Check-Point-Studie: zu wenig USB-Geräte verschlüsselt
Der Untersuchung zufolge, die bei 224 IT- und Security-Administratoren durchgeführt wurde, beschäftigten im vergangenen Jahr über 40 Prozent der Unternehmen eine höhere Anzahl mobil arbeitender Angestellter, als noch in 2008. Bei der überwiegenden Mehrheit der Organisationen (77 Prozent) besteht bis zum einem Viertel der Belegschaft aus mobil arbeitenden Kollegen, die regelmäßig von zu Hause aus oder während Geschäftsreisen von außen auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen.
Hohes Risiko mit USB-Geräten
Ungeachtet der wachsenden Anzahl mobil arbeitender Benutzer gaben jedoch nur 27 Prozent der befragten Organisationen an, dass sie derzeit für den Schutz der sensitiven Daten auf den genutzten Endpoints eine Lösung für die Verschlüsselung von Festplatten einsetzen. Bewegliche Speichermedien, wie zum Beispiel USB-Geräte, werden sogar nur in neun Prozent der befragten Unternehmen verschlüsselt. So bleiben also trotz zunehmender Mitarbeitermobilität die vertraulichen Geschäftsdaten auf portablen Endgräten meist ungeschützt vor Datenverlust und Diebstahl.
»Bei weniger als 30 Prozent von Unternehmen, die auf Datenverschlüsselung setzen, setzt sich folglich die Mehrheit der Organisationen in punkto Datenverlust und Verletzung des Datenschutzes einem hohen Risiko aus«, urteilt Jörg Kurowski, Regional Director Central Europe bei der Ismaninger Check-Point-Niederlassung. »Glücklicherweise zeigen die Untersuchungsergebnisse auch Unternehmen auf, die sich angesichts eines wachsenden, mobilen Mitarbeiterstamms der Adressierung dieses Themas bewusst sind.«
Danach planen rund 47 Prozent der befragten Anwender noch im Laufe der nächsten zwölf Monate die Anschaffung einer Endpoint-Security-Lösung, wobei Festplattenverschlüsselung (24 Prozent), NAC (Network Access Control, 22 Prozent) und die Verschlüsselung von Datenträgern (Media-Encryption, 13 Prozent) die populärsten Endpoint-Applikationen sind.