Storage-Nachlese 2012
Die CeBIT stand in diesem Jahr im Zeichen der Cloud, wobei die Hauptthemen hier Virtualisierung, Flexibilität, Mobilität und vereinfachte Prozesse waren. Sämtliche Aussteller verfolgen Lösungsansätze, die letztlich dem Nutzer Vereinfachung des Managements und optimale Ressourcen-Nutzung versprechen.
von Karl Fröhlich, Ulrike Rieß
Rund 312.000 Besucher kamen dieses Jahr zur CeBIT nach Hannover. »Nur« möchte man schreiben, denn 2011 waren es noch 339.000. Der Veranstalter schiebt den Rückgang zum Teil auf den Streik im öffentlichen Nahverkehr. Bereits letztes Jahr war die Messe davon betroffen und rechnete damals mit zirka 10.000 fehlenden Gästen.
Das speicherguide.de-Team kann bestätigen, dass die ersten beiden Cebit-Tage sehr gut besucht waren. Speziell der erste Tag galt in den Jahren zuvor als eher zäh, nicht so diesmal. Die Halle 2 war ab Hallenöffnung gut gefüllt. Dies gilt auch für den vom Streik betroffenen Donnerstag. Während in anderen Hallen spürbar weniger Publikum unterwegs war, traf dies speziell für die Hallen 2 und 4 nicht zu. »Wir verzeichneten bereits am ersten Messetag fast halb so viele Leads wie während der gesamten Cebit 2011«, erklärte Stefan Utzinger, CEO von NovaStor gegenüber speicherguide.de.
Der Vorwurf an die Cebit lautet für 2012, nicht genug Highlights geboten zu haben. Das trifft grundsätzlich auch für den Storage-Bereich zu. Für den Verbraucher bietet die Messe wenig. Wer sich gezielt und direkt informieren möchte, findet aber trotzdem genug zu entdecken. Im Folgenden eine Nachlese der von uns besuchten Aussteller.
Datacore: Integriertes Management für virtuelle Infrastrukturen
Virtualisierungsexperte DataCore stellte Weiterentwicklungen seines Storage-Hypervisors »SANsymphony-V« vor. Im Mittelpunkt standen Neuerungen für ein integriertes Management virtueller Infrastrukturen. Als Neuheit präsentierte der Hersteller den »Rapid Configuration Wizard«, der speziell kleinen und mittleren Systemintegratoren die Installation und Konfiguration von Storage-Servern mit Sansymphony-V erleichtern soll. Weitere Produktentwicklungen entstehen aus der Kooperation mit anderen Virtualisierungsanbietern: So zum Beispiel ein Sansymphony-V-Plug-In für den »Hitachi IT Operations Analyzer« von HDS oder neue Plug-Ins für »VMware vSphere« und den »System Center Operations Manager« von Microsoft zur Verfügung.
»Jüngste Großkundengewinne wie Kaspersky Lab zeigen, dass sich die Speichervirtualisierung auf Basis des Storage-Hypervisor-Konzepts in großen wie mittleren Unternehmen als Standard etabliert«, sagt Stefan von Dreusche, Director Central Europe bei Datacore. »Als Innovator geht es uns jetzt darum, die bewährte Technologie einfacher auf den Markt zu bringen und seine Anwendung für Partner und Kunden zu erleichtern. Die jüngsten Ergebnisse dieser Entwicklungsarbeit stellen wir zusammen mit unserem Partner Arrow ECS und anderen auf dem Virtualisierungsforum vor.«
Dell: Cloud bringt zahlreiche Veränderungen
Der CeBIT-Auftritt von Dell sollte einmal mehr verdeutlichen, dass der Anbieter weg vom Image des Wiederverkäufers hin zum etablierten Speicher- und IT-Hersteller will. Neben den Speicher- und Server-Produkten stellte das Unternehmen auch seine Service-Angebote rund um die Cloud vor. »Cloud bzw. Cloud-Computing ist eine der größten Schlüsselfaktoren, die große Veränderungen in bestehende IT-Umgebungen und -Modelle bringen«, sagt Antonio Julio, Executive Director SMB Enterprise Product Management bei Dell. »Mobilität und Virtualisierung tragen ihr Übriges zu dieser Transformation bei. Wir können hierfür Lösungen anbieten, weil wir über die Jahre all unsere Produkte und Akquisitionen zielführend und effizient integrieren.« Des Weiteren wird Dell, ebenso wie andere Anbieter auch an SSD-basierten Lösungen arbeiten. Die Ernsthaftigkeit seiner Cloud-Bemühungen zeigte das Unternehmen erst unlängst durch den Aufbau eines dedizierten Rechenzentrums für Outsourcing-Services.
EMC: Cloud und Big Data mit Leben füllen
Auch bei EMC standen die Themen Cloud und Big Data auf der Fahne. Dem Hersteller ging es vor allem darum, diese schwammigen Begriffe mit Leben bzw. Lösungen zu füllen. »Wir haben das Konzept in den Markt getragen und können nun auch funktionierende Lösungen für eine agile IT vorweisen«, erklärt Matthias Zastrow, Leiter Consulting bei EMC Deutschland. »Uns geht es darum, interne Strukturen der Kunden zu ändern, da diese den neuen Herausforderungen von Big Data beispielsweise nicht gewachsen sind. Dabei sind Beratung und Zielbestimmung wichtig, damit Effizienz und Mehrwertschöpfung erreicht werden können. Migration, mobile Datenträger und Cloud-Services sind nur ein Teil dessen, was wir hierfür bedienen.« Neben der Produktexpertise setzt auch EMC auf Partner, um alle Bedürfnisse der Kunden erfüllen zu können. Darüber hinaus gewinnen für Unternehmen und Speicherexperten zunehmend soziale Netzwerke an Bedeutung. Weitere Themen der nahen Zukunft sind Energiebilanzen, Stromverhalten, Analysen stets wachsender Datenbestände sowie Skalierbarkeit in jede Richtung.
Falconstor: Mit starken Partnern gegen die Konkurrenz
Für FalconStor Software war es die 11te CeBIT, auf der sie ihre Software-Produkte für Datensicherung und Virtualisierung präsentierte. Daneben machte das Unternehmen deutlich, dass das Partnergeschäft wichtiger Teil der Strategie ist. »Mit starken Partnern wie Dell oder Fujitsu können wir Wettbewerbern wie EMC Marktanteile streitig machen«, sagt Guy Berlo, Geschäftsführer und Regional Director bei Falconstor. »Fujitsu agiert beispielsweise als Resale-Partner für unsere »NSS«-Familie. Darüber hinaus bieten wir gezielte, unabhängige Lösungen für eine Veränderung existierender Speicherumgebungen an. Dazu gehört unser Datenmigrationsangebot, das unterbrechungsfrei migriert. Hinzu kommen Dinge wie die »ETERNUS«-Zertifizierung, eine Vmware-Partnerschaft sowie eine Allianz mit HDS, was deutlich macht, dass wir Szenarien unabhängig vom Hersteller bedienen können.« Das Unternehmen ist dabei, weitere Partner ins Boot zu holen und will sich damit endgültig weg vom OEM- hin zum Resale-Geschäft bewegen.
Fujitsu: Produkte, Partner, große Ziele
Im Rahmen seiner Dynamic-Infrastructure-Strategie stellte Fujitsu Technology Solutions seinen »Business Solution Store« vor. Dies ist eine Cloud-Lösung für Software-Anbieter, die ihre Software damit in die Cloud bringen können. Neuartig ist das Geschäftsmodell insofern, als dass es einen so genannten »Shared Revenue«-Ansatz verfolgt. Dabei muss der Software-Partner erst genutzte Fujitsu-Leistungen bezahlen, wenn er selbst Kunden hat. Für den Endanwender ist das Ganze transparent, er greift einfach auf die Apps per Knopfdruck zu. Für die Software-Firma entstehen zunächst keine Kosten und trotzdem kann sie ihr Leistungsprofil per Cloud an den Mann bringen. »Mit diesem neuen Geschäftsmodell und mit strategischen Partnern wie NetApp können wir eine größere Anzahl an Kunden adressieren und uns neue Geschäftsgebiete erschließen«, meint Marcel Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Fujitsu. »Darüber hinaus spricht unsere Produktpalette, die in Kürze noch Neuheiten hervorbringen wird, für sich. Des Weiteren wollen wir durch unsere Bemühungen bis 2014 zirka 15 Millionen Tonnen an CO2 einsparen.« Neben Endgeräten wie dem neuen Tablet gab es neue Eternus-Geräte, die »DX80« sowie aktuelle »Primergy«-Modelle zu sehen.
HDS: Bieten, was der Kunde braucht
Die Hitachi Data Systems (HDS) stellte Bewährtes und Neues vor, was IT-Umgebungen unterschiedliche Vorteile bringen soll, angefangen von Energieersparnis bis hin zu Entlastung alter IT-Strukturen. Dazu gehörte unter anderem der »Hitachi Data Ingestor«, der die Daten von Außenstellen oder externen Büros an eine zentralisierte »Hitachi Content Platform« (HCP) sendet. »IT-Organisationen, die Dienste für verteilte Nutzer erbringen, profitieren von der Verbindung des Data Ingestor mit der HCP«, erläutert Jürgen A. Krebs, Director Business Development, Germany bei HDS. »Diese Lösung eignet sich ideal für die Herausforderungen, die sich bei der Verarbeitung unstrukturierter Daten in verteilten IT-Modellen wie entfernten Standorten oder Niederlassungen und Anbietern von Cloud-Leistungen ergeben. Darüber hinaus erleichtern der Virtualization-Manager und die Command-Suite die Konfiguration und Administration. Wir hören unseren Kunden zu und bieten darauf basierend Lösungen, die wirklich ihre Anforderungen erfüllen können.« Dabei schaut auch HDS zunehmend auf die Belange der Applikationen und trägt dem Rechnung. Optimierte Nutzung der Systeme, Cloud-Fähigkeit sowie Skalierbarkeit waren zusätzliche Themen des Herstellers.
IBM: Speicheragenda 2015
Obwohl ein Drittel der Halle 2 das Gesamtportfolio IBMs widerspiegelte, machte der Hersteller deutlich, dass das Speichergeschäft mittlerweile zur obersten Priorität wird. »Wie wichtig uns das Speichersegment ist, zeigt unsere Agenda 2015«, erklärt Michael Achtelik, Business Unit Leader Storage bei IBM. »Bis dahin soll das Speichersegment den wichtigsten Teil des IBM-Geschäfts einnehmen. Wir unterstreichen das ganz klar mit unseren Produktoffensiven, die zur CeBIT zu sehen sind.« Zu diesen gehörte unter anderem die neue »XIV«-Generation mit SSD-Cache – als Antwort auf EMCs VFCache –, die »Storwize V7000«, die nun auch mit dem »SONAS« sprechen kann, sowie neue Lösungen für Big Data, Virtualisierungs-Umgebungen und Datenbanken. Skalierbarkeit, einfaches Management und Applikations-Optimierung zählen zusätzlich zum Fokus von Big Blue.
Iomega: Netzwerkspeicher für SMBs
EMC-Spross Iomega rollte im Planet Reseller sein gesamtes Portfolio an SMB-Lösungen aus und präsentierte sich mit Produktneuheiten. Dazu gehören unter anderem drei Lösungen für die Speicherung und Verwaltung von Videoüberwachungsdaten aus der »StorCenter«-Familie. Des Weiteren erhielt die »StorCenter px Server Class«-Serie ein Firmware-Update der Management-Software »EMC LifeLine«. Zu den neuen Funktionen zählen beispielsweise die Konfigurationserfassung und -wiederherstellung. Sie ermöglicht es den Benutzern, eine Konfiguration zu erstellen und diese auf anderen Storcenter-Geräten desselben Hardware-Typs zu übertragen. Generell bringt das neue Update auch mehr Datenschutz auf der Festplatte im Ruhezustand mittels verschlüsselter Dateisystemen. Zudem stattet der Hersteller diese Systeme nun mit Festplatten der Server-Klasse aus, was die Stabilität und Verlässlichkeit erhöht. Deutschlandpremiere hatte das »EZ Media & Backup Center«. Die NAS-Lösung bietet viele Funktionen wie die eigene persönliche Cloud und mit »Iomega Link« eine App für den Remote-Zugriff und das Medienstreaming. So kann der Heimanwender nun auch seine Mediendaten sicher verteilen.
»Entgegen des allgemeinen Branchentrends hat die CeBIT für uns immer noch einen hohen Stellenwert«, sagt Björn Kaun, Senior Key Account Manager bei Iomega. »Zwar hatten wir generell weniger Besucher als im Vorjahr gezählt, jedoch war die Qualität der Kontakte zu und mit den Fachhändlern positiv. Für uns war es wichtig, uns mit den professionellen NAS-Lösungen und mit EMC im Rücken neu zu positionieren und das ist uns gelungen.«
LSI: Alles auf Flash
Auf dem »Planet Reseller« präsentierte LSI seine zweite Generation der »MegaRAID SATA+SAS«-Controller-Karten mit »CacheCade Pro 2.0«-Software. Diese Technologie kann die I/O-Leistung von Applikationen auf Disk-Arrays erhöhen, indem sie häufig genutzte Daten intelligent auf SSDs cacht. »Dieses Jahr haben wir unseren Fokus auf die Beschleunigung von Unternehmensapplikationen für Großunternehmen gelegt und konnten live demonstrieren, wie unsere Caching-Hardware und -Software I/O-Performance radikal erhöht und dabei Kosten einspart«, beschreibt Thomas Pavel, Director Channel Sales EMEA bei LSI . »Wir haben auch sehr gute Resonanz für unsere `MegaRAID CacheVault´-Technologie erhalten, die flashbasierte Datensicherheit im Falle eines Systemfehlers bietet. Die CeBIT ist immer eine gute Plattform um unsere Partner und Kunden zu treffen und der Planet Reseller war dieses Jahr besonders gut gefüllt. Alles in allem ein großer Erfolg für uns.«
Netgear: Hybride Cloud wird angenommen
SMB-Spezialist Netgear zeigte nicht nur seine Produktpalette, sondern stellte auch Services und Konzepte dazu vor. Ein wichtiges Thema waren die Dienstleistungen zur hybriden Cloud. »Wir merken, dass die hybride Cloud beim Kunden ankommt und auch angenommen wird«, bestätigt Dirk Jankowski, Senior System Engineer von Netgear. »Die Hybrid-Lösung bietet Pay-on-Demand-Services, während die Daten nach wie vor sicher lokal gespeichert sind. Dieser Ansatz kombiniert die Vorteile zweier Modelle: Unternehmenskunden profitieren von Flexibilität und Kosteneinsparungen einer webbasierten Datenspeicher-Infrastruktur bei gleichzeitig hoher Datensicherheit und Kontrolle kritische Daten bleiben beim Hybrid-Modell weiterhin im Unternehmen und werden nicht in die Wolke ausgelagert.« Darüber hinaus sieht der Speicheranbieter auch zunehmend Bedarf an Hochverfügbarkeitslösungen im Mittelstand und offeriert hierfür eine Dual-NAS-Installation für SMB-Kunden, die vor allem auf den Ressource-Preis-Punkt achten.
Nexenta: Highend-Alternative für den europäischen Markt
Nexenta Systems ist noch relativ neu auf dem deutschen Markt und wollte sich mittels CeBIT-Auftritt vorstellen. Die Software-Plattform vertreibt das Unternehmen unter anderem über Partner wie EUROstor und will mit seinen Lösungen eine Alternative für teuren Highend-Speicher bieten. Zu den zahlreichen Funktionen der Software »NexentaStore« gehören unter anderem Unified-Storage, ZFS-Unterstützung, Datendeduplizierung, Kompression, Block-Level-Spiegelung, Replikation und VM-Integration, die außerdem die Speichereinstellungen bei Virtualisierung vereinfachen sollen. Der Spezialist für Open Storage für Großunternehmen plant sein starkes Wachstum der letzten Jahre auch in 2012 beizubehalten.
»Unsere CeBIT hätte nicht besser laufen können,« meint Jacco Achterberg, Sales Director EMEA von Nexenta zum Abschluss der Messe. »Wir konnten bereits laufende Gespräche mit interessierten Partnern und Kunden vertiefen und stießen auf viele neue Kontakte, die zuvor noch nicht mit uns in Berührung gekommen waren. Auch unsere zahlreichen Partner auf der Show, die Nexentastor vertreiben, waren äußerst zufrieden und konnten Leads mit insgesamt mehr als einem PByte generieren. Es sieht so aus, als wären die Themen Cloud und Open-Storage endlich in breiter Front angekommen.« Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, auch die neue »Xeon E5 Server Platform« von Intel zu unterstützen.
Nimble: Mit iSCSI-Speicher den Markt gewinnen
Ganz große Ziele setzt sich das Unternehmen Nimble Storage, das jetzt mit einer vertriebsbereiten Lösung und motivierten Mitarbeitern den europäischen Markt revolutionieren will. Sie vereint iSCSI-Storage, Backup und Disaster-Recovery in einer Box. Und das bei einem Einstiegspreis von etwa 25.000 Euro, denn die Zielgruppe lautet: kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Dabei verbaut der Hersteller rund fünf Prozent der Speicherkapazität als Flash-Speicher, der als Lese-Cache genutzt wird.
»Unser technischer Ansatz ist neu und bringt enorm hohe Performance-Werte zu einem optimalen Preis«, meint Tim Berndt, Sales Manager DACH bei Nimble. »Darüber hinaus ist alles drin, was man für die Datensicherung benötigt: redundante Komponenten, Snapshots und Cloning. Das System sichert nicht nur schnell, sondern ermöglicht so auch zügige Restores. Die einfache Administration macht es zusätzlich interessant für SMB-Kunden, die neue Ansätze suchen.« Neue und weiter skalierbare Modelle sind bereits für dieses Jahr in Aussicht und das deutsche Team ist zuversichtlich, in kurzer Zeit ein ernstzunehmender Konkurrent in diesem Speichersegment zu werden.
Quest: Restore von Applikationen wichtig
Die Firma Quest Software hatte zwar selbst keinen Stand, machte aber trotzdem eine Stippvisite zur CeBIT. Dabei verfolgte das Team klar die Mission, Datensicherung und Backup wieder ins Bewusstsein der Kunden zu bringen. »Wir brauchen ein Umdenken und neue Ansätze fürs Backup«, betonte Walter Angerer, Senior Vice President und General Manager bei Quest. »Es geht nicht mehr nur darum, einfach Dateien wiederherzustellen; vielmehr sollte ein Restore von Applikationen und dabei die Einhaltung der SLAs möglich sein. Wir wollen dies mit der Integration von physikalischer, virtueller, Applikations- und Cloud-Welt umsetzen. Einfachheit steht bei uns im Mittelpunkt. Wir möchten die Wiederherstellung von nutzbaren Daten und Applikationen zügiger machen und somit dem Anwender ein effizienteres und granulares Restore bieten.« Die breite Produktpalette sowie Partnerschaften, zum Beispiel mit Netapp, sollen Quest den Weg in Europa dafür ebnen.
Syncsort: Nur noch mit Partnern
Software-Anbieter Syncsort stellte nicht nur die vierte Version seiner Data-Protection-Software vor, sondern bekräftigte auch das aktuelle Geschäftsmodell, bei dem das Unternehmen nur noch über den Partner Netapp und dessen Partner vertreibt. »Partner sind ideal für uns, unsere Produkte in die heterogene Speicherwelt zu tragen«, sagt Bernd Loskamp, Vice President EMEA von Syncsort. »Die Entscheidungszyklen sind länger geworden und mit den Partnern erreichen wir eine breitere Kundenbasis. Unsere Lösungen sollen den Backup-Wandel im Rechenzentrum beschleunigen. Die wachsende Zahl unstrukturierter Daten muss bewältigt werden. Darüber hinaus geben wir den Anwendern die Möglichkeit, ein Backup zu testen. Wir sehen, dass klassische Backup-Szenarien abgelöst werden und schneiden unsere Produkte darauf zu.« Syncsort will das Backup mit Cloud und SLAs verbinden, was gerade für Service-Provider wichtig ist.
Wyse: Cloud-Client-Computing bringt simple Flexibilität
In punkto Cloud-Computing bietet der Hersteller Wyse Client-Lösungen an. Dabei propagiert er die Einfachheit solcher Ansätze. »Wer im Virtualisierungs- und Cloud-Bereich Thin-Clients nutzt, erfährt einen höheren Grad an Flexibilität und vereinfachtem Management«, sagt Hagen Dommershausen, Marketingleiter Zentral- und Osteuropa bei Wyse. »Endgerätekonfigurationen, Updates oder die Administration lassen sich automatisch und zentral ausrollen. Zudem lassen sich die Services wie das Device-Management auch cloudbasiert abwickeln. So können wir Mobilität in jeder Form unterstützen. Zusätzlich ist unser Betriebssystem sehr schlank, ohne dass der Nutzer Leistungseinbußen zu befürchten hat.« Gezeigt wurde unter anderem das Einstiegssystem »T10« mit dem »Wyse Thin OS«.
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