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Isilon beschleunigt mit Vmware richtig durch

Isilon: NAS-Cluster in Vmware-Umgebung
Isilon: NAS-Cluster in Vmware-Umgebung
Seit rund fünf Wochen ist die »IQ«-NAS-Produktreihe von Isilon Systems zertifiziert für den Einsatz in VMware-Umgebungen – und anscheinend geht nun so richtig die Post ab bei dem NAS-Spezialisten. »Wir haben es zwar schon immer gesagt, das wir für virtualisierte Umgebungen die beste Lösung haben«, erläutert Mark Stevens, Vice President & General Manager EMEA von Isilon, selbstbewusst im Gespräch mit speicherguide.de, »aber jetzt kommt uns der Markt so richtig entgegen.«

Vor allem die jüngste Vmware-Version »vSphere 4« mit ihrer eingebauten Fähigkeit, via »vMotion« die Daten innerhalb eines Storage-Systems zu verschieben, habe für einen richtigen Nachfrageschub gesorgt. Denn so toll das Vmotion-Feature in einer virtualisierten Umgebung auch sei – es kreiert laut Stevens »nur Alpträume für einen klassischen Storage-Administrator in einem Fibre-Channel-SAN«. Denn jedes Mal, wenn die Server-Virtualisierungsumgebung ihre virtuellen Maschinen (VMs) bewege, müsse der Storage-Administrator händisch die dazugehörigen Storage-Links verändern. »Mit unserem Betriebssystems ‚OneFS« werden die starren Storage-Links endlich aufgebrochen«, erklärt Stevens.

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Der Vorteil der Isilon-Cluster-Architektur sei nämlich, dass alle Daten nebst den dazugehörigen Metadaten quer über alle Cluster-Knoten (Nodes) verteilt sind. Überdies stehen alle Daten an jedem Knoten zur Verfügung. »Deshalb kann Vsphere über mehrere Knoten drauf zugreifen – und es sieht trotzdem nur wie ein einziger großer Storage-Pool aus«, sagt Stevens.

Roland Voelskow, Regional Manager Central Europe bei Isilon, ergänzt, dass es mittlerweile einen Isilon-Kunden gebe, der erstmals auf eine Speichervolumen von 5,4 PByte gekommen sei: »Der Administrator sagte uns, dass es für ihn wie ein 5,4-PByte-USB-Stick aussehe: nur ein einziger Name-Space für dieses gigantische Speichervolumen – so was habe er noch nie gesehen.« Kodak, ein anderer Isilon-Kunde, habe seit der ersten Installation mit Isilon-Hardware sein Speichervolumen um den Faktor 1.000 vergrößert – »und trotzdem ist es immer noch das gleiche Administratoren-Team wie am Anfang«, lässt Voelskow durchblicken.

Stevens verweist freilich auch genüsslich darauf, dass man gerade in jüngster Zeit etliche Deals gegen NetApp gewonnen habe. (Stevens wechselte erst vor rund vier Monaten von Netapp zu Isilon, speicherguide.de berichtete.) Und das, obwohl Netapp seit einiger Zeit darauf poche, dass man mit der »GX«-Betriebssystemversion ebenfalls über eine Scale-out-NAS-Architektur verfüge. Auch gegen den Branchenkrösus EMC bestehe man in letzter Zeit immer mehr.

Die Isilon-Produkte, die jetzt das »VMware Ready«-Logo tragen dürfen, sind die Modelle IQ1920x, IQ3000x, IQ6000x, IQ9000x und IQ12000x – und damit das Gros der Isilon-Familie.

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