Für Embedded-Anwendungen: SSD »Velocity SI Pro«
Für Anwendungen im industriellen Umfeld wird ein Betriebstemperaturbereich von -40°C bis +85°C spezifiziert. Implementiert sind Verschlüsselungstechniken gemäß AES-128/256-Standard sowie »Secure Erase«-Funktionen. Ein von ATP entwickelter »Power Protector« sichert mit diskreten Tantal-Kondensatoren die Datenintegrität bei plötzlichen Spannungseinbrüchen während des Betriebs.
»Total Bytes Written« statt »Mean Time Between Failure«
Da sich bei SSDs die Angabe von MTBF-Zeiten (Mean Time Between Failure) nicht so durchsetzt, gibt ATP hier die geschriebene Daten in Summe (TBW – Total Bytes Written) an; viele SSD-Hersteller sehen diese technische Spezifikation als praxisnäher an. ATP spezifiziert also 1.000 TByte TBW für die 30-GByte-Variante, und 8.000 TByte TBW für die 240-GByte-Version. Damit liegt ATP deutlich besser als beispielsweise Intel, die für ihre bekannte SSD-Version »Intel 710« mit 100 GByte »nur« 500 TByte TBW angeben; für das vergleichbare 120-GByte-Modell von ATP werden 4.000 TByte TBW spezifiziert.
Ein weitere interessantes Feature ist der »Smart Life Monitor«, mit dem ein Anwender jederzeit den aktuellen Zustand und die zu erwartende Lebensdauer der Velocity SI Pro abfragen kann. Das gibt zusätzliche Sicherheit vor einem unerwarteten Ausfall und den meist teueren Folgen.
Der deutsche ATP-Distributor APdate card solutions betont, dass die komplette Serie mit Kapazitäten von 30 bis 240 GByte derzeit verfügbar ist. Preise wurden nicht genannt.
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