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Citrix will Unternehmen den Weg in die Cloud zeigen

(Bild: Citrix Systems)
(Bild: Citrix Systems)
Bei seiner Cloud-Strategie arbeitet sich Citrix Systems Stück für Stück voran. Auf der hauseigenen Konferenz »Citrix Synergy« in San Franzisko hat Citrix letzte Woche eine Strategie vorgestellt, mit der Kunden jeder Größe in der Lage sein sollen, Cloud-Services anzubieten. Besonderheit dabei: Bestehende Windows-Desktops und Anwendungen sollen sich so in echte Cloud-Services umwandeln lassen.

Der erste Schwerpunkt der Citrix Cloud-Strategie liegt darauf, Clouds nach dem Vorbild von Amazon aufzubauen. Citrix konzentriert seine Strategie für Cloud-Plattformen dabei auf »CloudStack«, inzwischen Teil der Apache Software Foundation. Apache Cloudatack ist eine Hypervisor-agnostische Plattform, mit der Anwender jeder Größe Clouds nach Amazon-Vorbild aufbauen können.

Cloudstack-Community umfasst bereits hunderte von Produktions-Clouds

Die Community um Apache Cloudstack hat bereits 30.000 Mitglieder, tausende von zertifizierten Anwendungen und hunderte von Produktions-Clouds, die zusammen mehr als eine Milliarde US-Dollar an Cloud-Umsatz erzielen. Seit der Aufnahme von CloudStack in das Incubator-Programm der Apache Software Foundation unterstützen 60 Partner aus der Industrie die Plattform. Mehr als 100 neue Clouds entstehen laut Citrix derzeit im Monat, die auf Cloudstack basieren.

Auf ihrer Konferenz stellte Citrix überdies »CloudPlatform« vor, eine kommerziell unterstützte Lösung für die Orchestrierung von Cloud-Technologien auf der Basis von Apache Cloudstack. Citrix bezeichnet Cloudplatform ab sofort als »Kernkomponente« ihres Cloud-Computing-Portfolios. Mit der neuen kommerziellen Version können Kunden virtualisierte Rechenzentrums-Ressourcen mit automatisierten, elastischen, Self-Service-IT-Delivery-Modellen weiterentwickeln.

»CloudBridge 2« ermöglicht noch einfachere Vernetzung mit externen Clouds

Der zweite wichtige Fokus der Citrix-Cloud-Strategie liegt darauf, die Verbindung eigener Rechenzentren und Private-Clouds mit den Cloud-Angeboten externer Anbieter für die Anwender möglichst einfach zu machen. Das Kernstück in diesem Bereich ist »CloudBridge«. Die Lösung ist laut Citrix direkt an der »Back Door« des Rechenzentrums installiert, und soll dort für eine sichere, transparente und leistungsfähige Verbindung zu jeder beliebigen Cloud externer Anbieter sorgen.

Citrix kündigt darüber hinaus das Update »CloudBridge 2« an, das eine noch einfachere Vernetzung mit externen Clouds ermöglichen soll. Das neue Release beinhaltet einen Self-Service-Katalog von gängigen Clouds, die vorkonfiguriert sind, um sich mittels Cloudbridge zu einem Unternehmens-Datacenter zu verbinden. Daneben wurde eine neue »One-Click«-Provisioning-Funktion in das Release aufgenommen, die es wesentlich leichter mache, sich mit externen Clouds zu verbinden. Kunden können darüber hinaus neue Clouds zum Cloudbridge-Service-Katalog hinzufügen.

»Netscaler 10« beinhaltet nun »TriScale«-Technologie

Als dritten Schwerpunkt der Cloud-Strategie hat eruiert, dass eine richtig belastbare Cloud-Networking-Plattform nötig ist. Kernstück hierbei ist »NetScaler«. Das kürzlich freigegebene neue Release »Netscaler 10« beinhaltet deshalb nun die »TriScale«-Technologie. Triscale adressiert dabei die drei Schlüsselfaktoren im Bereich der Skalierungsmöglichkeiten, die heute in modernen Infrastrukturen benötigt werden: Scale-Up, Scale-In und Scale-Out.

Dabei setzt Citrix für Hochverfügbarkeit auf ein Cluster anstatt eines HA-Paars. Die Vorteile sollen sein: Ressourcen im Idle-Mode würden vermieden, und es gibt höhere bereitgestellte Leistung und Kapazität. Die Kapazitäten seien durch einfaches Hinzufügen je nach Bedarf erweiterbar. Das neue Release avanciert damit laut Citrix zur Networking-Plattform für die Cloud.

Citrix hat auf der Synergy auch ein Tech-Preview von Netscaler 10 für »Amazon Web Services« (AWS) vorgestellt. Außerdem wurde das Projekt »Avalon« angekündigt. Dabei handelt es sich um eine neue Lösung, die zahlreiche Technologien von Citrix bündeln soll. Anwender sollen damit jede Windows-Anwendung und jeden Windows Desktop als echten Cloud-Service bereitstellen können.

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