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Fujitsu: »Infrastructure-as-a-Service for Server« kommt

Die Bausteine von Fujitsus »Dynamic Infrastructures«-Portfolios
Die Bausteine von Fujitsus »Dynamic Infrastructures«-Portfolios
Die vergangenen November erstmals von Fujitsu vorgestellte »Infrastructure-as-a-Service for Server«-Lösung (IaaS) wird anscheinend von der Kundschaft zunehmend angenommen. »Mittlerweile wird es auch von Partnern offeriert, die Services darauf setzen und zusätzliches Geschäft generieren«, erklärt Daniel Quilitzsch, Consultant bei der IT Architecture Consulting Managed Server-Gruppe von Fujitsu, gegenüber speicherguide.de. Bei diesen Lösungen verknüpft Fujitsu seine Server- und Speicher-Lösungen mit seinem Netzwerk- und Service-Know-how zur obersten Schicht innerhalb ihres »Dynamic Infrastructures«-Portfolios.

Die Server-Variante ist der erste echt verfügbare Bulding-Block in Fujitsus IaaS-Schicht. Die IaaS-Version des Storage-Bausteins werde noch »zwei bis drei Monate dauern«, ließ Quilitzsch durchblicken. Und danach dauere es noch mal ein paar Monate bis zum Workplace-Building-Block. Die Server-Version würde nach Meinung von Quilitzsch noch besser laufen, wenn die Storage-Variante bereits verfügbar wäre: »Erste Mittelständler fragen bereits nach der Komplettlösung, um wesentlich mehr outzusourcen.«

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Feste Kosten werden zu variablen Kosten
Was die Kunden wohl begeistert, ist das monatliche Abrechnungsmodell. IT-Infrastruktur-Produkte, die bislang als feste Kosten in der Unternehmensbilanz geführt wurden, werden mit IaaS zu variablen Kosten. Das Prinzip, dass Unternehmen lediglich die Ressourcen bezahlen, die sie tatsächlich benutzen, kommt standardmäßig bereits seit langem bei Telekommunikations-Dienstleistungen oder auch der Energie- und Wasserversorgung zum Einsatz und wird nun auf die IT ausgeweitet.

Quilitzsch geht davon aus, dass IaaS vor allem dazu benutzt werde, typische IT-Lastspitzen abzufangen. Heißt, die Grundlast wird wohl weiterhin die hausinterne IT eines Kunden abarbeiten. Aber Spitzen wie zum Beispiel Lohnabrechnungen am Monatsende oder Simulationsberechnungen von F&E-Abteilungen könnten damit bestens aufgefangen werden. »Mit nur einem Klick sind zehn oder 20 zusätzliche Server verfügbar«, betont Quilitzsch.

Verschiedene IaaS-Optionen für Server
Es gibt verschiedene IaaS-Optionen für Server von Fujitsu. Beispielsweise reine virtuelle Server ohne Betriebssystem. Oder virtuelle Server mit Betriebssystem; hierbei wird ein virtualisiertes Betriebssystem einschließlich derer Lizenzen zur Verfügung gestellt. Fujitsu übernimmt die Verwaltung des Betriebssystems, während zusätzliche Komponenten vom Kunden installiert und betreut werden können. Dann gibt es noch speziell zugewiesene Server (dedicated Server). Auf diesem kann der Kunde sein eigenes Betriebssystem oder seine eigenen virtuellen Maschinen konfigurieren und verwalten.

»Die Einführung unseres ersten Infrastructure-as-a-Service-Angebots kommt für unsere Kunden einem wahren Paradigmen-Wechsel gleich«, ergänzt Andre Kiehne, Vice President Managed Infrastructure Services bei Fujitsu Technology Solutions. »Wir können jetzt damit an Türen anklopfen, die für uns bisher verschlossen waren.« Eine IaaS-Einstiegslösung mit einem virtuellen Server beginnt preislich bei 195 Euro pro Monat.

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