SSDs (Solid State Disks) im 1,8-Zoll-Formfaktor gibt es schon ein Weilchen. Beispielsweise Intel, Samsung, Toshiba und OCZ haben Modelle im Angebot. Die gehen aber hauptsächlich an OEMs. Kingston Digital Europe legt jetzt die »SSDNow V+180«-Serie auf, mit denen nun anscheinend auch Endanwender adressiert werden. »Private Anwender als auch Unternehmen können von den Vorteilen einer SSD jetzt auch bei ultradünnen Notebooks und Netbooks profitieren«, sagt Christian Marhöfer, Geschäftsführer der deutschen Kingston-Technology-Niederlassung.

Die neue Baureihe basiert auf MLC-NAND-Flash-Chips. Es gibt Modelle mit 64, 128 und 256 GByte, wobei Endkundenbruttopreise von 180, 312 und 737 Euro genannt werden. Dazu gehört eine dreijährige Garantie nebst 24 stündigem technische Support an sieben Tagen/Woche.

Über die Micro-SATA-Schnittstelle sollten Transferraten von bis zu 230 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 180 MByte/s beim Schreiben erreicht werden. Bootzeiten werden gegenüber einer klassischen Festplatte laut Kingston um bis zu 60 Prozent beschleunigt. Darüber hinaus gibt Kingston eine achtmal höhere Stoßsicherheit im Vergleich zu normalen Festplatten an. Die Leistungsaufnahme wird mit 0,047 Watt im Leerlauf spezifiziert, was außerordentlich konkurrenzfähig ist. Dagegen sind die 2,9 Watt bei »Aktivität« gerade noch Durchschnitt.

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