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Chemielogistiker Talke ersetzt Netapp durch Zerto

Für die Services stehen bei der Talke-Gruppe mehr als 2.600 Tank- und Silofahrzeuge zur Verfügung (Bild: Talke)Für die Services stehen bei der Talke-Gruppe mehr als 2.600 Tank- und Silofahrzeuge zur Verfügung (Bild: Talke)Die Cloud beeinflusst nun sogar auch den Markt für Onpremise-Recovery-Lösungen: Die von dem Chemielogistiker Talke genutzte Metrocluster-Lösung von NetApp reichte den Ansprüchen an Sicherheit und garantierter Uptime nicht mehr aus. Ersetzt wurde sie jetzt durch »Zerto Virtual Recovery«, die seitdem einen RPO im Sekundenbereich garantiert, sowie einen – laut Anbieter Zerto – erstmals berechenbaren RTO. Auch die Verwaltung des komplexen Metroclusters entfällt und Talke konnte seinen administrativen Aufwand für seine Hochverfügbarkeitslösung auf ein Minimum reduzieren.

Die Talke-Gruppe zählt zu den international führenden Logistikdienstleistern für die chemische und petrochemische Industrie. Kernkompetenzen des 1947 gegründeten Unternehmens sind der Transport, die Lagerung und der Umschlag gefährlicher und harmloser Stoffe aller Aggregatzustände. Darüber hinaus bietet der Logistikspezialist Beratung, Planung und Implementierung entsprechender Strukturen, Prozesse und Anlagen. Talke ist mit insgesamt mehr als 2.400 Mitarbeitern in Europa, dem Mittleren Osten, Indien, China und den USA aktiv. Für die Services stehen mehr als 2.600 Tank- und Silofahrzeuge, Container sowie umfangreiches Spezialequipment zur Verfügung.

Nicht mehr zufrieden mit bisheriger Spiegelungssoftware

Unsicherheitslücke bei zu langen Snapshot-Abständen (Bild: Zerto)Unsicherheitslücke bei zu langen Snapshot-Abständen (Bild: Zerto)Logistik ist heute zu fast einhundert Prozent angewandte Informationstechnik: alle Prozesse, von der Disposition der Flotte bis zum Absacken und Abpacken der Ware funktionieren nur IT-gestützt. »Eine Störung der IT ist für uns ein absolutes No-go. Die IT muss laufen«, erklärt Frank Fuß, Head of IT bei Talke. Das Unternehmen ist kontinuierlich mit seinen Kunden gewachsen – bei stetig zunehmenden Anforderungen an die Dienstleistung, an Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität. Dabei müssen nicht nur die Systeme von Talke unterbrechungsfrei funktionieren, sondern auch die Schnittstellen zu den IT-Umgebungen der Kunden, beispielsweise zum Abgleich von Lagerbeständen.

Die Basis für zur Bewältigung der täglich anfallenden Aufgaben bei Talke ist SAP, wobei die Aufträge per EDI ins Unternehmen kommen. Zahlreiche User benötigen permanenten Zugriff auf die Daten. Um den kontinuierlichen Betrieb auch auf Rechenzentrumsebene zu garantieren hatte Talke sein Datacenter mittels eines Synchronen Spiegels von Netapp vollständig gespiegelt, einschließlich Server, Storage, Applikationen und Datenbanken.

Als Schwachstelle dieser Architektur habe sich dabei die eingesetzte Spiegelungssoftware entpuppt, die sich als instabil und sehr aufwendig in der Verwaltung erwies. »Es wurde zur täglichen Routine, eine Software, die eigentlich automatisch im Hintergrund laufen sollte, kontinuierlich zu überwachen«, berichtet Dominik Schmitz, Team-Leader IT-Services bei Talke.

Administrativer Aufwand für Metrocluster triggerte Suche nach Alternativlösung

Mit »Zerto Virtual Recovery« sinken RPO-Zeiten in den Minuten- bzw. Sekundenbereich (Bild: Zerto)Mit »Zerto Virtual Recovery« sinken RPO-Zeiten in den Minuten- bzw. Sekundenbereich (Bild: Zerto)Die Lösung von Netapp erforderte dadurch für das mittelständische Unternehmen einen zu hohen administrativen Aufwand. »Auch die eigentlich vorgeschrieben Testszenarien für den Ernstfall konnten wir mit der Spiegelungssoftware nicht durchführen, und daher – von den Implikationen für die Sicherheit unserer IT einmal abgesehen – auch unseren eigenen Ansprüchen an Sicherheit und garantierte Uptime nicht gerecht werden«, erklärt Schmitz.

Der administrative Aufwand sei Anfang 2015 nochmals merklich gestiegen, und damit auch der Druck nach einer Alternative zu suchen. Diese sollte einfacher zu handhaben sein und sich vor allem ohne geplante Downtime betreiben und testen lassen.

Um den verwaltungsintensiven Metrocluster abzulösen wurde eine neue Desaster-Recovery-Lösung gesucht, die ohne großen Aufwand alle VMs zuverlässig repliziert und im Notfall wiederherstellt. Unter anderem wurde dazu »Zerto Virtual Recovery« evaluiert. Mit Unterstützung durch den Wiesbadener Zerto-Vertriebspartner Topmedia, der Talke bei allen Fragen sach- und fachkompetent zur Seite stand, musste die Lösung ihr Können in einem Test unter Beweis stellen. »Die Lösung bestand den Test mit Bravour«, summiert Christian Kahl, IT Vertrieb von Topmedia. »Mit Zerto konnten die testweise zum Absturz gebrachten Systeme in nur wenigen Minuten komplett wiederhergestellt werden.«

»Wir haben die Lösung von Zerto auf Herz und Nieren getestet«, berichtet Talke-IT-Manager Fuß. »Die Rettung eines SAP-Entwicklungssystems und die schnelle Wiederherstellung des sicheren und korrekten Systemzustands war ohne Einspielen eines Backups in kürzester Zeit erledigt. Perfekt!«

Problemlose Failover-Tests mit Zerto im laufenden Betrieb

Nur wenigen Wochen nach der Erprobung von Zerto Virtual Recovery wurde der bestehende Netapp-Metrocluster aufgelöst und Zerto als neue DR-Lösung installiert. Seitdem stellt sie den Betrieb von zunächst 30 und inzwischen 55 VMs sicher. Der Arbeitsaufwand für die Administratoren soll sich verglichen mit dem des NetApp Metrocluster sofort drastisch reduziert haben. Außerdem kann Talke seitdem die notwendigen Failover-Tests im laufenden Betrieb durchführen sowie einfach dokumentieren und wird damit sowohl den rechtlichen als auf den eigenen Ansprüchen an seine DR-Strategie gerecht.

Statt sich täglich um die Betreuung der alten Hochverfügbarkeitslösung kümmern zu müssen, genügt jetzt ein kurzer Blick auf den Systemstatus in der Zerto-Oberfläche. »Mit Zerto haben wir kaum noch aktiven Verwaltungsaufwand mit der DR-Lösung und zugleich vollstes Vertrauen, dass alles abgesichert ist«, resümiert Schmitz. »Trotzdem werden wir in regelmäßigen Abständen das Test-Regime für den K-Fall durchspielen, jetzt wo wir es können.«

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