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Zerto warnt Unternehmen vor Cloud-Lockin-Falle

Ben Geyer (re.), Senior Solutions Engineer bei Zerto, im Interview mit speicherguide.de (Bild: speicherguide.de)Ben Geyer (re.), Senior Solutions Engineer bei Zerto, im Interview mit speicherguide.de (Bild: speicherguide.de)Unternehmen sollten in der Cloud darauf achten, dass sie die Kontrolle über ihre Daten behalten. Denn egal, welchen Cloud-Service-Provider ein Anwender wählt – sei es beispielsweise Amazon Web Services (AWS), VMware vCloud Air, Microsoft Azure, Telekom-Cloud, Fujitsu Cloud oder IBM SoftLayer –, die Daten werden dort in einem proprietären Format abgespeichert. Doch das kann ein Problem werden, wenn man den Cloud-Service-Provider wechseln will. Ben Geyer, Senior Solutions Engineer bei Zerto, empfiehlt deshalb Anwenderunternehmen in einem Video-Interview mit speicherguide.de kürzlich auf dem »IDC Hybrid Cloud Strategy Summit 2016« zur Fragestellung: »Gibt es eine Exit-Strategie aus dem aktuell verwendeten Cloud-Provider?«

Im unglücklichen Fall gerate man vom Vendor-Lockin zum Cloud-Lockin, noch bevor ein Unternehmen überhaupt eine richtige (Hybrid-)Cloud-Strategie aufgesetzt habe. Zerto hat für eine Lösung parat, die sich auch sehr gut für Migration eignet, von einem RZ ins andere, aber auch in die Cloud, und von einem Cloud-Provider zu einem anderen.

Zerto: Es gibt viele Firmen, die mit RPO-Zeiten von fünf bis zehn Sekunden sehr gut leben können

»Zerto Virtual Replication« (ZVR) im Einsatz, hier am Beispiel einer WAN-Replikation (Bild: Zerto)»Zerto Virtual Replication« (ZVR) im Einsatz, hier am Beispiel einer WAN-Replikation (Bild: Zerto)Zerto hat dafür »Virtual Replication« (aktuell draußen auf dem Markt ist die Version 4.0, die Version 4.5 steht vor der Ankündigung), eine Replikations- und Datensicherungslösung, im Programm. Sie wird im weitesten Sinne gegen Metro-Cluster-Lösungen positioniert; aber es gibt Firmen, die nicht unbedingt Null Sekunden RPO und einen synchronen Spiegel benötigen. »Gegen was hilft einen synchroner Spiegel? Nur gegen Hardwareausfälle. Aber das sind nur ca. 30 bis 40 Prozent der aufgetretenen Desaster-Fälle«, erläutert Geyer. »In allen anderen Fälle hilft mir mein Metro-Cluster gar nicht unbedingt weiter.« Weil wenn es auf einen Seite korrupte Daten geben, dann eben auf der anderen Seite auch. Das zwinge wieder, auf Snapshots oder Backups zurückzugehen. »Und welche RPO habe ich denn dann?«, frage Geyer zurecht.

Und hier setzt eben die Zerto-Lösung an. Sie ermöglicht einen synchronen Spiegel, wenn er benötigt wird. Und ermöglicht RPO-Zeiten im Bereich fünf bis zehn Sekunden. »Und mit granularen RPOs, um sich gegen logische Fehler abzusichern«, betont Geyer.

Außer der Finanzbranche, die unbedingt RPO-Zeiten von Null Sekunden benötige, gibt es nach Ansicht von Geyer sehr viel Unternehmen, die mit RPO-Zeiten im Bereich fünf bis zehn Sekunden leben können.

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