G-Technology steigt in den SAN-Markt ein
Bisher war G-Technology, eine Tochter des Festplattenhersteller Hitachi GST, eher mit kleineren NAS-Boxen unterwegs. Aber nun arbeitet man sich die Storage-Nahrungskette nach oben: »G-Speed FC XL« nennt sich ein Array, das mit zwei 8-Gbit/s-Fibre-Channel-Schnittstellen ausgestattet ist. Damit widmet man sich erstmals dem reinen SAN-Markt. Es eignet sich auch für Apple-Mac-kompatible »XSan2«- bzw. »metaSAN«-Netzwerke. Für die Fibre-Channel-Schnittstelle spezifiziert G-Technology eine Datenübertragungsrate von über 700 MByte/s.
Das System verfügt über einen Intel-RAID-Prozessor für die RAID-Levels 0, 1, 3, 5, 6 und JBOD-Systeme. Es ist sowohl ein 2U- als auch ein 3U-Rack-Mountable Gehäuse erhältlich, das vollbestückt bis zu 32 TByte Speicherkapazität offeriert. Mittels SAS-Schnittstelle und JBODs kann das System auf bis zu 256 TByte erweitert werden. Die Benutzeroberfläche kann mit Hilfe eines Web-Browsers den kompletten Systemstatus überwachen: von der Versorgungsspannung, Lüfterdrehzahl bis zur Temperatur des RAID-Controllers und der Festplatten. Ein Einstiegssystem mit 12 TByte wird ab Mai 2010 für rund 8.999 US-Dollar angeboten.
RAID-System »G-Speed Q« ist für Mac vorformatiert
Neben dem SAN-Array hat G-Technology auch noch das »G-Speed Q« vorgestellt, das sich vor allem für den Apple-Markt eignet. Es verfügt über vier Einschübe und eine maximale Kapazität von 8 TByte, und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 200 MByte/s. Das eSATA-System unterstützt sowohl SD- und HD-Final-Cut-Pro sowie »Adobe Premiere«. Das für den Mac vorformatierte System bietet Platz für vier austauschbare Hitachi-7200-U/min-3-Gbit/s-SATA-Festplatten. Es kann in RAID-0 oder 5 konfiguriert werden. Das System soll im Juni 2010 auf den Markt kommen. Konfiguriert mit 4 TByte wird der Preis bei 899 US-Dollar liegen, und mit 8 TByte soll es für 1.499 Dollar erhältlich sein.
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