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Mehr Nachfrage nach Winzip in Deutschland dank »Prism«

Verschlüsselung im Fokus von Winzip (Bild: Globell)
Verschlüsselung im Fokus von Winzip (Bild: Globell)
»Seit der Informationsflut zum Thema Sicherheit von geschäftlichen und privaten Daten im Internet, die mit der Aufdeckung des NSA-Überwachungsprogramms ‚Prism’ durch den IT-Techniker Edward Snowden Anfang Juni begann, stellen wir eindeutig verstärktes Interesse und gezielte Nachfrage von Neu- und Bestandskunden im B2B-Bereich zu WinZip und der darin enthaltenen Verschlüsselungstechnik fest«, erklärt Jonas Henning, Produktmanager bei dem holländischen Vertriebsunternehmen Globell. Das Unternehmen ist exklusiver Distributor und Lizenzgeber für Winzip in der DACH-Region. Winzip Computing ist seit 2006 Tochter des kanadischen Softwarehauses Corel.

Das Interessante an der gesteigerten Nachfrage nach Winzip ist: Es dreht sich vor allem um die integrierte 128- und 256-Bit-AES-Verschlüsselungstechnik. Und diese Funktion stand bislang nicht primär im Vordergrund der Vermarktung. Denn viele Unternehmen und private Anwender kennen Winzip lediglich als Komprimierungslösung mit seinen Kernfunktionen, Dateien zu packen und entpacken, oder automatisch Backups zu erstellen.

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Auch »WinZip Courier« zunehmend gefragt

Mit der gesteigerten Nachfrage aus der DACH-Region zur Verschlüsselungsfunktion in Winzip wurde vom Globell-Sales-Team auch ein verstärktes Interesse an »WinZip Courier« im deutschsprachigen Raum verzeichnet. Dieses Paket ist vollständig auf den Versand von sensiblen Daten ausgerichtet. Neben dem automatisierten, sicheren Versand von Anhängen in E-Mails bietet die Software auch die Möglichkeit, temporäre Dateien zu shreddern, womit zuverlässige Sicherheit beim Versand per E-Mail gewährleistet wird.

Zum Einsatz kommt die AES-Verschlüsselung beispielsweise auch in dem integrierten Dateiübertragungsdienst »ZipSend«, der eigentlich für einen Versand vom eigenen E-Mail-Konto durch einen Mail-Client ausgerichtet ist. Große Dateien werden ohne Bounceback – bei Limitierung der Größe von Anhängen bei Posteingangsservern – und sicher verschlüsselt versendet.

»WinZip 17.5« hat schwedischen Cloud-Storage-Dienst CloudMe integriert

»Während Firmen- und Geschäftskunden, die Winzip einsetzen, ein grundsätzliches Interesse an der Sicherheit ihrer Daten auf lokalen Speichern haben, erhalten wir von Privatkunden gezielte Nachfragen zu den integrierten Cloud-Diensten, zu denen direkt aus Winzip verschlüsselte Dateien hochgeladen werden können«, erläutert Henning. Anwender, die Cloud-Dienste nutzen und insbesondere europäischen Cloud-Diensten den Vorzug geben, profitieren seit »WinZip 17.5« von der Integration des schwedischen Cloud-Speicher-Dienstes CloudMe, womit abgelegte Dateien in Europa und EU-Recht konform gespeichert werden.

Dateien, die in Winzip verschlüsselt werden, können zwar direkt aus der Anwendung ebenfalls in die gängigsten Speicherdienste wie SkyDrive, Google Drive, Box oder Dropbox mit sicherer Verschlüsselung hochgeladen werden. Aber zunehmend raten Organisationen wie BITMi e.V. oder NIFIS e.V. von US-Cloud-Storage-Diensten – zumindest für Unternehmen – ab.

Winzip bietet seit der Veröffentlichung der Version 9 im Jahr 2004 die AES-Verschlüsselungsfunktion als festen Bestandteil der Software, um Zip-Archive zu schützen. Die enthaltene AES-Verschlüsselung ist als »Advanced Encryption Standard« nach FIPS 197 zertifiziert und unter anderem von der US-Regierung zum Schutz von Dateien der höchsten Geheimhaltungsstufe zugelassen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können Komplexitätsanforderungen und eigene Kennwortrichtlinien von Unternehmen festlegt werden, deren Einhaltung bei Vergabe von Kennwörtern durch Winzip automatisch überwacht wird.

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