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Datacenter-Betreiber OVH bietet Kunden »SDDC on demand« an

Aktuelle Hosting- und Cloud-Angebote aus den OVH-Datacentern (Bild: OVH)Aktuelle Hosting- und Cloud-Angebote aus den OVH-Datacentern (Bild: OVH)Innerhalb weniger Jahre hat die Cloud fast jede Art von Unternehmen in ihren Bann gezogen – und dabei waren vor allem Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit entscheidende Faktoren. Aber heute erwarten die Betriebe noch mehr, vor allem schnelleres Deployment und schnellere Konfiguration ihrer Netzwerksicherheit. Angesichts dieser neuen Herausforderungen arbeitet der französische Datacenter-Betreiber OVH nun noch enger mit VMware zusammen, um seinen Kunden virtuelle Rechenzentren, also »SDDC on demand« (SDDC, Software-defined Datacenter) anzubieten

Um das Angebot umsetzen zu können, wird derzeit Netzwerkvirtualisierungsplattform »VMware NSX« integriert. Dank dieser neuen Technologie können IT-Manager mit nur wenigen Klicks alle notwendigen Komponenten für die Erstellung ihrer eigenen Plattformen zusammenstellen (Firewall, LoadBalancer, private Netzwerke, etc.). Über die vSphere-Konsole können sie außerdem laut OVH schnell und einfach die Sicherheitsrichtlinien festlegen.

»Unser Dedicated-Cloud-Angebot mit vSphere und ‚vCenter Server as a Service’ war der Beginn gebrauchsfertiger Lösungen für unsere Kunden. Die Integration von NSX ist nun ein weiterer Schritt hin zum ‚SDDC on demand’. Unsere User können NSX vollkommen unabhängig direkt über ihr Kundencenter aktivieren«, sagt Miroslaw Klaba, Vice President Forschung und Entwicklung bei OVH. »Das Angebot wird bald auch um weitere Infrastruktur-Elemente erweitert, etwa ‚VMware Virtual SAN Storage’ und ‚VMware vRealize Operations’-Management-as-a-Service. Die Industrialisierung und Automatisierung unserer Angebote haben bei uns Priorität.«

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Für Unternehmen, die mehr als die klassische Cloud wollen

Performance wird laut OVH immer wichtiger, und vor allem ist Performance zu einem kritischen Faktor für Unternehmen geworden, die in ihrem täglichen Business auf optimale Lese-Schreib-Geschwindigkeiten angewiesen sind. Die heute verfügbaren Data-Stores stoßen nach Meinung von OVH an ihre Grenzen, wenn massive Anfragen zu bearbeiten sind, vor allem bei sehr großen Datenbanken.

OVH vervollständigt dazu sein Angebot mit Dedicated-Hosts und setzt dafür die »VMware Virtual SAN«-All-Flash-Technologie mit SSD-Festplatten ein. Diese Software-defined Storage-Lösung verwendet die lokalen Festplatten der einzelnen Hosts und ermöglicht dank SSD-Technologie eine nie dagewesene Performance mit fast nicht wahrnehmbarer Antwortzeit. Jeder Host besteht aus SSD-Cache-Festplatten und zwei weiteren SSD-Festplatten für Storage, beim Host selbst wird ein RAID-0 eingesetzt, zusätzlich aber ein RAID-1 mit einem anderen Host im Cluster, um die Redundanz der Daten zu gewährleisten.

OVH verfügt nun über alle Funktionen für virtuelle Datacenter und eine Dedicated-Cloud-Infrastruktur

Die Funktionen vMotion, DRS und Fault-Tolerance seien so für die gesamte Dedicated-Cloud-Infrastruktur verfügbar. Zusätzlich soll die Integration von »VMware vRealize Operations« (vROPS) das Management und die Wartung der Infrastrukturen künftig noch weiter vereinfachen. Administratoren bekämen einen Echtzeit-Überblick über alle Ereignisse auf der Infrastruktur, sie können Diagnosen von Last und Wachstum durchführen, und die Ressourcenkapazitäten verwalten.

OVHs Dedicated-Cloud bietet eigenen Angaben zufolge eine zuverlässige Lösung für die teilweise oder vollständige Externalisierung einer Unternehmens-IT in OVH-Rechenzentren. Diverse Zertifizierungen (PCI-DSS, ISO 27001, SOC 1 und SOC 2 Typ 2 c) würden dabei optimale Datensicherheit garantieren. Außerdem sollen die Nutzer sicher sein können, dass dieselben Technologien von Vmware, die sie bereits intern verwenden, auch für das Management ihrer Dedicated-Cloud zum Einsatz kommen. Durch die Integration zusätzlicher Lösungen wie etwa Dedicated-Connect können Unternehmen eine private Hybrid-Cloud erstellen – mit einer dedizierten Verbindung zwischen ihrer internen Infrastruktur und den OVH-Rechenzentren.

Mit rund 250.000 Servern sieht sich OVH als europäischer Marktführer und einer der führenden Anbieter von IT-Infrastrukturen weltweit. Das Unternehmen betreibt 17 Datacenter in Europa und Nordamerika sowie ein eigenes Glasfasernetzwerk mit einer Gesamtbandbreite von 7,3 TByte/s und 32 Präsenzpunkten auf drei Kontinenten. Außerdem unterhält OVH eine eigenständige Server-Produktion.

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