Nexenta bandelt mit Thomas-Krenn an
Wer ein kostengünstiges Betriebssystem für seine NAS- und SAN-Lösungen sucht, wird auch in der Open-Storage-Gemeinde fündig. Hier gilt Nexenta Systems mit als erste Wahl. Auf der CeBIT stellte das Unternehmen nun die neue Version 3.0 ihres Storage-Betriebssystems »NexentaStor« vor. Als Highlight integriert es erstmals eine ZFS-basierte Inline-Deduplizierung. Nexentastor basiert bekanntermaßen auf dem Dateisystem ZFS sowie dem »Virtual Machine Datacenter« (VMDC) 3.0, einer Neuentwicklung der Virtualisierungsmanagement-Plattform.
Bisher war die Deduplizierungs-Technologie mit hohen Kosten verbunden und gängige Lösungen hatten meistens Einfluss auf sekundäre Daten – entweder auf Disk-basierte Backups und Replikationen, oder auch auf Archivierung und Compliance. Als Konsequenz haben Unternehmen häufig mehrere Deduplizierungs-Ansätze und Datenspeicher installiert, die oftmals nicht miteinander kompatibel sind und daher die Kosten drastisch erhöhen können.
Nexentastor 3.0 übertrifft die Funktionalität herkömmlicher Deduplizierungs-Lösungen laut Hersteller durch bidirektionale Replikation mit Kompression und Deduplizierung sowie End-to-End-Datenintegrität. Dazu benutzt die Software SSDs für beschleunigte I/Os; außerdem ist das ZFS-Dateisystem ohnehin dazu ausgelegt, dass es sich Hardware-Beschleuniger wirksam zunutze macht.
Unterstützt drei Virtualisierungsplattformen
Neu ist jetzt auch die Unterstützung von Microsoft-Hyper-V. Damit ist ist Nexentastor das einzige Produkt, das neben Microsoft noch die Virtualisierungs-Plattformen VMware und Citrix-Xen unterstützt. Dies geschieht von zentraler Stelle aus in einer einheitlichen Umgebung, dem VMDC (Virtual Machine Datacenter). VMDC ermöglicht es Storage-Administratoren, ihre gesamte virtuelle Umgebung zu sehen und Speicherung sowie Storage-Richtlinien einschließlich Backup, Replikation und Richtlinien per Mausklick zu verwalten.
Das deutsche Systemhaus Thomas-Krenn überraschte auf der CeBIT damit, dass man nun strategischer Partner von Nexenta ist. Gegenstand der Partnerschaft ist das »NexentaStor SC846 Unified Storage«: eine Kombination aus dem Storage-Betriebssystem Nexentastor und dem zertifizierten Dual-Intel-Nehalem-24-HDD-Serversystem von Thomas-Krenn. Das Systemhaus positioniert die Lösung vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs). Das Preisschild beginnt bei knapp 3.900 Euro netto - das ist mehr als konkurrenzfähig für ein 24-Platten-System.
Kostenfreie Testversion downloadbar
Nexentastor 3.0 soll ab Ende März 2010 verfügbar sein. Eine kostenfreie Testversion steht zum Download parat. Upgrades auf die neue Version sind für Nexentastor-Kunden kostenlos.
Als Value-Added-Distributor für Nexenta ist hierzulande bereits seit 2008 StorageConcepts.de in Dresden unterwegs. Gemeinsam betreibt man dort auch ein NexentaStor Competence and Support Center für die Region Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa. Offeriert wird unter anderem 1st- und 2nd-Level-Support in deutscher Sprache.
Nexenta Systems auf der CeBIT 2010:
Halle 2, Stand C29
Halle 2, Stand B46 (Thomas Krenn)
- Nexenta Systems
- Kostenfreier Download einer Testversion von »Nexentastor«
- Storageconcepts.de
- Thomas-Krenn
- Mehr über das »NexentaStor SC846 Unified Storage«von Thomas-Krenn
- speicherguide.de-Interview mit Thomas-Krenn-Manager David Rühl über Trends auf dem iSCSI-Markt
- Messe »CeBIT«
- Mehr News von speicherguide.de zur CeBIT 2010