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Mozy-Studie: Unternehmen riskieren IT-Ausfälle

Eine von Mozy bei Vanson Bourne in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sechs von zehn mittelständischen Unternehmen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland Datenverluste durch die Nutzung veralteter EDV-Ausstattung riskieren. Befragt wurden insgesamt 600 IT-Manager und 3.000 Angestellte.

Lokale Unterschiede beim Upgrade

Bei der Umsetzung erforderlicher Upgrades beweist Deutschland Disziplin. Im Vergleich zu Frankreich (38 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) präsentieren sie sich besser (51 Prozent) und halten sich noch am ehesten an den empfohlenen Dreijahreszyklus. Dennoch gibt es auch in deutschen Landen Mängel. Obwohl die heimischen Unternehmen ihre Rechner im Durchschnitt nach knapp drei Jahren ersetzen, führen immer noch 49 Prozent die Upgrades unregelmäßig.

In Frankreich brauchen Unternehmen für den Austausch ihrer IT deutlich länger als drei und in Großbritannien sogar mehr als fünf Jahre. In diesen Ländern nehmen gerade mittelständische Firmen ein hohes Risiko in Kauf, Daten bei einem Rechnerabsturz zu verlieren. Mehr als 40 Prozent der Angestellten hatten dort bereits mit einer Minderung ihrer Arbeitsproduktivität durch veraltete IT und mit Datenverlust zu kämpfen. 25 Prozent gaben an, dadurch bereits »signifikant« oder »sehr stark« betroffen zu sein.

Das Problem ist in Großbritannien am deutlichsten. Rund sieben Prozent aller kleinen bis mittleren Firmen erwarten von ihren Mitarbeitern PCs zu nutzen, die sechs bis neun Jahre alt sind. In Deutschland sind dies nur zwei Prozent.

Unternehmen riskieren Datensicherheit durch Sparmaßnahmen

Die wirtschaftliche Lage hat gerade die IT-Ausgaben stark beeinflusst und zu Sparkursen gezwungen. Viele Firmen sind sich aber nicht bewusst, was sie durch Kürzungen aufs Spiel setzen. Clair Galbois-Alcaix, Senior Marketing Managerin von Mozy, verdeutlicht dies: »Online Backup ist günstiger als Upgraden von PCs und könnte für Unternehmen überlebenswichtig sein - 60 Prozent, die einen großen Datenverlust erlitten haben, mussten ihr Geschäft vollständig aufgeben, wenn sie nicht innerhalb von 48 Stunden wieder auf ihre Daten zugreifen konnten.« Unternehmen, die sich dieses Backup nicht leisten wollen, bemerken nicht, wie riskant ihr Verhalten für das gesamte Geschäft ist.

Notlösung Vorschlaghammer

Die Studie hat sich auch mit der Situation der Arbeitnehmer beschäftigt. Viele der Befragten, die mit alter Hardware arbeiten, neigen dazu, das Heft selber in die Hand zu nehmen. So erwägen 13 Prozent der britischen Angestellten die Möglichkeit, ihr veraltetes Geräte absichtlich zu zerstören, um ein neues zu bekommen. In Frankreich ist diese Haltung noch ausgeprägter. Hier ist es sogar jeder fünfte Mitarbeiter. In Deutschland sehen nur 7 Prozent den »Griff zum Hammer« als schnellsten Weg, um an aktuelle Hardware zu gelangen.

Wenn Mitarbeiter ihren Frust ablassen und zuschlagen, gehen unter Umständen wichtige Daten verloren, die einen viel größeren Wert als das Gerät haben. In solchen Fällen ist ein Backup die sicherste, schnellste und kostengünstigste Lösung, um wieder an Daten zu kommen, wenn es denn vorhanden ist.

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