfolgt auf dem Markt der Umstieg auf die 16-Gbit/s-Technologie. Und hier will natürlich Brocade wieder ganz vorne mit dabei sein. Das Unternehmen stellt dazu nun seine neue »Fabric Vision«-Technologie vor. Dazu gehören neben einem SAN-Switch vor allem diverse Tools, die dem Administrator den Einsatz der 16-Gbit/s-Fibre-Channel-Technologie wesentlich vereinfachen sollen.

Brocade zählt die neuen Produkte zu ihrem »Gen 5 Fibre Channel«-Portfolio, also alles, was mit 16 Gbit/s zu tun hat. 16-Gbit/s-FC-Produkte liefert Brocade seit rund einem Jahr aus. Unter Gen 4 versteht Brocade die aktuellen 8-Gbit/s-Produkte.

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SAN-Switch »Brocade 6520« verfügt über 96 FC-Ports

Darüber hinaus kündigt Brocade den nach eigenen Angaben »industrieweit dichtesten« SAN-Switch »Brocade 6520« an. Zusammen mit dem Switch ist sich Brocade sicher, damit das branchenweit größte Portfolio an Gen-5-Fibre-Channel-Modulen, Fixed-Port- und Embedded-Lösungen vorweisen zu können. Der neue Switch verfügt über 96 Fibre-Channel-Ports in 2U-Formfaktor. Zusätzlich zur Gen-5-FC-Funktionalität, Zuverlässigkeit und Leistung verfügt das Gerät über extrem hohe Dichte, weniger Inter-Switch-Links, weniger Kabel und weniger Management-Switches – was laut Brocade damit in zuverlässigeren Fabrics und niedrigeren Gesamtkosten resultiere.

Unter Fabric Vision versteht Brocade vor allem die neuen Management-Tools. Generell ist die Fabric-Vision-Technologie eine Hard- und Software-Lösung, die Funktionen von Brocade-Hardware, dem Embedded-Betriebssystem (»Brocade Fabric OS«) und Management-Software (»Brocade Network Advisor«) vereint.

Neue anpassbare Dashboard-Ansichten

Anpassbare Dashboard-Ansichten (Bild: Brocade)
Anpassbare Dashboard-Ansichten (Bild: Brocade)
Mit neuen Diagnostik-, Monitoring- und Management-Funktionen soll die Fabric-Vision-Technologie Administratoren verschiedenste neuartige Funktionen und Möglichkeiten bieten. So sollen beispielsweise Probleme antizipiert werden, bevor diese den Betrieb beeinträchtigen können. Außerdem könne die Bereitstellung von Anwendungen beschleunigt und Betriebskosten reduziert werden. Neu sind beispielsweise anpassbare Dashboard-Ansichten, die alle wichtigen Informationen auf einem Screen bündeln. Dazu gehören auch kabelbasierte und optische Diagnose-Funktionen, die den Einsatz großer Fabrics vereinfachen.

Neben den Produkt- und Technologie-Neuankündigungen teilt Brocade überdies mit, dass man zusammen mit de, International Comittee for Information Technology Standards (INCITS) T11 Technical Committee derzeit dabei sei, den nächsten »Gen 6 Fibre Channel«-Industrie-Standard mit 32 Gbit/s zu entwickeln und demnächst zu ratifizieren. Das Unternehmen arbeite eng mit seinen Storage-Partnern zusammen und mache sich in der OpenStack-Community dafür stark, eine Open-Source-Software zu entwickelt, die die Verwaltung von Fibre-Channel-Fabrics in Cloud-Architekturen vereinfacht. Dies vor dem Hintergrund, dass Unternehmen und Service-Provider zunehmend Cloud-Orchestration-Frameworks wie OpenStack in ihren Rechenzentren einsetzten.

Weitere Fibre-Channel-Tools in Vorbereitung

Nächsten Monat will Brocade und seine OEM-Partner den »Fibre Channel SAN Zone Manager Blueprint« beim »OpenStack Summit« vorstellen. Brocade sei außerdem maßgeblich an dem Vorschlag für den »Fibre Channel Volume Manager Blueprint« beteiligt gewesen, der in die für demnächst angekündigte neue OpenStack-Grizzly-Software integriert wird.

Der neue 6520-Switch und der Network Advisor 12.0 sollen ab sofort über die Brocade-OEM-Partner Fujitsu, HP, NetApp sowie Channel-Partner verfügbar. Diese neuen Produkte würden später in diesem Jahr auch von anderen OEM-Partnern angeboten, darunter Dell, EMC und HDS. Dell und Fujitsu kündigten ihre 16-Gbit/s-FC-End-to-End-Fähigkeit bereits an.

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