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HP steigt in »Windows Storage Server 2008 R2«-Markt ein

Zweite Generation der »StorageWorks X1000«-Familie (Bild: HP)
Zweite Generation der »StorageWorks X1000«-Familie (Bild: HP)
xMicrosoft scheint ein großer Wurf mit dem »Windows Storage Server 2008 R2« gelungen zu sein. Nun bringt auch Hewlett-Packard erstmals Storage-Systeme mit diesem Storage-Betriebssystem heraus, und zwar die Produktserien »StorageWorks X1000 G2« und »StorageWorks X3000 G2«. Besonderheit dabei: Die Netzwerkspeichersysteme vereinen sowohl Datei- als auch Block-basierte Datenübermittlung (NAS und iSCSI).

Anwender profitieren in der Kombination laut HP von einem leistungsfähigeren Datei-Zugriff mit HP-Hardware im Vergleich zu herkömmlichen Windows-Servern. Gleichzeitig können sie das gewohnte Windows-Betriebssystem weiter nutzen. Die Logik liegt auf der Hand: Windows-Server flutschen einfach besser mit einem Windows-Storage-System.

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Mit integrierter Verwaltungskonsole

Die neuen Speicherlösungen verfügen über die integrierte Verwaltungskonsole »HP Insight Control für Microsoft System Center«. HP positioniert die neuen Lösungen überwiegend für Unternehmen und Behörden, die ein kontinuierliches Datenwachstum aus vor allem unstrukturierten Daten bewältigen müssen. Diese resultieren etwa aus dem Dateiaustausch in sozialen Netzwerken, mit mobilen Endgeräten oder E-Mails.

Die X1000 G2 ist intern mit bis zu 24 TByte SATA- oder SAS-Festplatten bestückbar. Die X3000 G2 übernimmt als Unified-Storage-Gateway mit 600 GByte SAS-Kapazität die Anbindung von Speichernetzwerken (SAN), so dass sich zentralisierte Storage-Arrays besser auslasten lassen. Darüber hinaus können mehrere X3000 G2 zur Leistungssteigerung oder für eine höhere Verfügbarkeit zum Speicher-Cluster zusammengeführt werden.

Viele hilfreiche Tools und Funktionen

Die Verwaltungskonsole ermöglicht es, zentral auch andere HP-Produkte wie die Festplatten-Speichersysteme »P2000 MSA« oder Microsoft-Anwendungen zu verwalten. Administratoren werden noch durch hilfreiche Funktionen wie Quotierung des Speicherplatzes (Quota Management), Dateiprüfung (File Screening) und Speicher-Reporting unterstützt. Die eingebaute Funktion »Integrated Lights-Out« (iLO) unterstützt eine Fernwartung und -verwaltung, um insbesondere Unternehmensstandorte mit weniger IT-Personal zu entlasten.

Administratoren können überdies mit der »Windows File Classification Infrastructure« anhand des geschäftlichen Nutzens Daten automatisiert klassifizieren. Zum Beispiel sind vertrauliche Daten in öffentlichen Ordnern schneller identifizierbar. Ebenso können Administratoren weniger genutzte Daten in kostengünstigere Speicherkapazitäten einfacher verlagern oder veraltete Daten besser auffinden. Darüber hinaus eliminiert eine Single-Instance-Storage-Funktion redundante Dateien und hilft, den Speicherbedarf laut HP um bis zu 40 Prozent zu reduzieren.

Die beiden Systems sollen ab sofort weltweit erhältlich sein. Der Preis für die X1000 G2 beginnt bei 2.700 Euro, den Preis für die X3000 G2 gibt HP mit 4.090 Euro an (jeweils netto).

Mit dem Microsoft-Storage-Betriebssystem wurden schon etliche Storage-Systeme angekündigt, unter anderem von IBM, Buffalo, Overland Storage, CPI, Iomega, LaCie, Tandberg Data und N-Tec.

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