Mehr und mehr IT-Konzerne bekennen sich zur Azure-Plattform von Microsoft. Jetzt haben sich Fujitsu und der Redmonder Softwarekonzern auf eine neue weltweite Partnerschaft für Cloud Computing verständigt, in deren Rahmen Fujitsu die Windows-Azure-Plattform Appliance in seinen Rechenzentren einsetzen wird. Bislang haben sich unter anderem bereits HP, eBay und Dell für die Microsoft-Entwicklung entschieden.

Auf Basis dieser Plattform will Fujitsu neue Cloud-Services und -Lösungen – zum Beispiel rund ums Thema Systemintegration, Cloud-Migration und Managed-Services – für Kunden und Independent-Software-Vendors (ISV) anbieten. Desweiteren will Fujitsu eigene Anwendungen auf der Azure-Appliance laufen lassen.

Erstes Rechenzentrum Ende 2010, dann folgen weitere

Die neuen Cloud-Services und -Lösungen auf Basis von Azure werden zunächst in den japanischen Rechenzentren verfügbar sein, so im »Fujitsu Tatebayashi System Center« bis Ende 2010. Weitere Rechenzentren weltweit sollen folgen. Zugleich will Fujitsu eine Reihe von Services basierend auf der Windows Azure Plattform für Kunden weltweit anbieten.

Die Windows-Azure-Plattform ergänzt laut Fujitsu ihr Cloud-Portfolio ideal, weil sie die von Fujitsu definierten drei Varianten der Cloud-Verwendung – »Infrastructure as a Service«, »Applications as a Service« und »Activity as a Service« – unterstützt. Activity-as-a-Service wird es Anwendern ermöglichen, Business-Services zu abonnieren.

Fujitsu will über 5.000 Berater und Entwickler schulen

Fujitsu verspricht sich enorm viel von der Kooperation. Man beabsichtigt, über 5.000 Berater und Entwickler zu schulen, die Kunden und ISVs Beratung, Entwicklung und Integration von neuen und bestehenden Applikationen auf der Windows-Azure-Plattform anbieten. Zusätzlich werden Fujitsu und Microsoft gemeinsame Vertriebs- und Marketingaktivitäten für die neuen Cloud-Services starten.

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