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HDS: »Hitachi Unified Storage VM« gibt’s auch diskless

Architektur der Plattform »Hitachi Unified Storage VM« (Bild: HDS)
Architektur der Plattform »Hitachi Unified Storage VM« (Bild: HDS)
Im Ankündigungsrummel letzte Woche rund um die neue Midrange-Plattform »Hitachi Unified Storage VM« (HUS VM) ist es fast untergegangen: Für Anwender, die vor allem Fremd-Storagesysteme virtualisieren wollen, gibt es von Hitachi Data Systems (HDS) auch eine Diskless-Version. Damit dürfte HDS vor allem Kopf an Kopf gegen den »SAN Volume Controller« (SVC) von IBM antreten.

Dass HDS die Diskless-Version nicht besonders groß herausstellt, liegt in der Verkaufsnatur der Sache: HDS will natürlich Komplettsysteme kombiniert mit viel eigenem Speicherplatz verkaufen. Ähnlich ist es auch bei IBM, die den SVC am liebsten mit dem Speichersystem »Storwize V7000« an die Kundschaft bringen. Aber trotzdem: Es gibt bei beiden Unternehmen die Virtualisierungseinheit, die Fremdsysteme zu einem virtualisierten Storage-Pool verbindet, auch einzeln.

Johannes Kunz, Vice President EMEA Channels, HDS
Johannes Kunz, Vice President EMEA Channels, HDS
Der Straßenpreis der HDS-Diskless-Version dürfte bei rund 50.000 bis 60.000 Euro liegen, erklärt Johannes Kunz, Vice President EMEA Channels bei HDS, gegenüber speicherguide.de. Kunz ist sich sicher, dass HDS gegenüber IBMs SVC/V7000 mehr Features aufweise. So sei beispielsweise die Anzahl der virtuell einbindbaren Fremdsysteme höher. Und auch die Virtualisierungskapazität ist doppelt hoch: HDS gibt hier 64 PByte an, IBM spezifiziert für ihren SVC 32 PByte.

HDS »HUS VM« ist prädestiniert für den Channel

Als EMEA-Channel-Chef freut sich Kunz generell über die Ankunft des HUS VM. Denn es ist seiner Meinung nach ein prädestiniertes System für den Channel: »Partner können es ganz gezielt auf Anwenderwünsche hin konfigurieren. Außerdem können sich Partner beim Service ganz dediziert einbringen.«

HDS selbst bietet diverse Professional Services an, die Partner anbieten können. Top-Seller bei HDS ist ein »Migration Service«, gefolgt von einem »Virtualization Service«. »Vor allem rund um VMware-Umgebungen«, schätzt Kunz, »können sich Partner sehr gut einbringen.«

Die Rolle des Channels werde nach Angaben des EMEA-Channel-Managers zunehmend bedeutender für HDS. Vor drei Jahren sei darüber noch 40 Prozent des Umsatzes generiert worden, aktuell seien es rund 60 Prozent. »Und wir wollen Richtung 80 Prozent gehen«, betont Kunz. Die HUS VM sei dafür ein sehr guter Türöffner.

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