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Netpp steigt mit Bycast in objektbasierte Software ein

Manish Goel
Der US-amerikanische Storage-Hersteller NetApp will sich das kanadische Unternehmen Bycast einverleiben, um damit sein Unified-Storage-Angebot um objektbasierte Storage-Software zu erweitern. Mit der Software von Bycast verwalten Unternehmen und Service-Provider weltweit verteilte Speichersysteme der PByte-Größe, auf denen Bilder, Videos und Informationen abgelegt sind. Die ungenannte Kaufsumme blättert Netapp in bar hin. An Venture-Capital flossen bislang rund 14,4 Millionen US-Dollar rein. Es wird erwartet, dass die Übernahme im Laufe des Mai abgeschlossen ist.

Das vor zehn Jahren gegründete Unternehmen hat Netapp-Angaben zufolge mehr als 250 Kunden weltweit. Das Hauptprodukt nennt sich »StorageGRID«; IBM und HP setzen es in OEM-Versionen ein. Vor allem im Gesundheitssektor scheint Bycast erfolgreich zu sein.

Umfangreiche Objektspeicher einfacher verwalten

Objektbasierter Storage gilt als neuer Ansatz zur Speicherung und zum Zugriff auf Daten anhand von Objektnamen und Metadaten zur detaillierteren Beschreibung der Inhalte. Dies soll die Verwaltung umfangreicher Objektspeicher vereinfachen und die Fähigkeit verbessern, Datenobjekte schnell zu suchen und zu lokalisieren.

»Bycast erweitert unsere Unified-Storage-Strategie und verbessert unsere Lösung für gesharte Storage-Infrastrukturen durch neue Fähigkeiten für weltweiten Datenzugriff und Datenmobilität«, sagt Manish Goel, Executive Vice President Product Operations bei Netapp. »Mit den Bycast-Produkten können wir Enterprise-Kunden und Partnern aus dem Service-Provider-Geschäft eine ergänzende Lösung bieten, mit der sich umfangreiche, weltweite Datenspeicher für IT-as-a-Service effizient aufbauen und managen lassen.«

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