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Dot Hill überrascht mit Unified-Virtual-Storage-Lösung

»AssuredUVS« unterstützt am Frontend Fibre-Channel, NAS und iSCSI (Bild: Dot Hill)
»AssuredUVS« unterstützt am Frontend Fibre-Channel, NAS und iSCSI (Bild: Dot Hill)
Wenn schon Unified-Storage, dann aber richtig! Aus diesem Grund vermarktet Dot Hill Systems ihr neues Portfolio an virtuellen Storage-Lösungen unter der Bezeichnung »AssuredUVS«, wobei das Kürzel »UVS« für »Unified Virtual Storage« steht. Es gibt hierbei zwei Appliances: »AssuredUVS Standard« und »AssuredUVS Datacenter«, die sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) richten, die endlich auch die Vorteile der Storage-Virtualisierung genießen wollen.

Das Besondere an den Appliances: Sie vereinen Software, Server und Storage – und sollen so nach Meinung von Warren Reid, Director Marketing Communications bei Dot Hill für eine »Konsolidierung der heterogenen Storage-Ressourcen im Unternehmen und eine bessere Storage-Effizienz« sorgen. »Da wir uns an KMUs richten, musste das Storage-Management so einfach wie möglich sein«, erläutert Reid im Gespräch mit speicherguide.de. Er ist sich sicher, dass man es mit den neuen Lösung mehr als gut umgesetzt habe: »SAN, NAS, iSCSI, Scale-out-Clustering – alles ist drin, und einfach zu managen.«

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Technologie wurde von Cloverleaf zugekauft

Die Assured-UVS-Appliances basieren nämlich auf der Virtualisierungs-Technologie, die Dot Hill im Zuge der Übernahme von Cloverleaf Communications erworben hat. Die Standard-Appliance beginnt mit einer Startkapazität von 50 TByte, und lässt sich auf bis zu 250 TByte skalieren. Die Datacenter-Version nutzt ein Scale-Out-Modell für höhere Performance und Kapazitäten von bis zu 6 PByte. Die Plattform unterstützt Speichersysteme einer Vielzahl von Herstellern darunter Apple, Data Direct, EMC, Hitachi/HDS, HP, IBM, LSI/Engenio, NetApp, Nexsan, Oracle, Promise, Xiotech und Xyratex.

Die Dot-Hill-Lösungen konsolidieren und virtualisieren Storage über verschiedene Server-Applikationen, Storage-Protokollen, Umgebungen und gemischte Plattformen hinweg. Damit können Unternehmen sowohl Block-Storage (Fibre Channel oder iSCSI) als auch Fil- Storage (NAS-Systeme mit CIFS oder NFS) einschließlich Datenmanagementfunktionen wie Snapshots, Thin-Provisioning, Tiered-Provisioning, Replizierung, synchrones Mirroring, und Datenmigration von einer einzelnen Benutzeroberfläche aus verwalten. Dot Hill stellt dabei heraus, dass die Storage-Umgebung dadurch zu einer einzelnen, einheitlichen, strategischen Unternehmensressource wird, die auch bei wachsenden Kapazitätsanforderungen eine bessere Effizienz ermöglicht.

Auf dem Weg vom OEM- zum Markenhersteller

Die Assured-UVS-Appliances sind ab Dezember 2010 über autorisierte Dot-Hill-Fachhändler erhältlich. Der Einstiegslistenpreis für das Standard-Modell mit doppelten Controllern liegt bei 63.960 US-Dollar.

Dot Hill ist derzeit dabei, sich von einem OEM-Hersteller zu einem Marken-Unternehmen zu wandeln. Früher betrug der OEM-Umsatzanteil bis zu 90 Prozent, als man beispielsweise Sun Microsystems als Hauptkunde zählte. Aber die Zeiten ändern sich. Derzeit wird mit OEMs noch rund 50 bis 60 Prozent der Umsätze erzielt – Tendenz weiter sinkend. Seit rund einem Jahr hat man ein Channel-Programm aufgelegt, um die Systeme besser unter eigenem Namen zu vermarkten. Hierzulande fungieren unter anderem Avnet und Stordis als Distributoren.

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