DARZ ist erster Referenzkunde für Fujitsu »Eternus CD10000«
ETERNUS CD10000« kombiniert das Cluster-Dateisystem »Ceph« mit Fujitsus Storage-Management-Funktionen (Bild: Fujitsu)Für das im vergangenen Herbst brandneu vorgestellte Storage-System »ETERNUS CD10000« hat Fujitsu mittlerweile etliche Kunden. Aber der Full-IT-Service-Provider DARZ ist nun der erste Referenzkunde, der öffentlich genannt werden darf. DARZ ebent damit den Weg für den Marktplatz der »Deutsche Börse Cloud Exchange« (DBCE). Der »Fujitsu Select Circle Partner« Profi Engineering Systems hat das hyperskalierbare Speichersystem, das nahezu unbegrenzt Datenmengen ohne zeitliche Limitierung speichern kann, im Hochleistungsrechenzentrum des DARZ implementiert.
Beim Vertrieb seiner »IT-Infrastrukturen aus der Cloud basierend auf OpenStack« setzt das DARZ auf den neuen Marktplatz der Deutschen Börse Cloud Exchange (DBCE). Dieser bestimmt so genannte »Governing Regions«, damit die Kunden exakt bestimmen können, wo ihre Daten liegen und welche länderspezifischen Datenschutzgesetze für sie gelten. Um an diesem Marktplatz teilnehmen zu können, muss das DARZ strenge Anforderungen bezüglich Datenschutz und Mandantenfähigkeit erfüllen. Die Einhaltung dieser Bedingungen lässt die DBCE mittels TÜV-Zertifizierung überprüfen.
DARZ legte Wert auf volle Kompatibilität zu OpenStack
Der Systemintegrator Profi Engineering Systems baute für das DARZ deshalb eine komplett neue IT-Infrastruktur auf. Der Systemintegrator legte den Fokus im Rahmen des Projektes auf ein durchgängiges Support-Konzept, die volle Kompatibilität zum OpenStack-Framework und eine Infrastrukturkonzeption für Cloud-Anwendungsfälle.
Das Herzstück bildet eben das Hyperscale-Storage-System Eternus CD10000 mit Intel-Xeon-Prozessoren. Das System gilt als praktisch unendlich ausbaufähig sowie skalierbar und voll zum OpenStack-Framework kompatibel – damit erfüllt es die für das DARZ-Projekt entscheidenden Voraussetzungen. Eternus CD10000 kombiniert nach dem Appliance-Konzept Software und Hardware, und wird von Fujitsu durch einen Komplettsupport unterstützt. Dadurch konnte laut Fujitsu die Implementierungszeit wesentlich verkürzt werden.
Architektur der Fujitsu Eternus CD10000 reicht bis 56 PByte
Die Architektur der Eternus CD10000 ermöglicht eine fast unendliche Skalierbarkeit und das Hinzufügen, Austauschen und Aufrüsten von Speicherknoten bei laufendem Betrieb. Bis zu 224 Storage-Nodes lassen sich derzeit bei diesem System miteinander kombinieren und auf diese Weise die Kapazität von aktuell auf bis zu 56 PByte steigern. Eine noch höhere Skalierbarkeit der Architektur ist bereits in Planung.
Mit der integrierten und von Fujitsu funktional erweiterten Open-Source-Storage-Software »Red Hat Inktank Ceph Enterprise« lässt sich das Storage-System außerdem zentral verwalten und ein zentraler Blick auf Block- und File-Daten sowie auf den Object-Store in einem verteilten Storage-Cluster erzeugen. Dies reduziert nach Angaben von Fujitsu die Komplexität, minimiert die Managementkosten und optimiert den Platz auf physischen Festplatten für die Speicherung von Daten.
DARZ muss mit Eternus CD10000 keine Daten mehr migrieren
»Durch unsere sichere und leistungsfähige Infrastruktur auf Basis der Eternus CD10000 für die DBCE-Umgebung sind wir bereits heute für zukünftige Herausforderungen bestens aufgestellt«, sagt Lars Göbel, Leiter Vertrieb und IT-Services beim DARZ. »Als Full-IT-Service-Provider profitieren unsere Kunden aber nicht nur von der Leistungsfähigkeit der Infrastruktur, sondern vor allem auch von den strenge Anforderungen bezüglich Datenschutz und Mandantenfähigkeit, die das DARZ erfüllt.«
»Das DARZ konnte mit der hyperskalierbaren Eternus CD10000 die Implementierungszeit deutlich verkürzen und gleichzeitig die strengen Anforderungen des DBCE-Marketplatzes erfüllen«, erklärt Stefan Roth, Head of Infrastructure Solutions and Systems SC Storage Central Europe bei Fujitsu. »Mit einer Speicherkapazität von bis zu 56 PByte sind zudem ausreichende Kapazitäten für die Zukunft geschaffen worden und ohne die Daten jemals wieder migrieren zu müssen.«
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