Der Software-Spezialist CommVault ist darauf und dran, mit dem neuen Paket »Simpana 9« neue Maßstäbe beim modernen Datenmanagement zu setzen. Das Paket hat so viele Features, dass eigentlich kein anderes Datensicherungsprodukt mithalten kann. Wer aber nicht alle Features braucht, sollte auch kein Problem mit dem neuen Produkt haben. Denn Simpana 9 basiert auf einer gemeinsamen Technologie-Basis (»Common Platform«), auf der sich fünf Module anflanschen lassen, wovon aber jedes auch einzeln einsetzbar ist. Über alle Features spannt sich der Bogen, dass bei Simpana 9 nun die physische Speicherwelt mit der virtuellen durchgehend verbunden wird.

Zu den Neuerungen gehört unter anderem optimierte Virtualisierungs-Skalierbarkeit und -Performance, integrierte End-to-End-Deduplizierung (also vom Client bis zum Backup bzw. zur Archivierung), automatische und transparente Integration von Hardware-basierten Snapshots sowie die einfache Migration auf die Simpana-9-Plattform. Vor allem »NetBackup«-Kunden von Symantec hat Commvault hier im Auge. »Hohe Wartungskosten und schwierige Upgrades« sind laut Andreas Mayer, ValueAdd Distribution Manager beim Commvault, mit die Hauptgründe, warum Netbackup-Kunden generell wechselbereit wären. Mit einem speziellen Migrationsprogramm sei der »Umstieg nun ein Kinderspiel«.

Integriert: Backup, Archivierung, Snapshots, Replikation

Durch integrierte Snapshots, Replikation, und hochsichere, beständige Kopien, die dedupliziert und durch eine einzige Konsole verwaltet werden, erlaubt Simpana 9 ein einfaches Backup und leichte Datensicherung. Darüber hinaus verspricht Commvault, dass sich die Daten schnell und unkompliziert wiederfinden, abrufen und wieder herstellen lassen, von jedem Standort aus und zu jeder Zeit.

Deduplizierung ist überdies das große Thema des Pakets. Die neue Deduplizierung an der Quelle (Client) reduziert bereits die Datenmenge, die innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes für Backups oder Replikationen transportiert wird. Insgesamt können bis zu 90 Prozent redundanter Daten beseitigt und der Netzwerk-Traffic bis zu 90 Prozent entlastet werden. Gleichzeitig lassen sich so Backup-Fenster um bis zu 30 Prozent verkleinern. Zudem greift der Anwender auf einen gemeinschaftlichen Dedup-Speicher zu und kann so redundante Daten innerhalb verschiedener Standorte, zahlreicher VMs oder unterschiedlicher Systeme eliminieren. »Wir deduplizieren alles, was in die Suite reinkommt«, erläutert Mayer gegenüber speicherguide.de.

Alles greift auf einen gemeinschaftlichen Dedup-Speicher zu

Für SAP-Nutzer offeriert Commvault neue Integrationsfunktionen wie regelbasiertes Archivieren, was wiederum die Datenbank- und Applikations-Performance optimiert. Bei der Simpana-Deduplizierung verfügt der Anwender über eine Reihe verteilter Ressourcen und einen zentralen Überblick über die konsolidierten Daten. Dadurch gewährleistet die Software eine nahezu uneingeschränkte Flexibilität bei der Einrichtung von Backup-Infrastrukturen und der Festlegung von Policies für Datenzentren oder entfernte Standorte – »basierend auf Geschäftsanforderungen und nicht Deduplizierungsvorgaben«, betont Mayer.

»SnapProtect«-Snapshot-Technologie sichert VMs zügig

Optimiert wurde die Simpana-Plattform auch dahingehend, um neue Virtual-Machines (VM) zu unterstützen. Durch Skalierbarkeit sollen sich tausende von VMs in heterogenen Umgebungen absichern lassen. Simpana 9 nutzt die Vorteile der »SnapProtect«-Snapshot-Technologie, um VMs zügig zu sichern und wieder herzustellen. Tests hätten laut Commvault belegt, dass 500 VMs in nur 17 Minuten gesichert werden können.

Anm.d.Red.: Wenn Sie mehr über die Vielzahl der Features von Simpana 9 wissen wollen, dann laden Sie sich unser »Special Einkaufsführer Virtualisierung 10/2010« herunter. In dem PDF finden Sie auf zwei Seiten geballte Infos zu dem neuen Paket –und natürlich noch viele andere wertvolle Infos für Administratoren, wie beispielsweise Cloud-Computing und Desktop-Virtualisierung oder Sicherheit bei »as a Service«.

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