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Erschütterndes Studien-Ergebnis: Backup? Was ist das?

Cloud-Speicherlösung »My Cloud« sucht Anschluss an Dropbox, Skydrive und Google Drive (Bild: WD)
Cloud-Speicherlösung »My Cloud« sucht Anschluss an Dropbox, Skydrive und Google Drive (Bild: WD)
Das Backup-Verhalten von deutschen Privathaushalten ist ein Debakel. Die Deutschen bewahren ihre wertvollen digitalen Daten auf 15 verschiedenen Geräten auf – und 61 Prozent sichern ihre Daten noch nicht einmal ab. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von dem Speichersystemehersteller WD. Es muss sogar konstatiert werden: Nur durch pures Glück schaffen es die Deutschen bislang, ihre wertvollen persönlichen Fotos, Videos und Daten vor Verlust zu schützen.

Die europaweite Studie mit insgesamt 8.000 Teilnehmern wurde anlässlich der Einführung der neuen persönlichen Cloud-Speicherlösung »My Cloud« durchgeführt. Obwohl 89 Prozent der 1.500 befragten Personen in Deutschland der Meinung sind, ihr alltägliches Leben gut zu organisieren, trifft offensichtlich genau das Gegenteil auf die Verwaltung ihres digitalen Lebens zu. Die Untersuchung zeigt, dass die Deutschen ihre Daten auf Unmengen von Geräten, darunter Mobiltelefone, Tablets, Laptops, Digitalkameras, PCs, externe Festplatten und USB-Sticks, speichern. 22 Prozent derjenigen, die ihre Daten nicht sichern, haben schlicht keine Lust dazu. 18 Prozent wissen überhaupt nicht, wie ein Backup funktioniert.

Backup so unbeliebt wie Bügeln

Und anscheinen der allerneueste Trend: Immerhin fast 30 Prozent gaben bei der Befragung zu, lieber ihre Kinder für die Absicherung ihrer Daten zu bezahlen, als sich selbst damit auseinander setzen zu müssen. Das Verwalten von digitalen Daten ist somit auf Platz drei der Haushaltspflichten zur Aufbesserung des Taschengeldes gerückt. Traditionelle Aufgaben wie Besorgungen machen und Bügeln folgen auf Platz vier und fünf. Nur für Autowaschen und Gartenarbeit wären die Befragten noch eher bereit, ihre Kinder zu bezahlen. Diese Arbeiten liegen auf Platz eins und zwei.

Obwohl die Deutschen als gemeinhin gut organisiert und ordentlich gelten, sind sie digitale Wirrköpfe. Im europäischen Vergleich wurde von den fünf in die Studie involvierten Ländern Spanien als das digital unorganisierteste Land identifiziert. Dort werden 16 Geräte zur Speicherung digitaler Daten verwendet. Allerdings folgen die Deutschen gleichauf mit den Italienern. Beide bewahren ihre Daten auf 15 unterschiedlichen Speichermedien auf. Nur die Briten stehen im Schnitt etwas besser da, sie verwenden »nur« vierzehn unterschiedliche Geräte.

Jeder vierte Deutsche weiß nicht, warum er Backup machen sollte

»Noch vor einigen Jahren haben die Menschen ihre Fotos entwickeln lassen und sie in Fotoalben einsortiert und geordnet. Nun aber befindet sich Deutschland im digitalen Chaos. Nur mit viel Glück gelingt es den Menschen, keine persönlichen Daten und Fotos zu verlieren«, erläutert Scott Vouri, Vice President, Branded Marketing bei WD. »In unserer Studie gab jeweils jeder vierte Deutsche zu, nicht zu wissen, wie seine persönlichen Daten gesichert werden können oder wozu das gut sein sollte.«

Mit My-Cloud, dem neuen persönlichen Cloud-Speicher, will WD die Datenspeicherung in Privathaushalten deutlich vereinfachen. Denn es können alle Daten an einem sicheren Platz zu Hause verwaltet werden. »Zugleich können die Daten aber auch von überall aus auf das Gerät gespeichert oder von dort abgerufen werden, so dass sie jederzeit und überall verfügbar sind«, erläutert Vouri.

My-Cloud-Familie ab sofort mit 2 und 3 TByte verfügbar

Die neue My-Cloud-Familie gibt es ab sofort als Single-Disk-Version mit 2 TByte (für 139 Euro) und 3 TByte 169 Euro) erhältlich. Eine 4-TByte-Version stehe in den Startlöchern. Geplant sind überdies Konfigurationen mit zwei und vier Festplatten. Besonderheit der My-Cloud: Die dazugehörige My-Cloud-App verknüpft das System auf Wunsch mit den Cloud-Storage-Services Dropbox, Microsoft Skydrive und Google Drive. Für einen entsprechenden Account bei diesen Cloud-Storage-Anbietern muss der Anwender selbst sorgen.

Das neue System, das sich wie ein NAS-System ins Heimnetzwerk einbindet, ist kompatibel mit den -Betriebssystemen Windows 8, 7, Vista und XP, mit den Apple-Verseionen OS X Mountain Lion, Lion und Snow Leopard sowie mit DLNA/UPnP-fähigen Geräten. Mit den entsprechenden My-Cloud-Apps, die es für iOS- und Android-Geräte gibt, lässt sich auf die Daten auch von unterwegs zugreifen.

Gilt nicht mehr: Backup? Was ist das?

Die My-Cloud ist auch ideal, um ein komplettes Backup des Computers zu erstellen. PC-Nutzer können mit »WD SmartWare Pro« festlegen wie, wann und wo sie ihre Daten sichern. Mac-Nutzer können alle Funktionen der Apple »Time Machine«-Backup-Software nutzen, um ihre Daten zu schützen. Über USB 3.0 lässt sich zudem direkt eine weitere Festplatte anschließen, um den verfügbaren Speicherplatz noch zu erweitern. Der achselzuckende Einwurf »Backup? Was ist das?« gilt also ab sofort nicht mehr.

My Cloud kann auch als Home-Entertainment-Schnittstelle genutzt werden, auf der Filme und Musik gespeichert und zu einem DLNA-zertifizierten Multimedia-Geräte gestreamt werden können. Dazu gehören beispielsweise der »WD TV Live«-Media-Player sowie Smart-TVs oder Spiele-Konsolen.

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