Centrix und Atlantis reduzieren den VDI-Storage-Traffic
Viele IT-Abteilungen sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass der Löwenanteil der VDI-Aufwendungen nicht für Software oder Server-Hardware anfällt, sondern für den Storage. Vor diesem Hintergrund schließen nun Centrix Software und Atlantis Computing eine Partnerschaft, um gemeinsam den Einsatz von Speichersystemen in virtualisierten Desktop-Infrastrukturen (VDI) zu optimieren.
Centrix Software ist Spezialist für Analyse- und Service-Plattformen für End-User-Computing. Atlantis Computing steuert sein Fachwissen aus den Bereichen Storage- und Performance-Optimierung bei. Gemeinsam sind sich die Kooperationspartner sicher, dass sie unterm Strich den Traffic von Anwendern um bis zu 90 Prozent reduzieren können, der Speicherbedarf könne sogar bis zu 99 Prozent geringer ausfallen.
»Centrix Workspace iQ« gibt Einblick in den IOPS-Durchsatz
Centrix Software bringt im Zuge der Kooperation seine Lösung »Centrix Workspace iQ« ein. Das Tool bietet Einblicke in den IOPS-Verkehr und detaillierte Analysen, wie sie sich auf die Anwender in einer virtuellen Infrastruktur auswirken. Die so ermittelten Daten bilden die Grundlage für die Bemessung der richtigen Speichervolumina auf Basis der Schemata zur Nutzung von Plattform und Services.
Die Storage-Lösung von Atlantis Computing wiederum soll Unternehmen in die Lage versetzen, ihre VDI-Umgebung zu skalieren, ohne unnötig große Storage-Ressourcen zu beschaffen. Das Unternehmen hat die entsprechende Lösung »Atlantis ILIO« eigens für den VDI-Einsatz entwickelt, mit der sich die Speicherkosten in VDIs signifikant senken lassen sollen.
Kenntnis über IOPS ist unerlässlich in VDI-Umgebungen
»Um die beste Performance und den größten Mehrwert aus ihren VDIs herauszuholen, müssen sie über die Nutzung der Services und Verbrauchswerte Bescheid wissen. Die Kenntnis über die IOPS ist unerlässlich, wenn der Speicher korrekt dimensioniert und verwaltet werden soll«, sagt Paul Burke, Director of Product Management bei Centrix Software. »Wir helfen Unternehmen dabei, die Einrichtung von VDIs zu beschleunigen und effizient zu gestalten.«
Bis zu 80 Prozent der Kosten für die Implementierung einer VDI-Umgebung fließen laut Atlantis in die Speichersysteme. Seien es SANs oder NAS: Konventionelle Speichersysteme erreichen in der Regel den in VDI anfallenden erforderlichen Datendurchsatz (IOPS) nur, indem die Zahl der Laufwerke und Controller zunimmt – über ein Maß, das eigentlich für den Speicherplatz nötig wäre.
Storage-Systeme in VDI-Umgebungen häufig unterdimensioniert
Da der IO-Traffic bei virtuellen Desktops signifikant höher liegt als bei physischen Desktops, sind nach Meinung von Atlantis die Storage-Systeme häufig unterdimensioniert, mit negativen Folgen für die Gesamtleistung der VDI-Umgebung, und letztlich auch für das Unternehmen als solches. Nicht selten würden Projekte ins Stocken geraten, weil der Transfer von der Pilotphase zum Produktivbetrieb mit der vorhandenen Infrastruktur nicht bewerkstelligt werden kann.
»Centrix Workspace iQ überwacht die IOPS-Last in einer Granularität wie keine andere Lösung – bis hin zu Boot Sessions«, erklärt Bernard Harguindeguy, CEO von Atlantis Computing. »Die so gewonnenen Daten ermöglichen, die Auswirkungen von VDI-Umgebungen auf Speicherinfrastrukturen zu ermitteln und Optimierungspotenziale aufzuzeigen.«
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