Aus, das war’s. »Dear Atmos Online Customers, We are no longer planning to support production usage of Atmos Online.« So beginnt ein »wichtiger Service-Hinweis«, mit dem Kunden des EMC-Cloud-Storage-Dienstes »Atmos« darauf hingewiesen werden, dass EMC den Service einstellt.

Eine Begründung gibt es in dem Service-Hinweis nicht. Es wird nur darauf hingewiesen, was Kunden nun tun sollten. Atmos bleibt auf jeden Fall online, es wird aber zukünftig als Entwicklungsplattform eingestuft. Also derzeit gespeicherte Daten bleiben erhalten. Wer aber kritische Unternehmensdaten dort speicherte, dem wird dringendst empfohlen, auf Atmos-Partner zu migrieren. Dort gibt es weiterhin Support und es würden SLAs (Service Level Agreements) unterstützt.

Neben einem zu geringen Zuspruch ist es gut möglich, dass Atmos-Partner intervenierten. Service-Provider wie beispielsweise AT&T (»Synaptic Storage as a Service«) oder Hosted Solutions (»Stratus Cloud Storage«) offerierten ihrerseits einen Cloud-Storage-Service auf Basis der Atmos-Software. Möglicherweise missfiel es ihnen, dass der Software-Lieferant selber einen ähnlich gearteten Service anbot und somit als Konkurrent auftrat.