IT-Größe Cisco kündigt an, den SSD-Spezialisten Whiptail für 415 Millionen US-Dollar zu übernehmen. Getreu dem Motto »Was wir selbst nicht schnell genug entwickeln, kaufen wir eben«, möchte sich Cisco nun auch ein Stück des heißumkämpften Flash-Marktes abschneiden. Damit sind sie aber nicht die ersten. Erst im letzten Jahr ging ExtremeIO für eine ähnliche Summe an EMC, vor kurzem verleibte sich der Bostoner Speicherriese noch ScaleIO ein.

Whiptail ist ein privat geführtes Unternehmen, das in Whippany, New Jersey, seinen Hauptsitz hat. Die Produkte sollen die »Unified Computing Systems«-Serie verstärken und All-Flash-Angebote für Cisco-Kunden gewährleisten. Das Unternehmen will mit einer Integration der skalierbaren Flash-Lösungen schnellere Anwendungen offerieren. Whiptail bietet drei Systemreihen – »Accela«, »Invicta« und »Invicta Infinity« – sowie ein Betriebssystem namens »Racerunner« an.

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Die Übernahme könnte die derzeitigen Verbindungen zu Netapp and EMC gefährden, wenn nicht sogar aufkündigen. Der Deal soll im ersten Quartal des Finanzjahres 2014 durch sein. Die Whiptail-Mitarbeiter werden übernommen und unter der Leitung von Paul Perez, VP und GM der Computing Systems Product Group bei Cisco stehen.