Datacore bringt PSP-5-Upgrade für Sansymphony und Virtual SAN
»SANsymphony« erhält neues PSP5-Upgrade (Bild: Datacore Software)Das kostenlose Produkt-Upgrade PSP 5 (Product Service Pack 5) für »SANsymphony« und »Virtual SAN« von DataCore Software ermöglicht eine höhere Performance für Software-defined Storage und Hyperkonvergenz. Außerdem integriert PSP5 die jüngste Weiterentwicklungen von Datacores Parallel-I/O-Technologie für höhere Performance, unterstützt VMware VVOLs (Virtual Volumes) und Microsoft »Virtual Machine Manager« (VMM), ermöglicht feinstufige QoS (Quality of Service) und bietet weitere Verbesserungen für das Performance- und Kapazitätsmanagement.
Die Datacore-Parallel-I/O-Technologie verteilt I/O-Anfragen auf mehrere CPU-Kerne, beschleunigt damit die speicherseitige Workload-Verarbeitung und senkt so die Latenzzeiten geschäftskritischer Applikationen auf virtualisierten und hyperkonvergenten Systemen um ein Vielfaches. Neben Performance-Steigerungen ermöglichen die Datacore-Lösungen in modernen Dateninfrastrukturen größere Produktivität, Flexibilität und Kostensenkungen bei höherer Leistungsdichte.
»EMA hat Datacore kürzlich für die beste Enterprise-Lösung bei Software-Defined Storage ausgezeichnet und in einer Studie aufgezeigt, dass die jüngsten Parallel-I/O-Optimierungen die Server- und Storage-Kosten senken«, sagt Jim Miller, Senior Analyst bei Enterprise Management Associates (EMA). »Die neueste Software-Version setzt neue Maßstäbe.«
Diese Leistungserweiterungen bringt DataCore PSP5 im Detail
Die Integration der neuesten Parallel-I/O-Technologie in PSP5 verbessert die Performance von Dateninfrastrukturen mit x86-Multicore-Servern um bis zu 50 Prozent. Nachgewiesen wurde diese Leistungssteigerung mit Sansymphony Software-Defined Storage und Datacores Hyperkonvergenz-Virtual-SAN im SPC-1-Benchmark des Storage Performance Council (SPC). Datacore erzielte im Test mit einem nur zwei Höheneinheiten messenden System mit 0,08 US-Cent/SPC-1-IOPS einen Weltrekord in der Preis-Performance-Kategorie und mit 0,32 Millisekunden Antwortzeit und 459.000 SPC-1 IOPS Spitzenwerte.
Eine weitere Neuerung in PSP5 ist, dass nun auch der Einsatz von 8 TByte RAM-Cache statt bislang 1 TByte für das Lesen und Schreiben ermöglicht wird. Damit können Transaktions- und Analyse-Anfragen bei großen Datenbanken noch schneller abgeschlossen werden.
Datacore unterstützt überdies ab sofort die 32-Gbit/s-Fibre-Channel-Host-Bus-Adapater von QLogic, um noch mehr konkurrierende Workloads über eine physikalische Leitung performant zu verarbeiten. Die neuen HBAs von QLogic sind rückwärts kompatibel zu 16-, 8-, 4- und 1-Gbit/s-Modellen.
Datacore-Lösungen verfügen jetzt über erweiterte Administrationswerkzeuge
Insbesondere für größere und dynamische Systemumgebungen kommt PSP5 mit erweiterten Administrationswerkzeugen. Sie sollen dazu beitragen, die Performance von I/O-intensiven Applikationen zu gewährleisten, die Kapazitätsplanung zu erleichtern und Service-Level-Agreements (SLAs) einzuhalten.
Das Feintuning der QoS und die Zugangskontrolle können mit PSP5 auf der Ebene einzelner virtueller Disks ausgeführt werden. Dies erleichtert laut Datacore dem Administrator die Verwaltung von Shared-Storage, indem physikalische Storage- und Verbindungsressourcen logisch gebündelt und nach QoS-Anforderungen priorisiert werden können.
»Unser neues Software-Release ist vor allem für große Virtualisierungscluster, Enterprise-Clouds sowie Datenbank-, ERP- und Finanztransaktionssysteme optimiert«, erläutert Robert Bassett, Vice President Engineering bei Datacore. »Es adressiert die Speicheranforderungen in konvergenten, hyper-konvergenten und SAN-Umgebungen ebenso wie in privaten oder hybriden Clouds.«
PSP5 ist ab Juni 2016 erhältlich. Bestandskunden mit gültigem Service- und Supportvertrag steht ein kostenloses Upgrade zur Verfügung. Für einzelne Features können zusätzliche Kosten anfallen.
Stefan von Dreusche, Director Central Europe bei Datacore, im Video-Interview mit speicherguide.de
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