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Fast LTA Silent Bricks Pro: Ein halbes PByte auf 2U

Fast LTA Silent Brick Pro: Ein halbes PByte auf 2U96 TByte NVMe-Speicher in einem Handteller kleinen Modul. Mit der neuen Silent Brick Pro geht Fast LTA neue Wege: höchste Performance, mehr Kapazität für Backup- und Recovery-Aufgaben, hochverdichtet bei gleichbleibender Sicherheit. Insgesamt passen mehr als ein halbes PByte Nutzkapazität in ein 2U-Chassis.

Mit seinen modularen Silent Brick-Systemen hat sich FAST LTA noch nie an den gängigen Aufbau von Disk-Arrays gehalten und mit der neuen Silent Brick Pro geht der Münchener Hersteller noch einen Schritt weiter. Das Ziel war Performance mit hoher Kapazität, hochintegriert, modular und nachhaltig zur Verfügung zu stellen. »Natürlich mit der von uns gewohnte Sicherheit«, sagt Christian Peschke, COO bei Fast LTA.

Das neue Speichersystem ist für Backup und Recovery konzipiert sowie schnelle, aktive VTL-Archive. Es besteht aus einem Controller, kompakten Wechselmedien und stationären Speichererweiterungen. »Die komplett neue Architektur basiert auf PCIe und NVMe und ermöglicht so bis zu sechsmal höhere Performance als beim Silent Brick Plus«, erklärt Peschke gegenüber speicherguide.de.

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Das Silent-Brick-Pro-Modul fasst 12 NVMe-Riegel und bringt es damit auf bis zu 96 TByte (Bild: speicherguide.de)..Das Silent-Brick-Pro-Modul fasst 12 NVMe-Riegel und bringt es damit auf bis zu 96 TByte.Das Pro-Modell bringt 768 TByte (brutto) NVMe-Speicher auf zwei Höheneinheiten unter. Die Systeme bieten Platz für insgesamt acht Module. Ein Modul ist mit zwölf (!) M.2-NVMe-Riegeln bestückt. Möglich sind Kapazitäten von zwölf bis 96 TByte je Silent-Brock-Pro-Modul. Das ist aktuell die höchste Speicherdichte in einem kompakten Format, lüfterlos und ohne eigene Stromversorgung.

Bei einem Defekt lassen sich die NVMe-Module im laufenden Betrieb tauschen. Wie bei Fast LTA üblich bewahrt die Erasure-Coding-Technologie vor Datenverlust bei Ausfall von bis zu vier Speichermedien gleichzeitig.

Die Verbindung zum Netzwerk wird per 100GbE hergestellt, mit 10G- und 25G-Unterstützung. Für mehr Kapazität, die keine NVMe-Performance voraussetzt, lässt ich die Gesamtkapazität mit der Silent Brick Max auf bis zu 6 PByte erhöhen. Diese kann sogar ohne Datenmigration von einem bestehenden Silent-Brick-System übernommen werden.

Silent Brick Pro mit eingebauten Air-Gap

Die Silent Brick Pro verspricht eine Absicherung vor Ransomware und gegen Komponentenausfall. (Bild: Fast LTA)Die Silent Brick Pro verspricht eine Absicherung vor Ransomware und gegen Komponentenausfall. (Bild: Fast LTA)Wie es sich für ein modernes Backup-System gehört, unterstützt die Pro-Version auch ein Air-Gap. Ist der Sicherungsjob erledigt, wird das Modul, auf Wunsch, motorisiert ausgefahren. Dort verbleibt es, bis es jemand per Hand noch ein Stück herauszieht, erst danach kann es wieder geladen werden. Gleichzeitig wird das Modul nur per Software-Befehl ausgeworfen. Für Notfälle gehört ein spezieller Schlüssel zur Ausstattung, mit dem sich die Module entriegeln und entnehmen lassen.

Laut Peschke ist der neue Backup-Speicher ab Oktober bestellbar und soll binnen rund drei Wochen auch ausgeliefert werden. Vorgestellt wurde das Silent Brick Pro am 19. September anlässlich des hauseigenen Fast Forward-Events in München. Preis wurden nicht diskutiert, aber ein 1-PByte-System bestehend aus je 500 TByte Max- und Pro-Systemen soll bei unter 150.000 Euro beginnen.


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