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Fujitsu Primergy-Server mit Cool-Central-Liquid-Cooling-Lösung

CPU-Modul des Servers »Primergy CX2550 M1« mit Flüssigkeitskühlung (Bild: Fujitsu)CPU-Modul des Servers »Primergy CX2550 M1« mit Flüssigkeitskühlung (Bild: Fujitsu)Kühle Server statt heißer Luft: Mit der Cool-Central-Liquid-Cooling-Lösung stattet Fujitsu nun seine Server der »PRIMERGY CX«-Serie (»CX400 M1« sowie die Cluster-Nodes »CX2550 M1« und »CX2570 M1«) aus. Die Flüssigkühlung wurde gemeinsam mit dem Technologiepartner Asetek entwickelt; sie reicht bis an den Chip, erlaubt gezieltes Abführen von Abwärme, und macht Rechenzentren damit fit für die steigenden Anforderungen bezüglich Energieeffizienz.

Fujitsu erhielt für die coole Lösung kürzlich den »Deutschen Rechenzentrumspreis«. Mit dieser prämierten Kühltechnologie sollen Kosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent möglich sein. Die Technologie erlaubt den Betrieb von bis zu 160 Intel-Xeon-Prozessoren und 1.280 Speichermodulen pro Standard-Rack.

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Flüssigkeitskühlung: sinkender Stromverbrauch, trotzdem bessere Rechenleistung

Ein typisches Rechenzentrum verbraucht bis zu 40 Prozent seines Strombedarfs für die Kühlung. Um die Betriebskosten zu senken, ist folglich die Senkung des Stromverbrauchs essentiell. Für Hochleistungsrechner (HPC) ist es außerdem von hoher Priorität, die Rechenleistung auf Grund von limitiertem Platz auf jedem verfügbaren Quadratmeter zu maximieren. Die neuen flüssigkeitsgekühlten Fujitsu-Server und ihre Cluster-Nodes erhöhen hierbei die Packdichte um ein Vielfaches.

Der daraus resultierende Stromverbrauch von über 30 kW pro Rack rückt eine leistungsfähige Flüssigkeitskühlung in den Fokus, um möglichst geringe Betriebstemperaturen zu gewährleisten. Da der Stromverbrauch nach Schätzungen von Fujitsu im kommenden Jahr auf bis zu 50 kW pro Rack ansteigen wird, benötigen Rechenzentrumsbetreiber schon heute eine modulare und erweiterbare Kühltechnologie.

Die Fujitsu Flüssigkeitskühlungs-Lösung will hier Paroli bieten. Denn während die Rack-Dichte bei sinkenden Kühlungs- und Energiekosten erhöht wird, ist für das Errichten neuer Rechenzentren ein deutlich geringeres Investment nötig. Dies gilt insbesondere im Vergleich mit traditionell luftgekühlten Infrastrukturen. Positiver Nebeneffekt der Flüssigkeitskühlung ist außerdem, dass die Abwärme in Form von 60°C warmem Wasser sehr einfach zum Heizen oder Kühlen von Büroräumen oder anderen Einrichtungen genutzt werden kann.

PUE-Wert unter 1,06 ermöglicht bis zu 50 Prozent Einsparungen bei Energiekosten

Die neuen Cool-Central-Liquid-Cooling-Lösungen auf Basis des Fujitsu-Servers sowie den Cluster-Nodes sind bereits heute auf Projektbasis verfügbar. Die generelle globale Verfügbarkeit ist für September 2015 geplant.

»Fujitsu revolutioniert mit diesem System die Rechenzentrumsplanung und ist der erste große Hersteller, der eine Direct-to-Chip-Flüssigkühlung für die effiziente Errichtung und den Betrieb von Scale-Out-Rechenzentren liefert. Das Erreichen eines PUE-Wertes von knapp 1,0 bekräftigt unser Vorhaben, eine optimale Energieauslastung im RZ zu erreichen«, sagt Uwe Romppel, Head of Product Management Server bei Fujitsu. »PUE-Werte von 1,3 sind bereits ausgezeichnet und bedeuten, dass nur 30 Prozent der eingesetzten Energie uneffizient verbraucht werden. Die Fujitsu-Cool-Central-Liquid-Cooling-Lösung erlaubt den Betreibern von Rechenzentren das Erreichen einer PUE von weniger als 1,06 und erleichtert die Zweitverwertung von Abwärme an anderer Stelle.«

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