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News von »VMworld« (II): Produktoffensive von Nexenta

»NexentaConnect« reiht sich in die Nexenta-Familie ein (Bild: Nexenta Systems)»NexentaConnect« reiht sich in die Nexenta-Familie ein (Bild: Nexenta Systems)Weiter geht’s mit der Nachrichtenflut von der »VMworld US 2014«, der derzeit in San Franzisko tagenden Hausmesse von VMware. Nachdem gestern Nachrichten von Vmware selbst im Vordergrund standen, fassen wir hier etliche News von mitausstellenden Unternehmen zusammen. Natürlich gibt es viele News von Lösungen, die Kompatibilität mit existierenden oder neuen Vmware-Lösungen proklamieren. In diesem Beitrag fokussieren wir indes auf echte neue Versionen.

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Nexenta bringt gleich drei neue Produkte – natürlich eines für VSAN

Nexenta kündigte beispielsweise gleich drei neue Produkte an: »NexentaStor 4.1«, »NexentaConnect 3.0 for VMware Horizon« und »NexentaConnect for VMware Virtual SAN«. Damit will man vor allem unterstreichen, dass man sich an vorderster Software-defined-Storage-Front (SDS) sieht. Das bisherige Flaggschiff Nexentastor bindet in der Version 4.1 vor allem Flash intensiver ein. Unterstützt wird ab jetzt ein leistungsoptimierter »All-Flash-Modus« für All-Flash-Referenzarchitekturen mit geringer Latenz, »VMware Storage APIs for Array Integration« (VAAI) und »vCenter Management Plug-in«.

Nexentaconnect for Vmware Virtual SAN ist mit Vmwares Virtual-SAN (VSAN) integrierbar. Es ergänzt VSAN durch Windows- und Unix-basierte Dateidienste, ohne dass der Kauf zusätzlicher Hardware erforderlich ist. Das neue Nexenta-Paket vervollständige hyperkonvergente Virtual-SAN-Implementierungen durch die Nutzung von lokalem Virtual-SAN-Speicher in Servern. Damit stellt es leistungsstarke NFS- und SMB-Dateidienste für virtuelle Maschinen und virtuelle Desktops bereit, die alle über eine zentrale vCenter-Konsole verwaltet werden.

Nexentaconnect 3.0 for Vmware Horizon verbessert die Beschleunigung und Automatisierung von Virtual-Desktop-Infrastructures (VDI) unter Horizon 6. Dieses neue Release basiert auf der Integration von Nexentaconnect mit den Funktionen der Horizon-Suite sowie der vSphere-Hauptprodukte. Nexentaconnect soll Benutzer bei einer besseren Integration der Speicher- und Desktopverwaltung unterstützt. Zudem ermögliche es eine Steigerung der Desktop-Dichte pro Host um bis zu 75 Prozent sowie eine Verbesserung der Nutzung für Endanwender um das Zehnfache dank reduzierter Latenz.

»Die Integration von Nexenta mit Vmware ist ein kluger Schachzug im sich schnell weiterentwickelnden SDS-Markt. Vmware arbeitet mit Hochdruck daran, das Software-definierte Rechenzentrum zu ermöglichen«, erklärt Simon Robinson, Research Vice President bei 451 Research. »Das Angebot von Nexenta unterstützt die Virtualisierungsbestrebungen von Kunden, die sich Verbesserungen bei der Administration sowie Flexibilität und Effizienz wünschen.«

Dell schnürt konvergente Infrastrukturlösungen

Im Trend auf der Vmworld sind auch konvergente Infrastrukturlösungen und validierte Referenzarchitekturen. Dell arbeitet hier schon länger mit Vmware zusammen. Neu ist jetzt, dass Dell noch Cumulus Networks für integrierte Lösungen für das Software-Defined Data-Center hinzuzieht. Hierbei kombiniert Dell die Netzwerkvirtualisierungsplattform »VMware NSX« mit einer konvergenten Infrastruktur. NSX arbeitet hierbei unter Cumulus Linux auf Dell-Networking-Switches. Vorteil laut Dell: Rigide, proprietäre Netzwerklösungen werden zu flexiblen, offenen und dynamischen Infrastrukturen.

Zu den technischen Vorteilen zähle, dass sich Netzwerkdienste effizienter provisionieren lassen und eine schnellere Bereitstellung von Applikationen ermöglichen. Außerdem können Sicherheitsfunktionen durch Micro-Segmentierung direkt in einzelne Rechenzentrumskomponenten integriert werden. Die zertifizierte Lösung ist ab sofort weltweit direkt von Dell und von zertifizierten Partnern erhältlich.

HP erleichtert Einsatz von Scale-out-Speichersystemen

Auch HP nutzt die Vmworld, um neue Speicherlösungen für das Software-defined Data-Center (SDDC) vorzustellen. Die neuen Lösungen sollen den Einsatz von Scale-out-Speichersystemen in Cloud- und virtuellen Server-Umgebungen erleichtern. Ebenfalls neu ist ein All-Flash-Array der Einstiegsklasse, mit dem sich die Anwendungsleistung kostengünstig steigern lässt.

Zu den Neuheiten gehört die »HP StoreVirtual Virtual Storage Appliance« (VSA) als vollständig integrierte Speicherlösung für »HP Helion OpenStack« und die »HP Helion OpenStack Community Edition«. HP verbessert außerdem die Hypervisor-Integration des »HP StoreVirtual Storage« und bringt eine neue Lizenz für die »HP StoreOnce VSA« heraus; diese soll die Backup-Kosten für kleine Standorte und Zweigniederlassungen um 86 Prozent reduzieren.

Das neue »HP 3PAR StoreServ 7200 All-Flash Starter Kit« ist konzipiert für Nutzer, zunächst mit niedrigen Einstiegskosten in die Flash-Welt einzusteigen. Mit Preisen ab 35.000 Euro koste es nur halb so viel wie vergleichbare All-Flash-Einstiegsarrays anderer Anbieter. Zudem gab HP bekannt, weiterhin mit Vmware zusammenarbeiten, um HP 3PAR StoreServ Storage in Vmwares geplante Speicherarchitektur »Virtual Volumes« (VVols) zu integrieren.

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