Hersteller Dell kündigte zu seiner Kunden- und Partnerveranstaltung in Boston das »EqualLogic Blade Array PS4100« an, das ab dem dritten Quartal 2012 ausgeliefert werden soll. Ein Storage-Blade besteht aus zwei 10-Gbit/s-Ethernet-Controllern und 14 Festplatteneinschüben. In diese lassen sich entweder SAS-, SATA- oder SSD-Medien einbauen. Diese können im Mix betrieben werden, eine reine Flash-Konfiguration ist derzeit aber nicht vorgesehen. Als Chassis dienen M1000e-Module, in die bis zu vier Storage-Blades passen. Jeweils zwei Blades ergeben eine Gruppe. Ein voll bestücktes Chassis bietet also zwei Gruppen. Anwender, die mehr als vier Storage-Blades nutzen wollen, müssen eine »EqualLogic PS6000« nutzen, um mit dieser dann bis auf 16 Nodes skalieren zu können.

An Funktionen bietet das Blade-Array automatisches Tiering, Thin Provisioning, Snapshots, Cloning, Replikation sowie Load-Balancing. Die »SAN Array«-Software ist nun in der sechsten Generation verfügbar und erlaubt die Administration und Konfiguration. die Software »HQ 2.5« erhielt ebenfalls eine Erneuerung und ist für das Monitoring und Reporting zuständig.

Laut Dell sind die Storage-Blades Teil ihrer »Data Center Convergance«-Lösung. Dieses bietet quasi ein Rechenzentrum in einer 10 Höheneinheiten großen Box. Sie besteht aus bis zu vier Storage-Blades, »M240«-Server-Einheiten und zwei »Force10 MLX« Blade-Switches. Mittels der Switche lassen sich Uplinks mit 40 GBit/s im Frontend schaffen. Unter anderem sollen sich damit virtuelle Umgebungen schneller aufbauen und bedienen lassen. Preise und Garantieangaben nannte der Hersteller nicht.