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Kroll-Studie: Backup auf externe Disk ist gut, aber....

Datenverlustrisiko abschätzen: Ausschnitt aus dem DatenCalculator (Bild: Kroll Ontrack)
Datenverlustrisiko abschätzen: Ausschnitt aus dem DatenCalculator (Bild: Kroll Ontrack)
Licht und Schatten zeigt eine neue Studie des Datenrettungsspezialisten Kroll Ontrack unter Endanwendern auf. Zum einen: Die Mehrheit der Kunden und Unternehmen hat die Notwendigkeit von Datensicherungslösungen erkannt, Backup-Tendenz steigend. Aber, zum anderen: Privat-Anwender verwenden überwiegend eine externe Festplatte fürs Backup – und trotzdem waren 59 Prozent der befragten Personen schon mal mit einem Datenverlust konfrontiert.

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Daten weg! Trotz Sicherung? Trotz Backup?

Wie die Studie von Kroll Ontrack zum diesjährigen »World Backup Day« (findet am 31. März 2014 statt), zeigte, gibt es immer noch genügend Ursachen – häufig auf den ersten Blick unschein- und vernachlässigbar – die eine erfolgreiche Datensicherung verhindern. Vollkommen unabhängig von der Backup-Lösung kann es durch die folgenden Fehler oder/und Versehen zu Datenverlust kommen:
? Die externe Festplatte war nur gelegentlich mit dem Gerät verbunden und das Backup wurde nicht automatisch, sondern benutzerdefiniert durchgeführt.
? Der Computer war zu der festgesetzten Zeit nicht eingeschaltet und es war keine andere Zeit für ein Backup festgelegt.
? Die Backup-Software war fehlerhaft.
? Es existierte nicht genug Speicherplatz für das Backup.
? Das Backup-Profil hat nicht das ganze Gerät abgedeckt.
? Die Datei ging vor dem Backup verloren.

»Wie die jährlichen Umfrageergebnisse zeigen, sind Backups nur der erste Schritt einer kompletten Backup-Strategie«, erläutert Holger Engelland, Leiter des Datenrettungslabors von Kroll Ontrack in Böblingen die Umfrageergebnisse. »Wichtig ist auch die regelmäßige Überprüfung, ob die Backup-Lösung tatsächlich effektiv arbeitet und die Daten auch verfügbar sind.«

Bewusstsein für Backup stieg um fünf Prozentpunkte

Allerdings ist im Vergleich zum Vorjahr das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Datensicherung klar gestiegen. So besaßen 65 Prozent der Befragten zum Zeitpunkt des Datenverlustes eine Backup-Lösung, 2013 waren es hingegen nur 60 Prozent. 59 Prozent der Befragten benutzten eine externe Festplatte, 15 Prozent ein Cloud-Backup und zehn Prozent ein Tape-Backup um ihre Daten zu sichern. Zusätzlich sicherten 55 Prozent täglich sorgfältig ihre Daten.

Auf die Frage, welche Gründe Anwender vom Kauf einer Backup-Lösung abhielten, wurden 2014 die Recherchezeit und die Verwaltungszeit einer Backup-Lösung mit 49 Prozent als häufigste Gründe genannt – im Vergleich zu 55 Prozent in 2013. Die Kosten der Backup-Lösung waren mit 27 Prozent das zweithäufigste Hindernis, sich eine Backup-Lösung anzuschaffen.

Backup wird immer unkomplizierter, und günstiger

»Die Backup-Technologie hat im letzten Jahr einen klaren Sprung nach vorne gemacht. Gleichzeitig sind die Lösungen deutlich günstiger geworden. So ist es nicht überraschend, dass der Prozentsatz der Nutzer von Backup-Lösungen anstieg«, erläutert Engelland. »Interessant ist aber auch, dass diejenigen, die Zeit, Mühe und Geld investieren um die Backup-Methode zu realisieren, trotzdem Daten verlieren. Das beweist, wie sorgfältig man agieren muss, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Backup-Methode auch erfolgreich arbeitet.

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