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Computacenter schnürt Cloud-Service mit Owncloud und Red Hat

Neue File-Services für das neue mobile Arbeiten (Bild: Computacenter)Neue File-Services für das neue mobile Arbeiten (Bild: Computacenter)»Infinite File Service« (IFS) nennt sich eine neue und robuste Cloud-Lösung, die laut Anbieter Computacenter weit über traditionelle Fileserver hinausgeht. Entwicklungsziel ist eine Cloud für Kunden-Datacenter mit ungeahnter Skalierung. Computacenter hat die Lösung gemeinsam mit ownCloud und Red Hat erstellt. Die Namen der bei diesem Projekt involvierten Unternehmen zeigen bereits: hier ist extrem viel Open-Source-Software beteiligt.

IFS beinhaltet die »ownCloud Enterprise Edition«, das Object-Storage-Produkt »Red Hat Ceph Storage« und die »Red Hat Openshift Container Platform«. Laut Computacenter passt IFS besonders gut für europäische Unternehmen mit weltweiter Tätigkeit, die ihren Mitarbeitern Zugang zu Daten und Dokumenten von überall her und auf unterschiedlichsten Geräten bieten müssen.

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Großer Bedarf für »Enterprise File Sync and Share«-Lösungen (EFSS)

Es gibt zwar Public-Cloud-Angebote mit dem Anspruch, Zugriffsmöglichkeiten auf Dateien weltweit zu bieten sowie die Möglichkeit von überall darauf zuzugreifen und damit arbeiten zu können – wie beispielsweise von Dropbox –, allerdings können diese Compliance-Risiken mit sich bringen. »Nach dem Ende des ‚Safe Harbour Agreements’ durch den Europäischen Gerichtshof gibt es keine rechtliche Grundlage, die es europäischen Kunden erlaubt, Daten innerhalb der USA zu speichern«, sagt Holger Dyroff, COO von ownCloud. »Mit unserer Enterprise-Edition haben Unternehmen volle Kontrolle über ihre Daten und können den Speicherort selbstständig nach ihren Vorgaben definieren. ‚Federated Cloud Sharing’ ermöglicht unseren Kunden unterschiedliche Instanzen als eine Cloud zu definieren. Durch die Gold-Partnerschaft mit Computacenter und durch die technologische Zusammenarbeit mit Red Hat können wir so eine starke und wettbewerbsfähige Lösung anbieten.«

Computacenter ist der Meinung, dass traditionelle Fileserver bereits seit längerem nicht mehr in der Lage sind, mit den heutigen Anforderungen für Unternehmen Schritt zu halten. Zugriffe aus der Ferne und per mobilem Gerät auf herkömmliche Speicherlaufwerke seien nahezu unmöglich. Außerdem seien traditionelle Fileserver oft viel zu langsam und zu teuer im Vergleich zu Objektspeicher. Computacenter sieht deshalb einen großen Bedarf für »Enterprise File Sync and Share«-Lösungen (EFSS) bei ihren größten Kunden. Und so kam es, dass Norbert Steiner, Solution Manager bei Computacenter, und sein Team die Angebote von Owncloud und von Red Hat analysiert haben.

»Red Hat Ceph«: sowohl Object- als auch Block-Storage

»Owncloud Enterprise hat uns aufgrund seiner extremen Skalierbarkeit und Performance überzeugt. Das einfache Co-Branding für unsere Kunden gefällt uns ungemein«, sagt Erich Vogel, Cloud Leader bei Computacenter. »Und ‚Red Hat Openshift Container Platform’ versetzt uns in die Lage, Applikationen mit einer großen Bandbreite an Erweiterungen in atemberaubender Geschwindigkeit bereitzustellen und zu implementieren. ‚Red Hat Ceph Storage’ bietet eine robuste Software-defined-Storage-Lösung sowohl für Object-Storage als auch für Block-Storage. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Computacenter, Owncloud und Red Hat können wir eine integrierte, durchgehend getestete und supportete Lösung anbieten, die einfach zu implementieren ist. Sie kann bei zunehmender Menge an Nutzern und Daten einfach erweitert werden und ist so designed, dass sie unterbrechungsfrei betrieben werden kann – all dies auf Basis geballter Kraft von Open-Source-Technologie und Innovation.«

»Gemeinsam bieten Owncloud und Red Hat Ceph Storage eine hoch skalierbare, effiziente und kostengünstige Alternative zu konventionellen Fileserver-Lösungen«, sagt Gerald Sternagl, EMEA Business Unit Manager Storage bei Red Hat. »Wir freuen uns über den weiteren Ausbau unserer Zusammenarbeit mit Computacenter und Owncloud mit IFS zum Anbieten von Lösungen, die den Anforderungen datenintensiver Cloud-Umgebungen gerecht werden.«

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